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1749 - Teufel auf zwei Rädern

1749 - Teufel auf zwei Rädern

Titel: 1749 - Teufel auf zwei Rädern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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stark sein dürfen, aber es war stark. So stark, dass ich geblendet wurde. Ich konnte nichts mehr sehen. Das hat mich wie ein Schock getroffen. Dann habe ich gebremst und den Wagen verzogen. Jetzt habe ich noch immer das Gefühl, nicht richtig sehen zu können.«
    »Das Licht ist weg«, sagte ich.
    »Ja.« Er zog die Nase hoch und rückte seine flache Mütze auf dem Kopf zurecht. »Aber ich habe keine Ahnung, warum dieses grelle Licht so plötzlich erschienen ist. Ich konnte auch keine Quelle erkennen. Ich kenne die Strecke ja. Hier steht keine Laterne oder...« Er verstummte.
    »Sonst haben Sie nichts erkennen können?«
    »So ist es.«
    Der Kollege tippte mir auf die Schulter. »Soll ich mal nachschauen?«, fragte er.
    »Nein, warten Sie noch. Wenn, dann werde ich gehen.«
    »Sie denken an die Frau?«
    »Sie nicht?«
    »Klar.«
    Ich erklärte dem Fahrer, dass wir Polizisten waren, was ihn einigermaßen beruhigte.
    Er wollte wissen, wie es weiterging.
    »Ich werde mal nach vorn gehen. Es kann durchaus sein, dass die Quelle des Lichts noch vorhanden ist.«
    »Meinen Sie wirklich?«
    »Mein Kollege wird hier bei Ihnen bleiben. Hinter Ihnen parken noch zwei Fahrzeuge, die zu uns gehören.«
    »Danke, das beruhigt mich.«
    Als ich an Tim Burton vorbeiging, hörte ich seine leise Warnung. »Geben Sie nur acht. Wenn dieses Weib dahintersteckt, haben Sie schlechte Karten.«
    »Danke für die Worte.«
    Es bereitete mir keine Freude, in den Dunst zu laufen. Er hatte sich nicht verstärkt, trotzdem war meine Sicht mehr als schlecht. Ich sah die dunkle Straße unter meinen Füßen, doch auch sie verschwamm. Auch rechts und links der Fahrbahn malte sich nichts ab. Ich war trotzdem überzeugt, nicht allein zu sein. Vor mir gab es etwas, und das war nicht nur die leere Fahrbahn.
    Ich irrte mich nicht.
    Da war etwas. Und es erwischte mich auch, denn urplötzlich war das Licht da. Ich stand in seinem Zentrum. Es erwischte mich, als wäre kein Nebel vorhanden, und dann blieb mir nichts anderes übrig, als meine Augen zu schließen...
    ***
    Es war ein Moment der absoluten Hilflosigkeit. Ich kam mir vor wie auf dem berühmten Präsentierteller stehend oder noch schlimmer als eine lebende Zielscheibe. Wer jetzt auf mich zielte, der konnte mich nicht verfehlen.
    Aus der blendenden Helligkeit hervor hörte ich Maja Ruffins kaltes Lachen und Sekunden danach ihre Stimme.
    »Habt ihr gedacht, ihr könnt mir entkommen? Das ist ein Irrtum. Ich hole mir, was mir gehört.«
    Mit geschlossenen Augen fragte ich: »Und das wäre?«
    »Ich werde mir ihn holen. Und auch euch. Ich hasse es, wenn sich mir jemand in den Weg stellt. Ich habe Duke gewarnt. Ich habe ihm gesagt, dass ich besser bin, aber er wollte es nicht akzeptieren. Er hat sich Hilfe geholt, doch diese Hilfe wird ihm nichts nützen.«
    Das stimmte. Im Moment waren meine Chancen auf den Nullpunkt gesunken.
    Ich traute mich nicht, mich zu bewegen, nach meiner Waffe zu greifen oder auch nach dem Kreuz. Jede Bewegung hätte falsch aufgefasst werden können.
    Eigentlich wartete ich darauf, dass der Motor aufheulte und die Maschine gestartet wurde, leider trat auch das nicht ein, denn da hätte ich eine Chance gehabt, aus dem Licht zu verschwinden.
    »Was willst du?«, fragte ich.
    »Ihn.«
    »Und warum?«
    »Weil ich seine Stelle übernehmen werde. Ich will die Gang anführen und so stark machen wie nie zuvor.«
    »Da hast du dir eine Menge vorgenommen.«
    »Ich weiß, und ich werde es auch durchziehen.«
    »Das kannst du versuchen.«
    Aus dem Hellen hörte ich das Lachen. »Wer bist du, dass du glaubst, mich aufhalten zu können?«
    »Ich bin nur Polizist.«
    »Der gegen die Hölle ankämpfen will, wie?«, höhnte sie.
    »Auch das.«
    Diese Antwort hatte sie sprachlos gemacht. Ich hörte erst mal nichts mehr von ihr, dann erklang erneut ihre Stimme. Darin lag eine kaum unterdrückte Drohung.
    »Weißt du eigentlich, was du da gesagt hast? Ist dir das klar? Du willst gegen die Hölle ankämpfen?«
    »Das hatte ich vor. Es ist mir auch nicht neu, und ich kann dir sagen, dass der Herrscher der Hölle, Asmodis, zu meinen besonderen Freunden zählt. Er ist...«
    »Halt dein Maul!«, fuhr sie mich an. »Ich lasse meinen Götzen nicht verspotten. Du – du – wirst sehen, was du davon hast.«
    Einen Moment später war das Licht verschwunden. Das spürte ich trotz meiner geschlossenen Augen, die ich jetzt wieder öffnete und das zu sehen bekam, was ich schon vor der Helligkeit gesehen hatte.
    Die

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