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1714 - Der Cockpit-Dämon

1714 - Der Cockpit-Dämon

Titel: 1714 - Der Cockpit-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist keine normale Passagiermaschine.«
    »Trotzdem, ich …«
    Mit einer schnellen Bewegung beugte sich Etap vor. »Du wirst genau tun, was ich dir befehle. Solltest du dich weigern, wirst du verbrennen.«
    Barkin hatte jedes Wort gehört. Und er war inzwischen so weit, dass er es auch ernst nahm.
    »Ist gut«, sagte er, »was soll ich tun?«
    »Das werde ich dir gleich erklären.«
    ***
    Auf der Hinfahrt waren wir nicht am Gantry Airport vorbei gekommen. Das würden wir jetzt ändern, dank unseres Navis wussten wir auch, wie wir zu fahren hatten.
    Der Rote Ryan saß auf dem Rücksitz. Ich hätte es kaum für möglich gehalten, dass dies einmal eintreten würde. Er und Aibon gehörten zusammen, in unserer Welt war er am falschen Ort, und doch hatte ihn das Schicksal hierher verschlagen.
    Es war nicht zu fassen. Einfach verrückt. Aber ich wollte nicht näher darüber nachdenken, denn alles, was wir taten, lag außerhalb jeglicher Normalität. Das musste ich mir immer wieder vor Augen halten. Ich war am Ende eigentlich immer nur froh, wenn ich mit dem Leben davongekommen war.
    Ich drehte mich leicht nach rechts, während ich den Roten Ryan ansprach. »Wie kamen die Männer in Grau um? Sind sie durch das Eis gebrochen? Das kann ich mir vorstellen, aber es hätte sie nicht umbringen müssen.«
    »Das sehe ich auch so. Ich habe nachgeholfen.«
    »Und wie?«
    Der Rote Ryan hob die Schultern. »Ich habe sie kampfunfähig gemacht, dann ertranken sie.«
    Nach dieser Antwort wusste ich, dass es keinen Sinn hatte, wenn ich weitere Fragen stellte. Der Rote Ryan würde mir keine Antwort geben.
    Er war mächtig. Er war ein Beschützer, ein Hüter, aber auch jemand, der sich wehren konnte. Ich kannte seine Flöte, mit der er seine Melodien spielte, die für einige Personen zu einer Todesmelodie werden konnte.
    »Ist okay«, sagte ich nur und konzentrierte mich wieder auf die Fahrt und das, was vor mir lag.
    Und der Airport kam tatsächlich in Sicht. Das heißt, wir bekamen den Tower zu sehen, der aus dem flachen Gelände hervorstach wie ein dicker, kantiger Daumen.
    Neben mir nickte Suko. »Wir sind auf dem richtigen Weg.«
    Ich ging davon aus, dass das Gelände nicht so leicht zu befahren war. Ein Zaun musste aus Sicherheitsgründen vorhanden sein, und wir hatten uns nicht getäuscht. Schon bald entdeckten wir die Abtrennung, auch wenn sie sich nur wenig vom Gelände abhob, weil der Maschendraht grün angestrichen war. Davor zog sich auf dem Boden eine graue Schlange hin. Es war ein asphaltierter Weg.
    Nur einen Zugang entdeckten wir nicht. So blieb uns nur die Möglichkeit, am Zaun auf dem holprigen Asphalt weiter zu fahren. Pflanzen hatten ihn an verschiedenen Stellen aufgerissen.
    Suko hatte sich als Fahrer für eine Richtung entscheiden müssen. Alle hofften wir, dass es die richtige war, denn irgendwo musste es ein Tor geben, auch wenn es nicht der normale Zugang zum Airport sein sollte.
    Aber der Tower war jetzt besser zu sehen. In seiner Nähe standen die Hangars, in denen die Maschinen standen. Aber wir entdeckten auch einige auf dem Rollfeld.
    Von Start- oder Landeaktivitäten war nichts zu sehen. Auf dem Rollfeld bewegte sich nichts. Aus der Ferne gesehen machte der Airport einen verschlafenen Eindruck.
    »Fehlt uns nur noch der Zugang«, sagte ich.
    Suko winkte ab. »Den finden wir schon noch, keine Sorge.«
    »Wollen wir hoffen.«
    Allmählich verschwand der rissige Asphalt. Ab jetzt hatte die Natur wieder gewonnen und einen Teppich aus Gras und Moos gebildet. Der gleiche Bewuchs war auch direkt am Zaun zu sehen.
    Noch sahen wir nichts von einer Zufahrt. Zur Not mussten wir das Gelände einmal umrunden, da würde uns dann schon etwas auffallen.
    Es war der Rote Ryan, der sich vom Rücksitz her meldete. »Sie sind in der Nähe. Ich spüre ihre Ausstrahlung.«
    Er meinte die Männer in Grau. Ich fragte: »Aber du siehst sie nicht?«
    »Noch nicht, John. Sie sind nur zu spüren. Und du kannst dich dabei auf mich verlassen.«
    »Ja, das glaube ich dir gern.«
    Suko fuhr unverdrossen weiter. Wachtposten waren hier nicht aufgestellt. Ich entdeckte auch keine Kameras, die das Gelände unter Kontrolle gehalten hätten.
    Und dann sahen wir den Eingang der Zufahrt. Sie wurde von einem Tor gesichert, und dahinter, also auf der Innenseite, erhob sich ein kleines Wachhaus, das jedenfalls nahmen wir an. Es sah mehr aus wie ein Bauwagen, war aber aus Steinen gebaut. Auf dem Dach blitzte eine Antenne.
    Vor dem Tor stoppte Suko den

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