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1742 - Satanische Nachbarn

1742 - Satanische Nachbarn

Titel: 1742 - Satanische Nachbarn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Arnies Jammern. Er war für mich nicht wichtig, ich kümmerte mich um die Frau, die sich in eine Furie verwandelt hatte. Sie schrie wie ein Tier, wollte sich auf den Revolver stürzen und befand sich schon in der Bewegung, als sie mein Schlag traf.
    Die Faust erwischte sie in der rechten Gesichtshälfte und der Treffer holte sie von den Beinen. Dabei verlor sie ihre Brille, fiel auf den Boden und rollte sich um die eigene Achse, wobei sie gegen die Beine ihres Mannes stieß, der sein malträtiertes Gelenk hielt und jetzt die Zähne zusammengebissen hatte. Er trug noch seine Brille, aber sie hing schief in seinem Gesicht, und aus seinem Mund drangen verbissene Flüche.
    Dolly Gibson gab nicht auf. Sie kämpfte auch ohne Brille. Sie warf sich mir entgegen, kreischte wie verrückt und wollte mir mit ihren Fingernägeln das Gesicht zerkratzen.
    Ein Schlag reichte aus, um ihre Hände zur Seite zu halten, dann war ich an der Reihe. Ich musste die beiden Alten außer Gefecht setzen, um mich um andere Dinge kümmern zu können.
    Mein Schlag kam durch.
    Er traf die Frau am Hals und schleuderte sie zurück. Sie torkelte und landete an der Wand, wo sie hart mit dem Hinterkopf dagegen prallte.
    Den Aufprall glich sie nicht mehr aus. Sie war trotz allem noch ein Mensch, und ich bekam mit, wie sie ihre Augen verdrehte und danach in die Knie sackte. Bewusstlos wurde sie nicht, doch sie war angeschlagen. Sie würde mir auch keine Probleme mehr bereiten.
    Das versuchte ihr Mann. Er suchte nach dem Revolver. Er hatte ihn bereits erreicht, er wollte sich bücken und die Waffe an sich nehmen, doch dagegen hatte ich etwas. Mein Tritt schleuderte ihn zurück. Auch er blieb am Boden liegen, sodass ich freie Bahn hatte.
    Zunächst hob ich den Revolver auf und steckte ihn in meinen Hosenbund. Dann drehte ich mich um, denn jetzt musste ich mich um die Fratze an der Wand kümmern.
    Zu unterschätzen war sie nicht, denn in ihr steckte eine höllische Kraft. Dass sie mich nicht attackiert hatte, verdankte ich meinem Kreuz.
    Ich lauerte darauf, dass es zwischen uns zu einer Kommunikation kam, wie es schon früher des Öfteren der Fall gewesen war. Aber Asmodis tat mir den Gefallen nicht. Ich sah wohl das teuflische Leben in seinen Augen, die anfingen zu rollen, als wäre dies schon der Vorbote einer Botschaft.
    Es mochte lächerlich wirken, als ich meine Stimme erhob und die Wand ansprach, aber ich wollte die andere Seite nur locken. Sie sollte sich endlich melden.
    »Es ist wieder mal so weit, Asmodis. Wir stehen uns gegenüber, und ich lebe immer noch. Willst du mich nicht töten? Du hast jetzt die Chance. Oder bin ich dir zu stark?«
    Bei dieser Frage holte ich mein Kreuz hervor und schaute zu, wie das Silber anfing zu strahlen. Es bildete einen Schutz, es wehrte das Böse ab, und genau das hatte ich gewollt.
    Zwei Dinge musste ich in Ruhe erledigen. Ich wollte Johnny aus der Gefahrenzone bringen und ich musste den Gegenstand an mich nehmen, der auf dem Boden lag.
    Das war der Schlüssel zur oberen Tür, denn es konnte sein, dass sie von innen verschlossen worden war. Ich steckte ihn ein, dann kümmerte ich mich um Johnny und hob ihn an.
    Er war kein Leichtgewicht. Ich warf ihn über meine Schulter und stieg mit ihm einen Teil der Sprossen hoch, die sich jetzt verdächtig bogen, aber sie hielten.
    Dann schob ich Johnny durch die Öffnung und legte ihn neben der Luke auf den Boden. Ich hörte ihn leise stöhnen. Es war für mich ein Zeichen, dass er wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwachte.
    Er bewegte sich auch von allein, denn er rollte sich auf die Seite und flüsterte etwas, was ich nicht verstand.
    »Mach dir keinen Kopf, Johnny, ich bin bei dir.«
    Eine Antwort wartete ich nicht ab, denn ich ging wieder nach unten. Dort hatte sich nichts verändert, und ich musste mich noch um eine wichtige Aufgabe kümmern. Dieser Keller durfte nicht so bleiben, wie er war. Kein Hort des Bösen. Die höllische Kraft musste verschwinden, und dazu war ich in der Lage. Ich würde die andere Seite mit dem Kreuz attackieren und mal wieder seine Magie gegen die des Teufels setzen.
    Diesmal ging ich recht schnell die Leiter hinunter. Beide Gibsons hatten sich noch nicht erholt. Sie lagen auf dem Boden, sie stöhnten, aber sie waren wieder dabei, sich aufzurichten. Für mich waren sie wichtige Zeugen, und ich wollte, dass sie als Mörderpaar vor Gericht gestellt wurden.
    Die Fratze war noch da. Ich wollte sie vernichten und warf dabei einen Blick in die

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