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1703 - Todesbezirk der Abruse

Titel: 1703 - Todesbezirk der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eine Funktion, die Sampler-Planeten gewissermaßen zu zünden und zu Passagewelten umzufunktionieren, mehr nicht. Von dieser Seite steht nichts mehr zu befürchten."
    „Sehr gut", sagte Perry Rhodan. „Weiter. Philip, du wirst in der BASIS dafür sorgen, daß sofort ein schnelles Schiff in Marsch gesetzt wird, am besten die ATLANTIS. Mit der ATLANTIS fliegst du dann über Noman in das Arresum ein. Die ATLANTIS ist deutlich schneller als die ODIN, sie müßte die Strecke in zehn Tagen schaffen können. Weitere zehn Tage für den Rückflug ... das müßte reichen."
    Die Gesichtszüge der Galaktiker hellten sich auf.
    „Donnerwetter!" stieß Atlan hervor. „Barbarenhäuptling, meine aufrichtige Anerkennung.
    „Besten Dank für die Blumen", meinte Perry Rhodan trocken. „Auch ich bin sehr beeindruckt, Rhodan", ließ sich Moira vernehmen. „Ihr Galaktiker seid zäh und einfallsreich, ihr gebt selbst eine verlorene Sache niemals auf. Ich weiß das zu würdigen."
    „Ich weiß das Lob, gerade dieses, durchaus zu würdigen", gab Perry Rhodan mit grimmigem Humor zurück. „Wir werden in diesem Fall allerdings deine Hilfe brauchen - eine Nachrichtenverbindung zum Aariam-System, damit Philip dort nicht aufgehalten wird."
    „Wie fürsorglich ihr Galaktiker sein könnt, wenn ihr uns braucht", murmelte der Ennox verdrießlich. „Auch deine Freunde auf Thyssan waren extrem fürsorglich, sehr sogar."
    „Dann gibt es also keine Probleme mehr", stellte Perry Rhodan fest.
    „Wir sollten sofort beginnen, jede Stunde zählt."
    Moira brauchte nur kurze Zeit, um die erforderlichen Verbindungen herzustellen und Philips Ankunft anzukündigen.
    „Dann kann es losgehen", sagte Perry Rhodan. Er blickte Philip aufmunternd an. „Du kannst aufbrechen."
    „Hetzen, hetzen und abermals hetzen", maulte der Ennox in gewohnter Art. „Immer habt ihr es eilig ..."
    Im nächsten Augenblick war er verschwunden.
    Einige Sekunden später kam aus dem Aariam-System die Nachricht, daß Philip dort eingetroffen war und die Passage nach Noman genommen hatte. Als diese Botschaft in der Zentrale der STYX eintraf, konnte Philip theoretisch schon an Bord der BASIS sein und die ATLANTIS mobilisieren.
    Als wenig später die STYX zum Rückflug ins Aariam-System aufbrach, um sich dort mit der ATLANTIS zu treffen, blickte Perry Rhodan auf seine Uhr. Man schrieb den 28. November 1216 NGZ.
    Der Wettlauf mit dem Tod hatte begonnen.
     
    *
     
     
     
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    *
     
    Louis Densson blickte zum Himmel hinauf. Nacht lag über dieser Region von Thyssan. Trotz der Äquatornähe war es im Freien ziemlich kühl.
    Gucky hatte eine kleine Pause eingelegt, um seine Kräfte zu regenerieren. Einen großen Teil der Verletzten hatte er bereits transportiert, bis zum Morgengrauen würden sich alle Überlebenden der ODIN am Äquator sammeln. Drei Verletzte waren im Laufe der letzten Stunden gestorben.
    Seltsamerweise empfand Louis Densson mit den Toten kaum Mitleid, nur mit denen, die noch zu leiden hatten und auf den Tod warten mußten, ziemlich lange noch, wie er vermutete.
    Philip war nicht nach Thyssan zurückgekehrt. Hätte er Perry Rhodan erreichen können, wäre jetzt schon eine Rettungsexpedition im Abflug gewesen. Und Perry Rhodan hätte es ganz bestimmt nicht versäumt, Philip nach Thyssan zurückzuschicken, damit die Menschen der ODIN erfuhren, daß schon Rettung unterwegs war.
    Aber der Ennox war nicht nach Thyssan zurückgekehrt.
    Die Folgerung daraus war klar. Mertus Wenig, Michael Rhodan und die anderen wußten es natürlich, aber sie hüteten sich, es den Überlebenden zu sagen. Philip war verschollen, irgendwo zwischen den Kontinua verschwunden, mit großer Sicherheit schon tot.
    Vielleicht trieb sein Bewußtsein jetzt schon durch den Ozean der Sterne - eine alberne Vorstellung, wie Louis Densson wußte, die keiner physikalischen oder metaphysischen Überprüfung standhielt und eher dem Bereich schlechter Poesie zuzuschreiben war.
    Aber seine Empfindungen benutzten dieses Bild, das für Densson etwas seltsam Tröstliches hatte. Er blickte hinauf zu den Sternen des Arresums, und während er das tat, begann sich sein großer Traum zu erfüllen.
    Tausende von Sonnen erleuchteten den nächtlichen Himmel, für Louis Densson bildeten sie immer neue Bilder und Konstellationen. Seltsame geometrische Formen, äonenalte Symbole, geheimnisvolle Schicksalsrunen. Er konnte Gesichter in diesen Sternen erkennen, vertraute Umrisse und erschreckende Fratzen. Er sah

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