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1707 - Attacke der Abruse

Titel: 1707 - Attacke der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entfernung an, der sich in nichts von den anderen unterschied.
    Jedenfalls schien das so: bis auch die Orter der BASIS auf eine ungewöhnliche, hyperphysikalische Wellenfront ansprachen.
    „Das ist es!" murmelte Kantor mit geballten Fäusten. „Ich hab's geahnt."
    Über dem Gebirge kam die TARFALA zum Stillstand.
    Weit unterhalb erstreckte sich eine sonderbare Formation. Es handelte sich um ein Tal, mit ungefähr einem Kilometer Durchmesser ...
    Und das Bild der Verwüstung, das sich der Besatzung der BASIS darbot, schimmerte in allen bunten, schmutzigen Farben, die es gab.
    Kantor starrte mit großen Augen ins Tal hinab.
    Von der BASIS aus ließ sich nicht mehr erkennen als das. Er brauchte bessere Instrumente.
    „Perry, ich verlasse das Schiff", entschied er. „Ich fliege mit einem Beiboot zur TARFALA - und hoffe, daß mich Paunaro einläßt. Wir müssen wissen, was er herausgefunden hat."
    „Kannst du das von hier aus nicht?"
    „Auf keinen Fall. Bevor jemand da unten persönlich nachsieht, müssen wir Daten sammeln. Es könnte gefährlich sein. Irgend etwas existiert im Tal. Wir wissen nicht, wie es auf Besucher reagiert."
    Kantor ließ sich durch kein Argument beirren; allerdings versuchte es auch niemand ernsthaft.
    Per Transmitter erreichte er einen Hangar, bestieg von dort eine Personenfähre. Der Wissenschaftler manövrierte sich so nahe wie möglich an die stillstehende TARFALA, den Blick ständig nach unten auf das bunte Tal gerichtet.
    Der 50 Meter lange Dreizack bestand aus schimmerndem Material, vermutlich aus einer unbekannten Legierung.
    Vor Kantor tat sich eine Schleuse auf. Durch seine häufigen Besuche an Bord kannte er den Weg.
    Paunaro hielt sich in der Zentrale auf, regungslos wie immer. Aus den Membranen seiner Sichtsprechmaske drangen unverständliche Geräusche.
    „Paunaro", sprach Myles Kantor eindringlich. „Ich brauche Meßinstrumente! Was hast du gefunden? Zeig es mir!"
    Plötzlich umgaben Holo-Anzeigen im ganzen Raum den Wissenschaftler.
    Kantor benötigte ein paar Sekunden, um sich in dem ungeordneten Wust zurechtzufinden.
    Das Tal der Farben stellte demnach eine starke, fünfdimensionale Energiequelle dar. Es war der einzige Punkt des Planeten, der in einem ungewöhnlichen Energiespektrum strahlte.
    Gefahr? Oder etwas vollständig an deres?
    Kantor hatte plötzlich das Gefühl, als erkenne er in all den Kurven etwas Vertrautes wieder. Kantor richtete den Blick zu Boden, die Bilder immer noch im Kopf. Er nahm eine unruhige Wanderung durch die Zentrale auf, wich instinktiv dem weit entrückten Paunaro aus und versuchte, seine Erinnerung zu ordnen. Seine „Spiralgalaxis" begann heftig zu jucken, nur kurz.
    Irgendwo mußte eine Parallele sein. Welche? Irgendeine Art von Assoziation ... Und als er es endlich hatte, nach mehr als einer halben Stunde, blieb der Wissenschaftler ruckartig stehen, als sei er vor einen Baum gelaufen.
    „Hör zu, Paunaro", sagte er. „Ich kenne diese Frequenz. Bitte schalte mir eine stabile Funkverbindung zur BASIS, damit ich meinen persönlichen Datenspeicher benutzen kann."
    Der Nakk tat ihm kommentarlos den Gefallen.
    Kantor erhielt zunächst Verbindung zur Hamiller-Tube, dann rief er über eine Tastatur exakt die Datengruppe ab, die er benötigte.
    Es handelte sich um Daten zum Themenkreis Voltago.
    Vor langer Zeit hatte sich an Bord eines Raumschiffes ein Unfall ereignet.
    Kantor wußte nicht mehr, welches Raumschiff das gewesen war, doch an den Hergang der Ereignisse erinnerte er sich.
    Grigoroffschicht bricht zusammen. Triebwerk strahlt gefährliche Frequenzen aus. Und eine davon legt den Kyberklon lahm. Nimmt ihm jede Kraft, lähmt seine Denkprozesse.
    Voltago war erst wieder erwacht, als man den Grigoroff ausgeschaltet hatte. Der entscheidende Punkt war die Frequenz. Jene, die das Tal der Farben ausstrahlte, war mit der gefährlichen Strahlung aus dem beschädigten Grigoroff identisch.
    Kantor schloß den Datenspeicher ferngesteuert. Anschließend ließ er Rhodan an die Leitung holen.
    „Ich weiß nicht genau, was da unten los ist, Perry. Aber irgendwie hat die Geschichte mit dem verstorbenen Voltago zu tun. Ich werde runtergehen und nachsehen. Bitte wartet ihr anderen in der BASIS."
     
    *
     
    Kantor schloß den Helm seines SERUNS. Tödliche Gefahren erwartete er keine, er brauchte den Helm als Atemschutz. Durch die fehlende Atmosphäre war die Temperatur außerdem soweit gesunken, daß ein Mensch sie ungeschützt nicht mehr ertrug.
    Paunaro

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