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2292 - Dreimal ewiges Leben

Titel: 2292 - Dreimal ewiges Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dreimal ewiges Leben
     
    Er kämpft gegen den schleichenden Tod – die Unsterblichkeit vor Augen
     
    von Michael Nagula
     
    Die Bewohner der Erde leben unter der neu errichteten Herrschaft des angeblichen Gottes Gon-O, der aus. der Verbindung eines wahnsinnigen Nocturnenstocks mit einem unsterblichen Kunstgeschöpf entstanden ist.
    In einer Verzweiflungstat opfern Myles Kantor und sein Wissenschaftler-Team ihr Leben, um den drohenden Untergang des gesamten Solsystems aufzuhalten.
    Tatsächlich zeitigt das Opfer mehrfache Wirkung, denn auch Gon-O ist mehrfach präsent: Zum einen legt sich an seinem Entstehungsort, auf Parrakh in der Großen Magellanschen Wolke, Verwirrung über die Streitkräfte der Kybb. Nur dank der Kybb-Titanen bleibt Satrugars Leib dort unangreifbar.
    Allerdings gibt es seit einiger Zeit einen zweiten Schwerpunkt von Gon-Os Macht: das „Relais" am Fuße des Vesuv, bei Neapel auf Terra.
    Dort entspinnt sich in der Zwischenzeit ein gänzlich anderer Konflikt. Alte Bündnispartner entzweien sich im Streit um DREIMAL EWIGES LEBEN ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tagg Kharzani - Der ehemalige Schutzherr kämpft um sein Leben.  
    Deitz Duarto - Der Prim-Direktor erlebt seine glücklichste Stunde.  
    Gon-Orbhon - Der selbst ernannte Gott gewährt Audienzen.  
    Millitron - Der Roboter versucht seinem Herrn zu jeder Zeit zu Diensten zu sein.  
    Gucky - Der Mausbiber in Gefangenschaft wird ungeduldig.  
    PROLOG
     
    1. Mai 1333 NGZ
     
    Mondra Diamond und Norman schienen einen Heidenspaß zu haben. Ausgelassen spielten sie unter einem Olivenbaum. Der Klonelefant hatte das Apportieren gelernt und genoss es sichtlich, das Stöckchen, das Mondra warf, zurückzuholen und ihr schwanzwedelnd hinzuhalten. Mondra wiederum genoss es, sich so auf andere Gedanken zu bringen.
    Homer G. Adams beneidete sie um diese Fähigkeit.
    Vorgebeugt, die Arme auf den Oberschenkeln, saß er auf einem Felsen und musste ständig daran denken, was in den letzten zwei Wochen geschehen war. Einzelschicksale gemessen an den gewaltigen Auswirkungen, die Gon-O auf das Leben aller Bewohner des Solsystems hatte, aber Einzelne standen dem Herzen nun einmal näher als noch so viele anonyme Fremde.
    Babett Bündchen zum Beispiel, die Trapezkünstlerin der Fliegenden Rochettes ...
    Mondra und er hatten in den Zirkusartisten Helfer gefunden, als sie nach Neapel gereist waren und inkognito Gon-Os Machenschaften am Vesuv erkundeten. Die junge Frau hatte sich in Homer verliebt, und er war so töricht gewesen, auf ihre Zuneigung einzugehen.
    Ein Fehler, den er mittlerweile bitter bereute.
    Als Mondra und er nach Rom Weiterreisen mussten, hatte sie ihn begleiten wollen. Ihre Worte klangen ihm noch in den Ohren: „Nimm mich mit. Wir könnten zusammen sein."
    Er hatte ihr erklärt, dass sie sich wiedersehen würden, sobald Terra befreit war.
    Was für eine erbärmliche Antwort! Was für eine erbärmliche Haltung gegenüber einer Frau, die ihn liebte! Hätte er nicht ehrlich sein und ihr sagen können, dass es für sie beide keine Zukunft gab? Und zwar nicht, weil sie sterblich und er unsterblich war, sondern weil sie nicht zusammenpassten.
    Nur Homers Inkognito hatte ihre vermeintlichen Gemeinsamkeiten gestiftet, und ihm war das auch sehr wohl bewusst. Er hatte es nicht gewagt, das zu sagen, weil sie es nicht akzeptiert hätte. „Wenn du mir nicht schwörst, dass wir zusammenbleiben, stürze ich mich in dieses Loch!"
    Das waren ihre Worte gewesen.
    Er war immer noch fassungslos, wenn er daran dachte, dass es genauso gekommen war. Nun ja -fast genauso. Sie war von Gon-O übernommen worden und durch einen Stups Normans in besagtes Loch gestürzt, einen tiefen Schacht, der von lange zurückliegenden Probebohrungen übrig geblieben war.
    Und das war nur der Auftakt zu weiteren schrecklichen Ereignissen gewesen ...
    Ihr Einsatz in Rom, für den Mondra und er eigens eine neue Identität angenommen hatten.
    Ihre Kontaktperson war ein gewisser Ettore Fungi gewesen, ein Spion des Geheimdienstes, der von der Gründung einer neuen Untergrundorganisation berichtet hatte, die sich „Bewegung Freie Terraner" nannte. Als Ehepaar Garibaldi nebst Haustier hatten sie sich bemüht, die Übernahme dieser Stadt durch Gon-Os Jünger zu verhindern.
    Fast zwei Wochen lang hatten sie einen Kampf geführt, aus dem sie Erfahrungen gewinnen wollten, um Gon-O auf globaler Ebene entgegentreten zu können. Leider vergebens.
    Aber

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