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1749 - Inseln des Lebens

Titel: 1749 - Inseln des Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einsatzbereit."
    Rhodan nickte zufrieden. Er wollte dem Ertruser noch etwas sagen, aber da hörte er Gucky: „He, Philip, was machst du denn für ein Gesicht?
    Ist ja schlimmer als unsere beiden Häuptlinge. Man könnte glatt meinen, deine Batterie sei schon wieder leer."
    „Ich habe nur noch gewartet, um mich von euch zu verabschieden", sagte der Ennox, als sich Rhodan zu ihm umwandte. „Ich kehre nach Mystery zurück und werde dort eine Weile bleiben. Auf der BASIS wäre es mir für die nächsten Monate und Jahre ohnehin viel zu langweilig."
    „Wir hätten gerne noch mehr über das Solsystem von dir gehört", wandte Atlan ein, aber der Ennox winkte ab.
    „Da ist alles in Ordnung, ihr könnt es ruhig glauben. Die Erde wird bald wieder besiedelt sein. Und ihr seid die Hamamesch los. Sie haben ihre Basare abgebaut und sich auf die lange Reise nach Hirdobaan gemacht.
    Sie werden hoffentlich nicht mehr für Aufregung sorgen.
    Schwierigkeiten könnte es nur mit jenen Galaktikern geben, die süchtig nach ihren Waren sind. Der Bedarf wurde ja längst nicht gedeckt." Philip atmete kräftig durch, als wolle er zeigen, daß er sich mit diesen Worten aller Pflichten entbunden fühlte. „Jetzt hält mich hier aber nichts mehr."
    „Sehen wir uns vielleicht bei einer der Coma-Stationen?" fragte Rhodan.
    „Nein", antwortete Philip entschieden. „Ich habe gesagt, daß ich eine Weile auf Mystery bleiben werde. Damit meine ich, sicher einige Jahre oder Jahrzehnte, mal sehen. Das hat nichts mit euch zu tun, Leute, aber das größte Geheimnis des Universums ist keines mehr. Was soll ich da also noch hier? Daheim warten interessantere Aufgaben auf mich. Alles klar? Dann gute Verrichtung!"
    Damit verschwand der Ennox.
    „Kann mir einer von euch sagen, warum er für diesen kurzen Auftritt von ES einen Zellaktivator bekommen hat?" fragte Gucky herausfordernd in die Runde.
    Rhodan schüttelte den Kopf und wandte sich ab.
    Nein, das konnte er nicht beantworten. Dies und vieles andere nicht, das er nicht verstand. Vieles schien in diesen Tagen zu Ende gegangen zu sein, manches Problem gelöst.
    Aber es war nichts dabei, das ihn wirklich befriedigen konnte.
     
    *
     
    Als die Ortungssonden meldeten, daß das Transitionsfeld von Noman nicht mehr wirksam war und das planetenumspannende Schirmfeld in der Folge instabil wurde und zu flackern begann, hatte die BASIS bereits eine Geschwindigkeit von 30.000 Sekundenkilometern erreicht. Die Kreuzer und Korvetten umschwärmten das mächtige Schiff wie Mücken, um seine Flanken gegen Angriffe der Damurial verteidigen zu können. Die Space-Jets und die Ein- und Zwei-Mann-Zerstörer hatte man nicht aufgeboten; alle hofften, daß es zu keinen ausgedehnten Kampfhandlungen kommen würde.
    Voltago hatte aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen beschlossen, an den Ereignissen vorerst nicht teilzunehmen. Mila und Nadja hatten ihn zur Säule erstarrt vorgefunden, als sie in seine Kabine gekommen waren.
    Perry Rhodan hatte die verbleibende Zeit genutzt, um jene Schaltzentrale aufzusuchen, hinter deren Schaltwand sich Hamillers Herz verbarg. Obwohl Lugia ihm versicherte, daß sich Hamiller seit Ernst Ellerts Eingreifen auf der BASIS nicht mehr gemeldet habe, wollte sich der Terraner persönlich vergewissern. Insgeheim hoffte er, daß er mehr Einfluß auf Hamiller haben könne, als die anderen und ihn aus der Reserve locken könne. An ihn hatte sich Hamiller ja auch als ersten gewandt, als er über seine Ungewisse Zukunft zu verzweifeln begonnen hatte. Aber die Tube blieb stumm, gab kein wie immer geartetes Lebenszeichen von sich.
    Perry kehrte rechtzeitig zurück, um den endgültigen Zusammenbruch des roten Planetenschirms mitzuerleben. Die BASIS flog zu diesem Zeitpunkt bereits mit einhunderttausend Kilometern in der Sekunde.
    Rhodans heimliche Hoffnung, die Theans würden inzwischen zur Vernunft gekommen sein und ihren blinden Haß abgebaut haben, erfüllte sich zu seinem größten Bedauern nicht. Pi-Pouls Tod war umsonst gewesen.
    Kaum trat die BASIS in Erscheinung, da zog sie die Kampfschiffe der Gish-Vatachh und der Raunach wie ein Magnet an. Sämtliche auf Schußweite befindlichen Damurial-Einheiten eröffneten augenblicklich das Feuer auf sie und nahmen die Verfolgung auf. Andere schwärmten aus, um den Kurs der BASIS zu kreuzen und sie mit voller Feuerkraft abzufangen.
    Die ersten Attacken konnten die Schutzschirme der BASIS nicht einmal erschüttern. Die Paratronschirme hielten der Belastung

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