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1714 - Der Cockpit-Dämon

1714 - Der Cockpit-Dämon

Titel: 1714 - Der Cockpit-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Flughafen unterwandert haben, um ihn unter Kontrolle zu bringen, und unsere Zeit ist begrenzt. Ich denke, dass wir gleich fahren sollten.«
    Das mochte aus seiner Sicht zutreffen. Ich aber schlug ein anderes Thema an. »Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn wir dem Leiter des Flugplatzes so etwas wie eine Warnung schicken.«
    »Nein.«
    »Warum nicht?«
    »Würdest du es glauben, wenn man dir so etwas erzählt?«
    »Ryan hat recht«, sagte Suko. »Und die Terroristen-Karte können wir nicht ausspielen.«
    Das musste ich zugeben. »Aber einige Informationen sollten wir uns schon holen.«
    »Können wir, John. Ich denke aber auch an die vier Leichen im See. Was geschieht mit ihnen?«
    Beide schauten wir den Roten Ryan an.
    Der schüttelte den Kopf. »Wir lassen sie dort liegen. Ihr könnt euch später noch immer um sie kümmern. Und wer kann schon sagen, wie viele tote Männer in Grau noch hinzukommen.«
    Da musste ich leider zustimmen, und plötzlich sah dieser Fall, von dem wir zunächst beide nichts gehalten hatten, vollkommen anders aus.
    Das Reich des Druidenfürsten Guywano war zwar mit ihm zusammen vernichtet worden, aber leider nicht all seine Verbündeten. Da lag noch ein hartes Stück Arbeit vor uns …
    ***
    Eigentlich hatte ich ja mit dem Kapitel Aibon abgeschlossen, zumindest was den grausamen dämonischen Teil anging.
    Und jetzt das!
    Die Männer in Grau. Die Hüter des Landes. Menschen und doch keine. Druidische Abstammung war vorhanden. Gesichter, die leicht gelb und schwach grün schimmerten. Sie trugen graue Anzüge und hatten flache Gesichter, die man schnell wieder vergaß, wenn man sie gesehen hatte. Sie konnten in Sekundenschnelle verschwinden, dann fingen ihre Umrisse an zu flirren. Sie waren von den alten Druiden eingesetzt worden, um die normale Welt auszukundschaften und Nachschub für Aibon zu holen, wenn nötig.
    Aber jetzt war Guywanos Reich nicht mehr vorhanden und seine Helfer waren heimatlos geworden. Jetzt mussten sie sich eine neue Bleibe suchen, und es wäre fatal gewesen, wenn es sich dabei um die normale Welt gehandelt hätte.
    Auf der anderen Seite wussten sie bestimmt nicht, wo sie sonst hin sollten. Für sie kam nur die normale Welt infrage, und das konnten wir auf keinen Fall zulassen.
    Zum Glück hatte der Rote Ryan auch so gedacht und sich auf unsere Seite gestellt. Natürlich hatte ich noch zahlreiche Fragen, ich wollte ihn aber nicht damit nerven. Warum wir aber ausgerechnet in dieser Umgebung standen, interessierte mich schon.
    »Sie ist ideal. Sie ähnelt Aibon, wenn ihr euch bitte mal umschaut.«
    Das traf zu. Viel Natur. Eine gewisse Ruhe, keine Zeugen, und trotzdem nicht zu weit von der Zivilisation entfernt, wenn ich an den Flugplatz dachte.
    Er war die große Unbekannte. Das sollte sich ändern, denn ich wollte mehr über den Flughafen erfahren. Gut, ich hätte über mein Handy ins Internet gehen können, aber das ließ ich bleiben. Ich musste sowieso beim Yard anrufen, um Sir James Powell, unser Chef, zu informieren. Dann konnte er uns auch die Informationen beschaffen, die wir benötigten.
    Ich erwischte ihn im Büro. Er wollte sofort wissen, ob wir unser Ziel erreicht hatten, was ich natürlich bejahte. Danach erzählte ich, was uns widerfahren war, und ich konnte förmlich hören, wie Sir James aufstöhnte.
    Seine Stimme klang rau, als er nachfragte. Der Schock klang noch etwas nach, nachdem ich ihm meine Befürchtungen mitgeteilt hatte, dass Aibon in unsere Welt eingedrungen war.
    »Einige Männer in Grau haben es geschafft, Sir. Aber einige sind schon vom Roten Ryan eliminiert worden. Er will uns auch weiterhin zur Seite stehen.«
    »Das hört sich schon besser an.«
    »Und jetzt zum eigentlichen Problem, Sir. Es geht um einen Flughafen hier in der Nähe. Er heißt Gantry Airport und ist ein Areal für Frachtmaschinen.«
    »Und was kommt Ihnen dabei verdächtig vor, John?«
    »Bisher gar nichts. Das kann sich allerdings ändern. Wir befürchten, dass die Männer in Grau den Flughafen als Basis nehmen, um weitere Aktionen zu starten. Es wäre von Vorteil, wenn wir mehr über diesen kleinen Airport wüssten.«
    »Ich soll mich darum kümmern?«
    »Das dachten wir, Sir. Wenn Sie mal die Kiste ihrer Beziehungen öffnen, könnte uns das sehr helfen.«
    »Gut, John, ich will es versuchen.«
    »Danke.«
    »Sie sind auf Ihrem Handy zu erreichen?«
    »Wie immer, Sir.«
    »Gut, ich melde mich wieder.«
    Ich steckte das Telefon wieder ein, schaute Suko an, dann den

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