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1699 - Wolfshatz

1699 - Wolfshatz

Titel: 1699 - Wolfshatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hand. Er kriegt die Jungen ran. Da ist nichts mit Alkohol und kiffen. Die müssen früh in die Koje und auch sehr früh wieder aufstehen. Ich halte die Maßnahmen für gut. So sitzen sie nicht hinter Gittern und haben eine Chance für die Zukunft.«
    »Das ist die eine Seite, Tim. Aber es müsste noch eine zweite geben, denke ich mal.«
    »Ich weiß. Die Werwölfe. Ich habe vier gezählt, wobei ich mir noch immer nicht sicher bin, ob es sich bei ihnen um Werwölfe handelt. Aber ich lasse diese Möglichkeit nicht aus den Augen, wenn du verstehst, was ich meine.«
    »Klar.« Maxine lächelte. »Es ist nur schwer vorstellbar für mich, dass es hier in der Nähe einen Bauernhof geben soll, der mit Werwölfen besetzt ist. Und es stellt sich die Frage, was Nathan Boyle damit zu tun hat.«
    »Was spricht dagegen, dass er ebenfalls ein Werwolf ist? Möglicherweise sogar der Initiator all dessen?«
    »Hui – das ist ein harter Vorwurf!«
    »Nein, nur die Konsequenz dessen, was man mir gesagt hat. So musst du das sehen.« Hatcher lehnte sich zurück. Er fuhr mit einer Hand durch sein Haar und stöhnte auf. »Ja, wenn wir konsequent sind, müssen wir den Weg weitergehen. Ich will ehrlich zu dir sein. Wenn du mir jetzt sagst, dass ich den Bauernhof aufsuchen soll, werde ich ablehnen. Ich bin nicht ängstlich, aber das traue ich mir beim besten Willen nicht zu. Nein, ich habe die Nase voll von dem, was ich alles erlebt habe. Das musst du mir schon zugestehen.«
    »Alles klar.«
    Einige Sekunden vergingen schweigend. Dann murmelte der Ranger: »Wie ich dich kenne, hast du dir schon etwas ausgedacht …«
    Die Tierärztin wiegte den Kopf. »Ich werde zumindest darüber nachdenken.«
    »Dann habe ich ja schon etwas erreicht.«
    »Mal sehen.«
    »Jedenfalls bin ich froh, Max, dass nicht mehr alles auf mir allein lastet, das ist ja auch etwas.«
    »Stimmt.«
    Er schaute auf die Uhr. »So, jetzt muss ich verschwinden. Ich habe Gloria zwar gesagt, dass es später wird, aber ich will sie nicht noch länger warten lassen.« Er leerte sein Glas und erhob sich.
    »Bestell deiner Frau einen Gruß von mir.«
    »Lieber nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Dann fragt sie nach den Gründen, warum ich bei dir gewesen bin. Und ich kann so schlecht lügen.«
    Maxine musste lachen. »Das ist dein Problem. Aber ich hätte ebenso gehandelt wie du.«
    Hatcher verließ die Küche. Maxine brachte ihn noch bis zur Haustür und schaute auch zu, wie er in seinen Jeep stieg. Ein letztes Mal winkte sie, dann zog sie sich wieder zurück ins Haus – und schaute das Vogelmädchen an, das direkt vor ihr stand.
    »Ich habe alles gehört, Max.«
    Maxine lächelte. »Konnte ich mir fast denken. Du hast also gelauscht.«
    »Klar.«
    »Und was sagst du dazu?«
    »Ich kann mir schon vorstellen, dass es sich bei diesen Wesen um Werwölfe handelt.«
    Maxine senkte den Blick. »Das ist nicht unbedingt positiv zu beurteilen.«
    »Stimmt. Hast du denn auch eine Idee?«
    Maxine hob die Schultern. »Ich meine, sollten es wirklich Werwölfe sein, dann hätten wir ein Problem, über das ich mich nicht freuen kann.«
    »Ich auch nicht«, gab Carlotta zu. Sie schaute auf ihre Uhr und meinte: »Es ist noch nicht zu spät, um einen Anruf zu tätigen.«
    Die Tierärztin verstand schnell. »Du denkst an einen Anruf nach London?«
    Das Vogelmädchen lächelte breit. »Das wäre doch nichts Neues. Und gerade John Sinclair hat seine besonderen Erfahrungen mit den Werwölfen gemacht …«
    Maxine Wells überlegte nicht lange. »Okay, es ist vielleicht wirklich besser, wenn wir ihn mit einbeziehen, obwohl uns noch jeder Beweis fehlt, das weißt du.«
    Carlotta rieb ihre Hände und meinte: »Keine Sorge, Max, den holen wir uns noch …«
    ***
    Wir hatten an die Tür des Krankenzimmers geklopft und erhielten eine Antwort.
    »Wer immer es ist, er soll draußen bleiben. Es reicht, wenn hin und wieder ein Quacksalber erscheint, auf andere Typen kann ich gut und gern verzichten.«
    Suko nickte mir zu. »Da hast du es.«
    Ich winkte ab. »Du kennst doch Tanner. Den muss man zu seinem Glück zwingen.«
    Was er gesagt hatte, interessierte mich nicht. Forsch öffnete ich die Tür des Krankenzimmers, sah Tanner in seinem Bett halb liegen und halb sitzen, bevor er uns anraunzte.
    »Habt ihr Bohnen in den Ohren? Was ich gesagt habe, hat auch für euch gegolten.«
    »Hast du was gesagt?«, fragte ich voller Unschuld.
    Tanner gab einen Fluch von sich. »Vor euch ist man doch nie sicher.«
    Neben seinem

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