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1764 - Jagd nach dem Glück

Titel: 1764 - Jagd nach dem Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Torresch-System. Es war ein beispielloser Auflauf und noch lange nicht zu Ende.
    „Jetzt funken sie die ersten zehn Schiffe an", sagte Pfest. „Jedes soll zehn Boote losschicken."
    „Also weiter alles dezimal", spottete Gucky schon wieder. „Wahrscheinlich warten auf jede Zehnergruppe zehn Hamamesch, und die ganze Aktion dauert so genau zehn Tage. Danach teilt sich der Basar selbst so lange durch zehn, bis nichts mehr von ihm übriggeblieben ist." Er kicherte. „Irgendwie lustig."
    „Die armen Teufel dort draußen finden das sicher nicht", tadelte ihn Nadja. „Wie kannst du dich amüsieren, wenn du eben noch so voller Sorge um Bully warst?"
    „Zehn Jahre Schauspielunterricht", sagte Perry. „Ihr kennt noch lange nicht all seine Tricks."
    „So, Tricks!" empörte sich der Mausbiber, blies die Backen auf und stemmte die Fäustchen in die Seiten. „Aber du, oder? Du kennst sie alle."
    „Irgendwann wirst du mich mit einem neuen überraschen", sagte Rhodan. „Aber hör bitte endlich auf mit der Mitleids- und Empörungsmasche. Außerdem könntest du früher den Retter des Universums spielen müssen, als dir dann recht ist."
    „So?" Gucky kniff die Augen zusammen und legte den Kopf schräg. Sein Nagezahn blitzte endlich wieder. „Keine weiteren Hinweise? Na gut, Gucky ist allzeit bereit."
    „In den Basar teleportierst du jedenfalls nicht", machte Rhodan ihm klar. „Es ist nicht wahrscheinlich, aber es könnte sein, daß die Hamamesch über Meßsysteme verfügen, die das Eindringen eines Teleporters registrieren. Das würde ihnen vielleicht schon genügen, um den Basar wieder zu schließen."
    „Daran glaubst du selbst nicht", stellte der Ilt fest, „aber gut, in Ordnung. Ich habe Zeit. Du befiehlst, ich gehorche."
    Er sah die Freunde an, grinste siegesgewiß und zeigte mit dem Finger zum Boden, was unschwer mißzuverstehen war. Gucky rechnete damit, daß Perry ihn doch nach Torresch hinunterschickte.
    Aber da irrte er sich ganz gewaltig.
     
    *
     
    Perry Rhodan hatte ebenfalls damit gerechnet, daß die Umtauschaktion pro Zehnergruppe im Basar längere Zeit in Anspruch nehmen würde.
    Die dort verwendete Technik, dachte der Terraner, steht völlig im Widerspruch zu dem, was wir bisher in Hirdobaan von den Hamamesch vorgeführt bekommen haben.
    Ausgenommen natürlich die geheimnisvollen Transmittertransporte auf die Containerwelten.
    Es dauerte ganze acht Minuten, bis die erste Zehnergruppe den Basar wieder verließ. Danach ging es Schlag auf Schlag. Für sie rückten sofort zehn weitere Galaktiker aus dem gleichen Raumschiff nach, während die nach ihnen Gekommenen sich ebenfalls wieder auf den Weg zurück zu ihrer Einheit machten.
    „Wir sollten wissen, was sie dort drinnen erlebt haben", sagte Alaska und deutete auf eine der vielen dreidimensionalen Abbildungen des Basars - in allen Größen, aber immer nur die Kugel an sich.
    Bisher hatten sie es nicht fertiggebracht „hineinzuschauen". Die Energiesphäre machte jede Art von Durchleuchtung unmöglich.
    Perry nickte. Er dachte daran, Gucky jetzt einzusetzen, aber dies erwies sich als unnötig.
    Plötzlich gingen massenhaft Normalfunksignale zwischen den Rückkehrern und ihren Schiffen hin und her, bevor sie mit ihren Booten und Schiffen wieder eingeschleust waren. Es bereitete dem Bordsyntron der ATLANTIS keine Schwierigkeiten, sie zu trennen und einzelne Wortlaute herauszufiltern.
    Und daraus ging deutlich hervor, daß die Rückkehrer ihre Waren abgeliefert hatten und in zügigem Verfahren ihre neuen Imprint-Gegenstände dafür erhalten hatten - in allen Fällen war von kleinen Würfeln die Rede.
    Das war zu erwarten gewesen.
    Was jedoch bei den Aktivatorträgern wesentlich mehr Aufmerksamkeit erregte, war die Tatsache, daß anscheinend jeder Imprint-Süchtige nur einen einzigen Würfel für seine Tauschgüter bekam, ganz gleich, was sie wert waren.
    Wer, überspitzt ausgedrückt, mit einem supermodernen Haushaltsgerät zu den Hamamesch flog, erhielt dafür den gleichen Würfel wie sein Kumpan, der mit einem Gleitertriebwerk der allerneuesten Generation daherkam.
    Niemand erhielt mehr als einen Imprint-Würfel. Einige, die mit teurer Ware ankamen, hatten zu feilschen versucht, doch die Hamamesch ließen nicht mit sich handeln. Es gab einen Würfel pro Person, niemals mehr und ganz abgesehen davon, wieviel ihre Tauschware wert war.
    In einem Fall war die Rede von einem Ara, der sich seinen neuen Imprint mittels eines Serums holen wollte, das jedoch

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