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1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle

Titel: 1766 - Zurück aus der Zombie-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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musste aber auf Nummer sicher gehen. Jeff Bloom hatte nicht vor, eine böse Überraschung zu erleben. Alles musste sich nacheinander ergeben. Nur dann konnte er erfolgreich sein.
    Die Zeit verrann. Es wurde dunkler, bald konnte man schon nicht mehr von Dämmerung sprechen, denn die Dunkelheit war zu einem schwarzen Tuch geworden, das über der Landschaft lag und ihn schützen würde.
    Er ging noch einmal alles durch. Er hatte sich einen Plan zurechtgelegt.
    Noch wusste er nicht, ob sich jemand im Haus aufhielt. Aber das musste er wissen, denn er wollte kein Risiko eingehen. Obwohl er eine Weile das Haus beobachtet hatte, war ihm nicht aufgefallen, ob jemand drin war oder nicht.
    Das war schon ein negativer Punkt, konnte von ihm aber nicht geändert werden.
    Er schaute wieder nach vorn und überlegte. Im Wagen fühlte er sich geschützt, aber irgendwann musste er raus. Seinen Informationen nach waren die Drillinge im Haus.
    Er wollte sich noch zwei Minuten geben, um dann die Entscheidung zu treffen.
    Sie wurde ihm sogar leicht gemacht. Es vergingen keine fünf Sekunden, als es geschah. Er sah, dass sich die Fenster im Haus allmählich erhellten. Für Jeff Bloom war es ein Zeichen, dass sich jemand im Haus befand.
    Und nicht nur einer, denn drei Fenster waren gleichzeitig erhellt worden. Also gab es drei Personen. So lautete seine Logik.
    Es war klar, dass die Drillinge nicht in einem Zimmer lebten. Dass mit den drei Zimmern kam schon hin. Es war zwar nicht die Zeit, zu der sich erwachsene Menschen ins Bett begaben, doch die Torres-Brüder entsprachen keinem Klischee.
    Bloom wartete in seinem Wagen. Er war froh, dass es weiterging, obgleich sich nicht viel tat. Das schwache Licht blieb, aber hinter den Fenstern bewegte sich niemand.
    Seine Zeit war gekommen, und so glitt er mit einer geschmeidigen Bewegung aus dem Fahrzeug, in dessen Innern beim Öffnen der Tür nicht mal die Lampe anging. Bloom wollte sich nicht verraten.
    Alles ging glatt. Bloom kam die Dunkelheit zugute und konnte sich auf das Haus konzentrieren. Er hatte nicht genau gesehen, ob es einen Weg gab. Er ging einfach geradewegs auf das Haus zu und hatte das Glück, schon bald einen schmalen Weg zu finden. Bloom überlegte, ob er ihn nehmen sollte. Er entschied sich dagegen. Der Weg war vom Haus aus trotz der Dunkelheit einsehbar, und deshalb hielt er sich etwas abseits.
    Seine Schuhe hatten weiche Sohlen. So war er nicht zu hören, als er sich durch die Dunkelheit bewegte. Selbst zu einem Schatten zu werden, das war seine Devise.
    Er ging nicht, er huschte. Jeff Bloom war ein Meister des Anschleichens. Er war einer, der sich unsichtbar machen konnte, um dann blitzschnell aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Bei der IRA hatte er die perfekte Ausbildung erhalten. Heute noch war er den Leuten sehr dankbar. Hin und wieder besuchte er auch die Gräber seiner Ausbilder. Von ihnen lebte leider keiner mehr.
    Es gab nichts, was ihn abgelenkt hätte. Kein zweiter Mensch lauerte in der Nähe. Und so konnte er sich auf den Weg machen, ohne dass ihn jemand störte.
    Jeff Bloom war trotzdem vorsichtig. Er konzentrierte sich auf die drei Fenster und schaltete sein Gehör ein, wie er zu sagen pflegte. Er lauschte in die Umgebung, weil es für ihn wichtig war, dass ihm keine fremden Laute entgingen und er daraus bestimmte Schlüsse ableiten konnte. Er ging langsamer, als er hinter einer Hecke Deckung fand. Sie gehörte bereits zum Grundstück, auf dem das Haus stand.
    Alles ging glatt. Es hatte keine Veränderung gegeben. Weder im Haus noch außen.
    Einen Moment später durchschoss ihn ein Gedanke. Er wollte ihn beiseite schieben, was ihm nicht gelang. Er dachte daran, dass man so etwas wie eine Sicherheit für ihn eingebaut hatte. Man hatte ihm befohlen, sich zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der Zentrale in Verbindung zu setzen und eine Meldung abzugeben.
    Das war so abgemacht und Bloom war schon drauf und dran, sich daran zu halten. Aber er war es auch gewohnt, als Einzelgänger zu arbeiten. Er wollte der anderen Seite erst Bescheid geben, wenn er ein Resultat erzielt hatte. Erst wollte er sich davon überzeugen, dass sich die Drillinge tatsächlich in diesem Haus befanden.
    Den größten Teil des Wegs hatte er hinter sich gelassen. Es lagen nur mehr ein paar Meter vor ihm und er drehte ab, bevor er sich dem Haus noch mehr näherte. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. Mit Argusaugen suchte er nach irgendwelchen Sprengstofffallen. Zumeist waren es die Kontakte, die aus

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