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1747 - Hyzzak

Titel: 1747 - Hyzzak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Ayindi auch schwer zu begreifen sein, in geistigen Zusammenhängen wie diesem, eingebettet in ein System von Befehl und Gehorsam, das sich selbst paradoxerweise sogar für vernünftig und logisch hielt, waren die Reaktionen seiner Gegner von erfreulicher Berechenbarkeit.
    Die Antwort, die Hyzzak vorherkalkuliert hatte, wurde auch prompt gegeben.
    „Dock an meinem Schiff an!" wurde Hyzzak angewiesen.
    Er befolgte den Befehl und legte am Schiff der Kommandantin der Flotte an. Wenig später wurde die Verbindungsschleuse zwischen den beiden Rochenschiffen geöffnet. Mehr hatte Hyzzak nicht erreichen wollen.
    Das Nullen konnte beginnen.
     
    6.
     
    Der Pulk fiel in den Normalraum zurück.
    Perry Rhodan musterte die Bilder der Ortung. Alles sah normal aus.
    Die drei Rochenschiffe, die von den Aktivatorträgern bemannt wurden, waren an den Ring aus riesigen Transportschiffen gekoppelt, die wiederum die Aufgabe hatten, die Stöcke des Weisen von Fornax zusammenzuhalten.
    Diese Aufgabe war bisher vortrefflich gelöst worden. Es hatte keine Pannen gegeben, die Technik der Ayindi wurde mit dem Problem fast spielend fertig. Perry Rhodan konnte zufrieden sein.
    Er blickte hinüber zu Atlan, der lächelnd nickte.
    „Bis jetzt läuft alles nach Plan", stellte Reginald Bull fest und strich sich durch die Haare.
    Wenn er mit gespreizten Fingern durch die rötlichen Borsten fuhr, war er für gewöhnlich entweder sehr zufrieden mit sich oder aber aufgeregt. In diesem Fall hatte Perry Rhodan den Verdacht, als versuche Reginald Bull lediglich Zuversicht auszustrahlen.
    „Wie sagte der Mann, der vom Hochhaus fiel, als er am einhundertersten Stockwerk vorbeisegelte - bisher ist alles gutgegangen!"
    Reginald Bull bedachte den Arkoniden mit einem verweisenden Blick.
    „Du kannst wohl an keinem Luftballon vorbeigehen, ohne hineinzupieksen, nicht wahr?" kommentierte Bully grimmig.
    Atlan grinste breit. „Ich kannte da einen Burschen namens Murphy, der immer sagte..."
    Reginald Bull hob abwehrend die Hand.
    „Besten Dank, verschone mich mit diesen Geschichten. Immerzu kennt er jemanden oder hat jemanden gekannt..."
    „Wenn man nur alt genug wird, lernt man tatsächlich jede Menge Leute kennen", spottete der Arkonide. „Du wirst das auch noch lernen, glaub mir, wenn du nur lange genug wartest. Verglichen mit mir bist du ja immer noch ein Jüngling."
    Auf Mila Vandemars Gesicht zeigte sich ein schwaches Lächeln.
    „Und was sind wir beide dann? Wickelkinder?"
    Gelächter hallte durch die Zentrale der CIRIAC, das in den Zentralen der CAJUN und der CADRION ein Echo fand. Während des Überlichtfluges wurde Funkstille eingehalten, aber bei jedem Zwischenhalt nahmen die Schiffe sofort Kontakt zueinander auf.
    „Etwas Ähnliches", sagte Michael Rhodan amüsiert. „Mich jedenfalls behandelt Atlan immer noch so."
    Der Arkonide grinste verwegen.
    „Richtig", stimmte er zu. „Du hast nach wie vor die eine oder andere Portion für deinen Hosenboden bei mir gut. Und du weißt, ich vergesse nie etwas."
    Michael gab ein säuerliches Lächeln zurück.
    „Da habt ihr’s", jammerte er. „Unsterblicher zu sein ist schon nicht einfach, aber dann auch noch Unsterbliche als Eltern - nicht auszuhalten! Wie alt man auch wird, die Eltern halten einen immer noch für ein Kleinkind."
    Perry Rhodan lächelte. Ganz so unrecht hatte Michael nicht mit seiner Bemerkung, obwohl Rhodan schon vor sehr langer Zeit gelernt hatte, seinen Sohn als eigenständige Persönlichkeit zu respektieren. Aber ein gewisses, wenn auch geringes Maß an Elterninstinkt blieb zurück.
    „Zurück zum Ernst des Lebens", ordnete Rhodan an. „Allgemeine Überprüfung der Verbindungen und der restlichen Technik."
    Die Kontrollen waren rasch erledigt. Die Verbindungen der Transportschiffe mit den Nocturnenstöcken hatten sich während des Anfluges von Fornax ins Aariam-System bewährt, und sie würden auch halten, wenn der Pulk durch das Arresum flog. Die Kopplung der Rochenschiffe der Unsterblichen mit den Transportern war ebenfalls perfekt gelungen.
    „In zehn Minuten geht es weiter", bestimmte Perry Rhodan.
    Michael kratzte sich hinter dem rechten Ohr.
    „Bis jetzt keine Probleme", sagte er nachdenklich. „Aber ich werde das Gefühl nicht los, als würde da eine Überraschung auf uns warten!"
    „Die Abruse wird unsere Aktion beobachten", stimmte Atlan zu. „Und sie wird auf die eine oder andere Weise versuchen, unser Vorhaben zu verhindern. Sie kann nicht anders: Diese

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