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1712 - Volatgos Flucht

Titel: 1712 - Volatgos Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Voltagos Flucht
     
    Rückkehr ins Parresum – Perry Rhodan erhält drei Rochenschiffe
     
    von Horst Hoffmann
     
    Nach den jüngsten Ereignissen wissen die Terraner, daß das Universum aus zwei Seiten besteht, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Als anschaulicher Vergleich dient ein mehrdimensionales Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen. „Unsere" Seite, die Plus-Seite, wird Parresum genannt, die „andere" Seite Arresum.
    Den unheilvollen Einfluß des Arresum sbekamen als erstes die Menschen von der ODIN zu spüren: Mit Ausnahme der Aktivatorträger starben alle Besatzungsmitglieder auf Thyssan. Die Galaktiker wurden zudem Zeugen des seit Jahrmillionen tobenden Konflikts zwischen den Ayindi und einer mysteriösen Macht, die Abruse genannt wird. In einem großen Raumgefecht mußte die BASIS Partei ergreifen.
    Gleichzeitig verändert sich die Situation im Solsystem: Seltsame Objekte materialisieren über dem Mars. Wo sie landen, bilden sich kristalline Flächen mit tödlicher Wirkung; Menschen sterben.
    Timmersson Gender erscheint, ein Mann, der seit über tausend Jahren tot sein müßte. Zu Beginn des Jahres 1217 NGZ spitzt sich die Situation zu - der Rote Planet entwickelt sich zu einer Kristallwelt, auf der menschliches Leben unmöglich wird. Davon wiederum können die Galaktiker an Bord der BASIS nichts wissen.
    Sie haben auf Achtzehn, der Monochrom-Welt, den Kyberklon Voltago geborgen und machen sich daran, ihn zu untersuchen. Der wiederum spielt nicht mit und beginnt mit VOLTAGOS FLUCHT...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Voltago - Der Kyberklon erwacht.  
    Moira - Die Söldnerin lädt die Unsterblichen auf ihre neuen Rochenschiffe ein.  
    Daron Boone - Kommandant eines Kreuzers.  
    Perry Rhodan - Der Terraner als Komm eines Ayindi-Schiffes.  
    Algaan - Die Koordinatorin nervt als Projektion.  
     
     
    1.
     
    BAS-KR-41; 7.2.1217 NGZ
    Als Graa sich von uns losriß, schreiend zum Rand der Lichtung rannte und sich vor den Zwergen auf die Knie warf, dachte jeder von uns, daß es jetzt aus und vorbei sei. Endgültig, nun auch für uns. Die anderen hatten sie schon erledigt - nur die Götter mögen die Wahrheit kennen und wissen, wie diese Teufel Menschen töten, ohne sie zu berühren, zu beschießen, überhaupt zu sehen.
    Ich hatte es nicht wahrhaben wollen. Ich hatte nicht glauben können, daß alles umsonst gewesen war, so gottverdammt sinnlos!
    Ich hatte gehofft, daß Graa uns zu ihnen bringt und ihnen alles erklärt.
    Vielleicht wußten sie ja gar nicht, was sie anrichteten.
    „Wenn ich schon sterbe", hörte ich Yonk neben mir flüstern, ohne daß einer von uns sie aus den Augen ließ, „dann nicht allein. Ich nehme so viele von ihnen mit, Boone, wie ich kann. Bevor sie uns wieder ihren lautlosen Tod schicken, drücke ich ab. Es ist zu Ende, Boone."
    Das ist es nicht! schrie es in mir.
    Aber ich schwieg. Wie hypnotisiert verfolgte ich die Szene, die sich vor uns, den vier Überlebenden der DRAGON FLY (eigentlich BASIS-KREUZER-41) abspielte, und hoffte darauf, daß er sich irrte - und nur noch für ein paar Momente die Nerven behielt.
    Graa lag vor den fünf verdammten Zwergen im nassen Gras, den Kopf mit dem Gesicht fast noch tiefer in den morastigen Boden gedrückt. Er schaffte es dennoch irgendwie, sie anzujammern - vor allem den, der vor den vier anderen stand und als einziger so etwas wie Kleidung trug.
    Dies mußte ihr Häuptling sein - oder ihr Zauberer, ihr Medizinmann, ihr großer Guru. Himmel, was weiß denn ich von ihnen!
    Vielleicht waren es wirklich alles nur Märchen gewesen, die uns Graa erzählt hatte, nachdem wir ihn vor den Biestern gerettet und mit ins Schiff genommen hatten.
    Vielleicht gab es diese Heiligen Steine überhaupt nicht, und meine Leute waren doch vollkommen umsonst gestorben.
    Er hatte uns zu Ouuw bringen wollen, unser tapferer Held. Ich nahm an, daß dieser Ouuw mit dem federgeschmückten Wilden identisch war.
    Hinter mir begann Orne zu stöhnen. Er schien nicht mehr richtig Luft zu bekommen. Sentha redete leise auf ihn ein und kümmerte sich um ihn.
    „Ich schieße jetzt, Boone", verkündete Yonk. „Versuch nicht wieder, mich davon abzuhalten."
    „Sie wissen es", hörte ich mich sagen. „Sie wissen es ganz genau."
    Ich erschrak im gleichen Atemzug.
    „Hilliam!" Ich drehte mich zu meinem Freund um und versuchte, es noch zu verhindern. Doch er hatte seine Strahlwaffe

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