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1762 - Monsterliebe

1762 - Monsterliebe

Titel: 1762 - Monsterliebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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weniger Schmerzen verspürte. Die Drehung schaffte ich, das Aufstützen auch, es war bisher kein Problem.
    Aber ich musste hoch, und mein Rücken glühte. Das Gefühl hatte ich zumindest. Noch nicht aufstehen, das hätte auch nicht geklappt. Ich hatte das Gefühl, mir das Rückgrat gebrochen zu haben, und musste mich auf Händen und Knien fortbewegen.
    Es war nicht leicht. Ich kämpfte, aber ich hatte ein Ziel, und das war der Platz neben der Treppe. Dort konnte ich mich vielleicht hochziehen, damit ich wieder auf die Füße kam.
    Es war ein Kampf, aber ich war hart im Nehmen und gewann ihn. Dabei hatte ich sogar den Eindruck, dass die Schmerzen in meinem Rücken abgenommen hatten.
    Geschafft!
    Der Treffer war nicht aus heiterem Himmel gekommen. Jemand hatte auf uns gelauert. Wobei ich nichts von ihm gesehen hatte.
    Und jetzt?
    Jetzt konzentrierte ich mich nicht mehr auf meinen malträtierten Rücken, sondern auf meine Umgebung, denn ich dachte daran, dass Glenda hier irgendwo stecken musste.
    Am Ende der Treppe blieb ich stehen und hielt mich immer noch am Geländer fest. Es vergingen kaum zwei Sekunden, da stand für mich fest, dass ich mich nicht allein in diesem Bereich befand. Es gab noch andere Personen, auch Glenda Perkins, denn ich hörte ihre Stimme. Aus dem Halbdunkel erreichte sie mich. Was sie sagte, verstand ich nicht, aber ich kannte die Richtung, aus der sie zu mir gesprochen hatte.
    Weit war sie nicht weg. Aber auch nicht so nah, als dass ich sie hätte sehen können.
    Ich holte meine lichtstarke Leuchte hervor und schaltete sie ein. Es war mir jetzt alles egal, ich wollte sehen, was mit Glenda war.
    Das Licht fand auch ein Ziel. Aber es war nicht Glenda, sondern jemand anderer.
    Eine Gestalt, die größer als Glenda war. Die einen graublauen Körper hatte und ein Mittelding zwischen Ritter und Monster war...
    ***
    Glenda Perkins hatte den Angreifer im ersten Moment nicht gesehen, aber die Folgen der Attacke auf John bemerkt. Sie hatte gesehen, wie er nach vorn getaumelt und dann gefallen war. Er war liegen geblieben, ohne sich zu rühren, und diese Aktion hatte Glenda starr werden lassen.
    Plötzlich kam ihr der Gedanke, dass sie sich zu viel vorgenommen hatten. Der Gegner war stark und er würde sich bestimmt nicht mit dieser Aktion zufriedengeben. Der Blick auf John wurde ihr genommen, als sich eine Gestalt dazwischen schob.
    Ihre Gedanken stockten, denn was sie in diesem Halbdämmer sah, war schlimm. Es war ein Mensch, er hatte auch einen Körper, aber er sah aus, als hätte man einen grauen dünnen Panzer über seine Gestalt gezogen. So wirkte er wie ein Mensch, der sich verkleidet hatte. Das Gesicht sah aus wie eine Maske. Die kleinen Löcher darin waren Augen, denn er musste etwas sehen können.
    Glenda sah, doch sie begriff nicht. Nur etwas war ihr klar. Um John Sinclair kümmerte sich der Typ nicht. Der lag bewegungslos auf dem Boden und würde ihm nicht mehr gefährlich werden.
    Aber Glenda war noch da.
    Und das wusste der Typ. Er würde ihr nicht die Chance geben, sich auf etwas einzustellen, deshalb musste sie sofort handeln, was ihr jedoch nicht gelang, weil die andere Seite schneller war. Eine Pranke huschte auf sie zu, Finger verkrallten sich in ihrer Schulter, dann wurde Glenda zur Seite geschleudert, landete aber nicht am Boden, sondern wurde direkt an den Mann herangezogen.
    Sie nahm einen alten Geruch wahr. Die Haut sah etwas dunkler als mausgrau aus. Das Gesicht war nicht im Ganzen zu erkennen, denn sie sah nur den Mund und die Augenpartie. Irgendwie komisch, als hätte sich ein Tuch oder eine zweite Haut über das Gesicht gespannt.
    Wer war das?
    Ein Mensch? Einer, der sich hinter einer Maske versteckte? Sie wusste es nicht, aber sie befand sich in der Gewalt dieser Gestalt, die auch nicht stehen blieb und sie mit sich zerrte.
    Glenda wehrte sich nicht dagegen. Es hatte keinen Sinn. Diese Gestalt war stärker. Glenda sah keine Chance, und sie war froh, den Kontakt zum Boden nicht verloren zu haben. Sie konnte noch gehen und wurde nicht geschleift.
    Es gab ein Ziel, das sah Glenda auch. Im Hintergrund und nicht weit von einer natürlichen Lichtquelle entfernt. Ein Kamin, in dem ein Feuer brannte, dessen Flammen nicht mehr so hoch schlugen. Sie hielten sich in Grenzen, und deshalb gaben sie auch nicht so viel Licht ab. Es reichte gerade mal aus, um die nahe Umgebung zu erkennen.
    Es gab dort noch zwei Personen. Sie waren dabei gewesen, sich zu entfernen. Jetzt aber blieben sie

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