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1725 - Basar der Träumer

Titel: 1725 - Basar der Träumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Basar der Träumer
     
    Treffpunkt für Händler und Spieler – ein Hanse-Team im Einsatz
     
    von Peter Griese
     
    Die Terraner im Solsystem wissen Bescheid über die Erkenntnisse, die Perry Rhodan und seine Getreuen an der Großen Leere und im Arresum gewonnen haben: Das Möbiusband als neue Struktur des Universums, die Ayindi als Volk, aus dem die Kriegerin Moira kommt, und die geheimnisvolle Abruse als feindselige Gegnerin aller bekannten Lebensformen sind mittlerweile feste Begriffe.
    Die Bewohner des Solsystems haben aber zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - auch so einiges an Problemen. Von dem mittlerweile völlig kristallisierten Mars geht nach wie vor die Strahlung aus, die jedes Lebewesen, das in ihren Bann kommt, sofort tötet. 1,6 Milliarden Flüchtlinge vom Roten Planeten müssen auf die solaren Planeten und auf Welten anderer Sonnensysteme verteilt werden.
    Der Versuch, mit einer porleytischen Dimensionsmaschine den Prozeß der Kristallisation zu stoppen, scheiterte kläglich.
    Geo Sheremdoc, als Kommissar der Liga Freier Terraner die wohl wichtigste Person im terranischen Einflußgebiet, muß aber auch andere Schwierigkeiten einkalkulieren. So arbeitet das Mondgehirn NATHAN an einer merkwürdigen Totenliste, und mysteriöse Waren sorgen in den Magellanschen Wolken für Unruhe.
    Dann tauchen Tausende von Raumschiffen der Hamamesch in Magellan auf; die fischähnlichen Wesen aus Hirdobaan erbauen vier riesige Basare, in denen sie Waren aller Artanbieten. Einer davon ist der BASAR DER TRÄUMER...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Esker Harror - Der Hanse-Spezialist engagiert sich - und zwar ohne Skrupel.  
    Phril Stratar - Plophosischer Kommandant der Hanse-Kogge KATHAR.  
    Freeder Popovic - Jüngstes Besatzungsmitglied der KATHAR.  
    Dalja - Leiter des Hamamesch-Basars GAMILL  
    Harold Nyman - Der Kopf der BASIS-Veteranen verhält sich seltsam.  
     
     
    1.
     
    Die Bomben tickten lautlos.
    Es waren zwölf an der Zahl, und sie waren über ein Gebiet verteilt, das etwas mehr als einen Quadratkilometer groß war.
    Lichtstrahlen bohrten sich durch die Dunkelheit.
    Sie hatten weniger als zehn Minuten Zeit, um das subplanetare Labyrinth, das die Natur im Lauf vieler Jahrtausende erschaffen hatte, zu verlassen.
    Eine gewagte Sache.
    Aber typisch für Esker „Harry" Harror, der wieder einmal einen fast selbstmörderischen Einsatz riskierte.
    Natürlich hatte der Hanse-Spezialist gute Gründe für diesen riskanten Einsatz. Niemand würde ihm und seinen Helfern von der KATHAR etwas nachweisen können, wenn es zu neuen Konflikten mit den Galactic Guardians oder den Überschweren von Yaaghuus kommen würde.
    Aber das sah von seinen vier Begleitern nur einer ein. Und zwar ausgerechnet der, der kein Terraner war. Dabei handelte es sich um den Mantam-Blue Astyx Blehoucz, der mit stoischer Ruhe die Zündschaltung für das Bombenfeld vorbereitete.
    „Das kann nicht gutgehen", jammerte Freeder Popovic, das jüngste Bordmitglied der Hanse-Kogge KATHAR. Sie nannten ihn an Bord deshalb „Moses" - so, wie das angeblich früher an Bord altterranischer Segelschiffe üblich gewesen war. „Hätte ich mich bloß nicht für diesen Auftrag gemeldet! Wir kommen niemals rechtzeitig hier heraus."
    „Moses hat völlig recht", bekam er Unterstützung von Thran Bergen, dem Zweiten Piloten der Kogge. Der 76jährige Terraner mit dem Glatzenansatz war ein notorischer Unker und Miesmacher. Das Wort Humor existierte in seinem Sprachschatz nicht. Und sein erklärter Feind hieß Esker „Harry" Harror. „Ich würde dich zu gern an den Pranger bringen, Harry. Aber diesmal hast du die Karten geschickt gemischt.
    Wenn wir draufgehen, weil du dieses Wahnsinnsunternehmen gestartet hast, gibt es keinen mehr, der als Zeuge gegen dich aussagen kann. Wir sind dann alle tot."
    „Eigentlich ist das ein Trost", meinte Sian Bar Luunen sarkastisch. Sie schlug stets in die gleiche Kerbe wie Thran Bergen, wenn es darum ging, die Taten des Hanse-Spezialisten zu kritisieren. „Harry erwischt es ja auch. Dann braucht ihn niemand mehr anzuklagen. Und bestraft ist er ebenfalls."
    Sie hatte das wohl witzig gemeint, aber bei Bergen erreichte sie damit nichts. Der Zweite Pilot war ein völlig knochentrockener Bursche, der über nichts und gar nichts lachen konnte.
    „Wir sprechen morgen beim Frühstück über eure unflätigen Bemerkungen", konterte Esker

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