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1692 - Syntron-Alarm

Titel: 1692 - Syntron-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sollte wrackgeschossen und gestürmt werden. Es würde kein Spaziergang werden, wenn wir sie überhaupt stoppen konnten, ohne sie zur Atomsonne schießen zu müssen. Die Kommandanten meiner Schiffe waren darüber informiert, daß die Spindelwesen immun gegen Paralysebeschuß waren - es sei denn, sie bekamen soviel davon mit, daß ihre Abwehr am Ende doch zusammenbrach.
    Falls nicht, blieb im Kampf Mann gegen Mann nur der tödliche Schuß mit Impulsstrahlen.
    Die Mitglieder der Enterkommandos trugen allesamt TRUVS. Wie ein Kampf in der LAYSSIA ausgehen würde, war unmöglich vorauszusagen.
    Aber ich war entschlossen, nicht zweiter Sieger zu bleiben. Schon daher wäre es undenkbar gewesen, Perry Rhodans Angebot anzunehmen. Er mit seinen Vorstellungen von friedlicher Einigung jetzt hier, wenn der Tanz richtig losging - das wäre eine Katastrophe geworden.
    Was Adams diesbezüglich dachte, wußte ich nicht. Er und Gucky hielten sich bei mir auf der ATLANTIS auf, die nach wie vor auf Arkon Iverankert lag. Dies hatte nichts damit zu tun, daß ich plötzlich feige geworden wäre und mich davor drückte, am Kampf im Weltraum teilzunehmen. Es hatte ganz andere Gründe. Die ATLANTIS und die Schaltung Kodename Gonozal waren mein letzter Trumpf in diesem Spiel.
    Außer Gucky natürlich. Schon nach den ersten Minuten begann sich abzuzeichnen, daß es das ganze Können unserer Kommandanten erfordern würde, die LAYSSIA in die Enge zu treiben.
    Das Schwesterschiff der ATLANTIS verfolgte keinen sturen Anflugkurs, sondern flog halsbrecherische, wahnwitzige Ausweichmanöver kreuz und quer durch unsere Einheiten. Überall, wo ein Sperrgürtel aufgebaut werden sollte, hatten unsere Schiffe das Nachsehen.
    Nach einer Viertelstunde waren sechs unserer Raumer explodiert, drei trieben als Wracks durch das All.
    An den Kontrollen der LAYSSIA mußte ein Genie sitzen. Das Schiff entkam den unmöglichsten Situationen - schließlich waren auch unsere Kommandanten und Piloten keine Stümper, sondern ausgesuchte Elite. Die LAYSSIA flog Ausweichmanöver, die kein Bordsyntron so berechnen konnte, und immer wieder kurze Überlichtetappen. Bevor wir uns neu orientiert und dem neuen Standort zugewandt hatten, war es schon wieder an einer anderen Stelle.
    Sie halten unsere Leute zum Narren, sagte der Extrasinn. Das kann nur einem Zweck dienen.
    Du kennst ihn. Natürlich!
    Fünf Minuten später hatte ich die Bestätigung.
    Die LAYSSIA begann übergangslos langsamer zu werden. Sie flog noch immer mit Wahnsinnsgeschwindigkeit durch das System, aber ihre Manöver wurden behäbiger, leichter zu durchschauen. „Ihr könnt sie euch jetzt holen", gab ich per Hyperrundruf an die Kommandanten der Arkon-Schiffe durch. „Die Spindelwesen sind nicht mehr an Bord - nur noch ihre Helfer.
     
    9.
     
    Die Falle schnappt zu Deffa Diesmal gab es kein Entkommen. Jetzt war es vorbei.
    Ich wußte es, nachdem die Pseudos durch den Transmitter gegangen waren. Fünf hatte mir schon vorher zu verstehen gegeben, daß sie keinen von uns mitnehmen würden. Wir sollten mit der LAYSSIA noch einige Scheinmanöver fliegen, damit die Arkoniden dächten, alle seien an Bord.
    Und dann in einer Überlichtetappe aus dem System heraus und in drei Lichtwochen Entfernung darauf warten, daß sie das Signal sendeten, sie abzuholen.
    Aber wir schafften es nicht.
    Graner Gork, einer von vier Epsalern, die mit zwanzig anderen Guardians zusammen vierhundert Lichtjahre von Arkon entfernt an Bord gekommen waren, war ein guter Pilot, der sich auch mit einem Syntron fast blind verstand.
    Aber er hatte nicht entfernt die Fähigkeiten eines dieser unheimlichen ... Dinger!
    Sie hatten uns nicht gesagt, was mittlerweile anscheinend die halbe Galaxis wußte; wer und was sie wirklich waren. Aber wir Guardians konnten die Anrufe der Arkoniden mithören, und den Begriff „Spindelwesen". Was wir - vielmehr nur ich, denn mit den anderen hatten sie nie gesprochen - noch von den Pseudos wußten, war der Plan, wie sie nach Arkon Igelangen wollten. Und wahrscheinlich hätten sie ihn auch mir nie verraten, wenn ich ihnen den Plan nicht geliefert hätte - und zwar wieder als Mittlerin zwischen Tillion Dhak und ihnen. Tillion Dhak und die FAMUG, um korrekt zu sein.
    Atlan erwartete, daß sie per Transmitter zur Kristallwelt kämen, und hatte sicher entsprechende Fallen aufgestellt. Die arkonidische FAMUG hatte entsprechend reagiert und Konterpläne gemacht, zusammen mit meiner Organisation.
    Die mir jetzt auch nicht

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