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1766 - Phasenspringer

Titel: 1766 - Phasenspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Übergangslos befand sich die Hälfte der Kämpfer vor, die andere hinter ihm.
    „Hölle, Tod und Teufel!" fluchten Arlo Rutans Kämpfer lautstark. „Los, schnell!"
    Sie brachten einen ihrer eigenen Projektoren in Stellung und bauten ein Feld auf.
    Es überschnitt sich mit dem der Fermyyd und neutralisierte es teilweise. Gezielter Beschuß half nach. Das Feld löste sich flirrend ganz auf, und die Ertruser befanden sich wieder vereint auf ihrer Seite und verfügten über einen Durchgang zum Schacht.
    „Wir kaufen uns den Fermyyd-Projektor", stieß Branko Evvels hervor. „Wer bleibt zur Steuerung des Projektors zurück? Nadja?"
    „Einverstanden. Ich bleibe."
    Was sie eine knappe halbe Stunde später als Ergebnis des Vorstoßes zu Gesicht bekam, machte sie niedergeschlagen. Die Ertruser waren trotz ihrer Ausrüstung in einen Hinterhalt gelaufen.
    Zwei, unter ihnen Branko Evvels, waren verletzt.
    „Es wird Zeit, daß wir zum Gegenschlag ausholen", meinte Gucky, als der kleine Trupp in das Gefängnis zurückkehrte und Bericht erstattete. „Ehe die Fermyyd uns vollständig in die Enge treiben."
    „Aber dein Zustand ...", rief Mila aus.
    „Ach was, mein Zustand. Mir geht es schon viel besser."
     
    *
     
    Die CIMARRON steckte in einem Pulk aus hundert Regenbogenschiffen. Ein gutes Dutzend der Fermyyd-Raumer rammte die Schirmstaffel und brachte sie durch die entstehenden Überschlagsenergien zum Flackern. Diese Gelegenheit nutzten die anderen und schossen konzentriertes Feuer. Prompt erhielt das Keilschiff einen Treffer.
    Rhodans Fingerknöchel traten weiß hervor. Er schloß einen Moment die Augen.
    „An alle", sagte er dann. „Werdet nicht leichtsinnig. Die Fermyyd wissen zu kämpfen."
    Der Ausfall von weiteren Robot-Jets bestätigte seine Worte fast im selben Augenblick.
    Perry Rhodan rief die zwanzig Kreuzer der BASIS.
    „Generalangriff auf die beiden Gebäude", ordnete er an.
    Leicht wurde es nicht. Denn nach allem, was sie sahen und orteten, blies Ten-Or-Too seinerseits zur Generalverteidigung der beiden Bauwerke. Sie wurden zu waffenstarrenden Festungen.
    Der Terraner schickte die Bodentruppen los und setzte sich selbst an die Spitze eines Kommandos.
    In kleinen Gruppen und im Schutz der Deflektoren konnten sie noch am ehesten mit einem raschen Erfolg rechnen.
    Ertruser und Arkoniden fühlten sich ganz in ihrem Element. Die Terraner wandten ihre altbewährte Maulwurfstaktik an. Sie gruben sich in den Boden und setzten den Vorstoß mit Hilfe von Bohrfahrzeugen fort. Dies dauerte etwas länger, doch es ging ohne die Gefahr von Entdeckung vor sich. Die Emissionen der Fahrzeuge fielen im Toben der oberirdischen Energieschlacht nicht auf.
    Doch auch hier war übergangslos Endstation. Starke Schutzschirme verhinderten ein Weiterkommen. Die Besatzungen richteten sich auf eine längere Wartezeit und den Erfolg der Fußtruppen ein.
    Zwölf Stunden nach dem Beginn des Einsatzes gab es noch immer keinen Fortschritt.
    Rhodan lag in einem provisorischen Unterstand und starrte auf die Holos mit den einzelnen Kommandanten. Damit sie ihn auch sehen konnten, hatte er den Deflektor ausgeschaltet.
    „Im Augenblick bin ich ratlos", bekannte er. „Wir versuchen es mit unserer ganzen Kampfkraft, aber es nützt nichts."
    „Kein Wunder, Perry." Ian Longwyn brachte so etwas wie ein Grinsen zustande. „Wir mit unseren knapp über vierzig Schiffen gegen Tausende. Was hast du erwartet?"
    „Alles, nur nicht, daß Ten-Or-Too die beiden Bunker mit seiner gesamten Armada verteidigt. Ich sehe darin keinen Sinn."
    „Für ihn geht es ums Prestige. Er kann sich eine dritte Schlappe nicht erlauben, sonst ist er die längste Zeit Kommandant von Schingo gewesen."
    „Daran wird es liegen", seufzte der Terraner.
    Aus der CIMARRON traf eine Meldung ein. „Achtung, soeben brechen ein paar der Schirme zusammen, die uns das Vordringen bisher unmöglich machten." Rhodan sprang auf.
    „Gucky? Na endlich! Werft alles rein, was möglich ist. Wir kommen."
    Er wurde unsichtbar und befand sich im nächsten Augenblick auf dem Weg zu den Ruinen. Ein Trupp aus zweihundert Arkoniden folgte ihm. Nacheinander brachen weitere Schirmsysteme der Fermyyd zusammen. Unterirdisch setzten die Maulwürfe ihre Fahrt fort und bohrten sich durch die Steinquader ins Innere des Gebäudes.
    Kleiner, kannst du meine Gedanken empfangen? dachte Perry Rhodan. Gib mir kurz Bescheid, wie es aussieht.
    Er wartete vergebens. Der Ilt meldete sich nicht.
    Mit einem

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