Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1766 - Phasenspringer

Titel: 1766 - Phasenspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
CIMARRON, die MONTEGO BAY, die HALUTA und die BASIS-Kreuzer 21 bis 40 zu der kleinen Flotte.
    Lediglich Dao-Lin-H'ay mit der NJALA nahm nicht teil, die Kartanin befand sich auf einem Flug im Perm-Oktanten. Sie materialisierten nicht in der Nähe des Hyperstrahlers, sondern hoch über Schingo an verschiedenen Positionen.
    Die Regenbogenschiffe reagierten sofort. Vereinzelt und aufgrund der dichten Staffelung ihrer Schiffe maßen sie die Emissionen fremder Triebwerke an und versuchten, die Bahnen der unsichtbaren Gegner zu berechnen. Über dem Planeten entbrannte ein einziges Energiegewitter, das die Nachtseite des Planeten taghell erleuchtete. Die Fermyyd umgaben ihre Stützpunktwelt mit einem regelrechten Kokon aus vernichtender Energie.
    Selbst die Arkoniden schienen beeindruckt.
    „Und das alles zu unserem Empfang", lästerte Aktet Pfest. „Sollen wir uns bedanken?"
    „Laß mich das machen."
    Rhodan rief Ten-Or-Too, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, daß sich zwei Kontrahenten jeweils anmeldeten, bevor sie gegeneinander in die Schlacht zogen.
    „Du weißt, daß wir kommen, daher brauchen wir uns nicht zu verstecken. Allerdings bedeutet das nicht, daß wir euch ständig zeigen, wo wir uns aufhalten."
    „Du sprichst sehr überlegen, Herrscher der Galaxis Milchstraße", lautete die Antwort des Kommandanten. „Du hast nie eine Kriegserklärung ausgesprochen, und du hast nie gefragt, ob du deinen Fuß auf unseren Planeten setzen darfst. Du kannst deshalb keine Schonung erwarten.
    Wir werden kämpfen, bis der letzte von euch vernichtet ist."
    „Nur eines, Ten-Or-Too: Wenn ich dich um Erlaubnis gefragt hätte, die Gefangenen besuchen zu dürfen, hättest du sie mir dann erteilt?"
    „Nein. Natürlich nicht."
    „Das dachte ich mir. Ich mache dir einen Vorschlag: Laß uns verhandeln. Auch den Fermyyd müßte an einer gütlichen Einigung mit den Vertretern anderer Interessen gelegen sein."
    „Nein. Dies ist unser Machtbereich. Das allein zählt."
    „Ich zweifle dies an."
    „Du wirst anders sprechen, wenn du erst vor mir im Staub liegst."
    Wieder war es der Fermyyd, der den Kontakt unterbrach.
    „Es hat keinen Sinn", sagte Aktet Pfest. „Geben wir ihm die Antwort, die er verdient."
    „Er wird sich als erstes überlegen, wie er sich an den Geiseln rächen kann. Daher war es sinnvoll zu warten, bis Atlan und Tek wieder verschwunden sind."
    „Machen wir weiter wie geplant?"
    Perry Rhodan nickte.
    „Robot-Jets ausschleusen!" rief Aktet Pfest.
     
    *
     
    Für den Haluter mit seinem Planhirn und der Unterstützung des Bordsyntrons Taravatos stellte es kein Problem dar, den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Ort zu finden, um sein Schiff sicher durch eine Lücke des Energiestrahlen-Kokons zu bringen und die HALUTA in einen engen Orbit über Schingo einschwenken zu lassen. Dort trieb sie unsichtbar und mit abgeschalteten Triebwerken.
    Gucky zappelte in seinem Pneumosessel und starrte ungeduldig auf die holographischen Anzeigen über dem Steuerterminal.
    Icho Tolot wuchtete seinen Körper herum und zeigte zwei Reihen blendendweißer Kegelzähne.
    „Dein Einsatzfenster öffnet sich in drei Minuten, Kleiner", sagte er. „Dann erscheinen die beiden Bauwerke über dem planetaren Horizont, und ihr Abstand zu uns verkürzt sich beständig. Viel Glück!"
    „Kann man immer brauchen. Danke, Großer." Der Ilt rutschte aus dem Sessel und watschelte davon in Richtung des Fahrgastraumes, in dem sich die Raumlandesoldaten aufhielten. Als er eintrat, nahm keiner von ihm Notiz. Die Ertruser erzählten sich Witze und lachten sich halb tot dabei.
    Gucky warf sie telekinetisch ein wenig zur Seite und schwebte ein Stück in die Höhe, bis sie sich auf derselben Augenhöhe befanden.
    „Stellt euch paarweise auf", ordnete er an. „Alles muß schnell gehen. Jeder nimmt bitte immer nur ein schweres Gerät als Zusatzgepäck mit. Ich muß meine Kräfte sinnvoll verteilen, also tut ihr das auch."
    „Jawohl, Herr General." Die gesamte Bande brach in lautes Gelächter aus. Gucky verschränkte die Arme und blitzte die Ertruser zornig an. Dabei ließ er es aber bewenden.
    Ein Signal zeigte an, daß das Fenster für den Einsatz offenstand. Die beiden Gebäude befanden sich unter der HALUTA auf der Oberfläche, und die Entfernung nahm ab.
    „Erste Gruppe", kommandierte der Ilt.
    Zwei Ertruser wuchteten die schweren Waffen auf die Schultern und streckten die Arme waagrecht vom Körper weg. Gleichzeitig schlossen sich ihre

Weitere Kostenlose Bücher