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1747 - Hyzzak

Titel: 1747 - Hyzzak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Alarmstufe ausgerufen worden."
    „Dürfen wir wenigstens wissen, aus welchem Grund dieser Alarm ausgelöst wurde?" fragte Atlan ruhig. „Unsere Ortung zeigt uns keinerlei Aktivitäten im Raum, die man als bedrohlich einstufen müßte."
    Zum ersten Mal zögerte die Ayindi.
    „Die Gründe kenne ich nicht", antwortete sie schließlich. „Dies ist auch nicht nötig; die Anweisungen müssen in jedem Fall befolgt werden. Ich mache euch darauf aufmerksam, daß ich auch Befehl habe, auf jeden Verstoß gegen diese Anweisung mit Waffengewalt zu reagieren!"
    Perry Rhodan sah, wie sein arkonidischer Freund die Augen zusammenkniff.
    „Das ist nicht die Art und Weise, wie man mit Verbündeten umgeht", verwahrte sich Atlan grimmig.
    „Ich bedaure das", gab die Ayindi zurück, „aber meine Befehle lassen mir keine andere Wahl."
    „Ich habe die allergrößte Lust, einfach umzukehren und die Ayindi mit ihrem Problem alleine weitermachen zu lassen wie bisher", brummte Reginald Bull halblaut.
    „Damit ist keinem geholfen", sagte Perry Rhodan. Er schüttelte den Kopf. „Ich verstehe diesen Befehl ebensowenig wie ihr, aber ich glaube, wir haben keine andere Wahl.
    Außerdem..." - seine Stimme bekam einen bitteren Unterton„... sind es vor allem die Ayindi, die den Preis für diese unnötige Verzögerung werden zahlen müssen."
    Der Terraner wandte sich an Harneer.
    „Wie lange wird es dauern, bis die Sektionskommandantin hier eintrifft?" wollte er wissen.
    „Sie ist bereits im Anflug, zusammen mit ihren Stellvertreterinnen", antwortete Harneer.
    Sie schien offensichtlich zufrieden damit, daß die Lage nicht weiter eskalierte. Wahrscheinlich hatte sie selbst einige Bedenken, was ihre Befehle und Anweisungen anbetraf, wagte aber nicht, sie zu äußern.
    „Sie wird sich danach sofort bei euch melden", sagte Harneer. „Ende!"
    Die Verbindung wurde unterbrochen. Halblaute Verwünschungen klangen durch die Zentrale der CIRIAC.
    „Daß wir uns das bieten lassen sollen...!" grollte Alaska Saedelaere gereizt. Sein Verhältnis zu den Ayindi war ohnehin nicht das beste. „Nur, weil wir im Fall des Mars ihre Hilfe brauchen werden."
    Perry Rhodan hob die Hand.
    „Keinen Streit um ungelegte Eier", forderte er seine Gefährten auf.
    „Wir wissen nicht, was wirklich passiert ist. Und denkt an das, was wir gerade besprochen haben: Die Abruse kann während unseres Fluges einen Gegenschlag gestartet haben, von dem wir noch nichts wissen. Wir werden warten, bis sich Shenega bei uns meldet, dann sehen wir weiter."
    Er blickte hinüber zu Alaska Saedelaere, dessen Miene überdeutlich verriet, was er von dieser neuen Störung in den Beziehungen zu den Ayindi hielt. Der ehemalige Maskenträger beherrschte sich mit Mühe.
    „Zur Hölle mit ihnen ...!" sagte Alaska leise.
     
    7.
     
    Die holografische Verbindung zwischen den drei Rochenschiffen bestand noch. Für einen Beobachter, der sich mit diesen Mitteln moderner Technik nicht auskannte, mußte es so aussehen, als hielten sich alle Teilnehmer des Gesprächs in der Zentrale der CIRIAC auf. Allerdings bestand dieses Gespräch nunmehr aus hartnäckigem Schweigen.
    Drei Stunden waren vergangen, seit Harneer im Auftrag der Sektionskommandantin Shenega den Transport gestoppt hatte.
    Inzwischen hatte sich ein Dutzend weiterer Rochenschiffe in der Nähe versammelt, alle paar Minuten tauchte eine neue Einheit auf und gesellte sich zu dieser Flotte. Aber bisher hatte sich weder Shenega noch eine ihrer beiden Vertreterinnen gezeigt.
    Dann tauchte auf den Schirmen der Ortung eine ganze Flotte von Rochenschiffen auf, mehr als sechzig Einheiten, und wenig später meldete sich eine von Shenegas Stellvertreterinnen bei den Galaktikern.
    „Ich bin Shorsou", stellte sie sich vor. „Shenega wird in Kürze hier eintreffen, dann werden wir das Weitere besprechen. Bis dahin werdet ihr euch noch gedulden müssen."
    Es war keine Bitte, die sie äußerte, sondern ein herablassend gegebener Befehl. Nicht wenige der Kommandantinnen der Ayindi hatten es offenbar noch nicht verwunden, daß sie die Hilfe der Galaktiker in ihrem Überlebenskampf brauchten. Deshalb retteten sie sich in einen Tonfall solcher Überheblichkeit und Herablassung, daß einigen Galaktikern die Galle zu sieden begann. Shorsou war eine extreme Vertreterin dieser Spezies.
    „Wir werden warten", versetzte Perry Rhodan gelassen. „Zu eurem Schaden, wie ich anmerken möchte. Je mehr Zeit wir der Abruse lassen, um so größer wird die Gefahr, daß

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