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1703 - Todesbezirk der Abruse

Titel: 1703 - Todesbezirk der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Todesbezirk der Abruse
     
    Sie werden gnadenlos gejagt – ihnen bleibt nur noch ein Fluchtweg
     
    von Peter Terrid
     
    Was bisher kein Mensch ahnen konnte, wurde durch den Transfer des Dunkelplaneten Charon zur Tatsache: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Die Kriegerin Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Mobiusband, um die Struktur des Universums zu verdeutlichen.
    Perry Rhodan und seine Gefährten an Bord der STYX - Atlan, Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar - sind mit Moiras Hilfe in diesen völlig fremden Kosmos versetzt worden: in das sogenannte Arresum, die „andere Seite des Universums.
    Wo vorher nur die Schwärze der Großen Leere herrschte, erstrahlt jetzt ein gigantisches Sternenmeer. Wo auf „unserer" Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness „geladen" sind.
    Perry Rhodan hat damit offensichtlich den Schlüssel zum Großen Kosmischen Geheimnis in seinen Händen. Aber zuerst müssen die Terraner im Arresum um ihr Überleben kämpfen. Das gilt insbesondere für die Menschen an Bord der ODIN, die unbarmherzig gejagt wird. Der ODIN bleibt nur noch die Flucht in den TODESBEZIRK DER ABRUSE...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mertus Wenig - Der Kommandant der ODIN muß Kopf und Kragen wagen.  
    Boro Shufman - Spezialist für Hyperortung und kleinliche Beschwerden.  
    Tonya Cinistrella - Die Jüngste an Bord der ODIN.  
    Louis Densson - Sein größter Traum geht leider anders in Erfüllung.  
    Philip - Ein unsterblicher Ennox in Todesangst.  
    1.
     
    „Geschafft!"
    Michael Rhodan stieß einen lauten Seufzer aus, als die ODIN in den Normalraum zurückkehrte. Die Monitoren der Ortung zeigten an, daß sich das 500-Meter-Schiff erfolgreich hatte absetzen können. Moiras Plan, die Flucht der ODIN mit dem Dunkelfeld ihrer STYX zu decken, hatte augenscheinlich funktioniert. Von Rochenschiffen war weit und breit nichts zu sehen.
    „Abwarten", klang die Stimme von Reginald Bull durch die Zentrale.
    „Noch wissen wir nicht ..."
    Ein halblauter Fluch war zu hören, ausgestoßen von Mertus Wenig, dem Kommandanten der ODIN; die letzten Silben seiner Verwünschung gingen im Schrillen des Alarms unter. Die Ortung hatte zehn Schiffe erfaßt, die sich mit hoher Fahrt der ODIN näherten.
    „Rochenschiffe", knurrte Reginald Bull grimmig. „Also doch."
    Michael Rhodan legte dem Kommandanten die linke Hand auf die Schulter und bedeutete ihm so, erst einmal abzuwarten. Vielleicht war es Zufall, daß sich die ODIN und diese Rochenschiffe hier trafen. Den Einheiten war auf den ersten Blick nicht anzusehen, welche Aufgabe sie in diesen Raumsektor geführt hatte. Und die ersten Kontakte zwischen den Galaktikern und den Völkern des Arresums waren zu frisch, um auf die Schnelle entscheiden zu können, ob es sich um Freunde oder Feinde handelte.
    „Hab' ich's nicht gesagt?" quengelte jemand, der dem Stimmklang nach nur Boro Shufman sein konnte, an Bord der ODIN zuständig für die Hyperortung. „Vom Mist in die..."
    „Ruhe!" sagte Michael Rhodan laut und brachte Shufman damit zum Schweigen, wenn auch nicht ganz; mit knurrigen Lauten gab der Mann auch danach noch seiner schlechten Laune Ausdruck. „Gibt es Funkkontakt?" Eines mußte man Shufman lassen, er war ein Spezialist in seinem Fach. Auf einer der großen Projektorflächen war zu sehen, wie die Rochenschiffe auszuschwärmen begannen. Und es konnte keinen Zweifel geben, dafür war die Darstellung zu klar und präzise - die zehn Rochenschiffe hatten es augenscheinlich auf die ODIN abgesehen.
    „Ich empfange nur unverständliche Symbolgruppen", antwortete Boro Shufman sofort.
    „Laßt uns schleunigst verschwinden", schlug Reginald Bull vor. „Wenn sie hinter uns her sind, können wir gar nicht anders als abhauen. Und wenn ihnen nach einer Plauderei zumute ist, haben wir keine Zeit dafür."
    Michael Rhodan nickte beifällig.
    Mit Perry Rhodan und Moira war kurz vor dem Beginn der Flucht ein Treffpunkt ausgemacht worden, ein Planet namens Thyssan, rund zwei Millionen Lichtjahre entfernt von Charon und dem Aariam-Passagesystem. Dort sollte beraten werden, wie es nach dem Transfer ins Arresum weitergehen sollte.
    Angesichts der unübersichtlichen Verhältnisse verbot es sich

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