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1778 - Die Pounder

Titel: 1778 - Die Pounder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mache. Hast du dich endlich mit Daron-Kaimon abgestimmt? Ich will eine Antwort, ehe ich meinen nächsten Atemzug beendet habe."
    „Ja, ja", ächzte Ammor-Res. „Ich erkenne, daß es ein Fehler war. Aber wir sind in der Übermacht."
    „Du hast recht. Um dir unsere Überlegenheit zu beweisen, sehe ich ein, daß wir erst alle deine Schiffe mitsamt ihren Insassen vernichten müssen, ehe eine Grundlage für Verhandlungen geschaffen ist. Wir sprechen uns später."
    „Halt, warte!" Der Cryper schrie es.
    Ihm schwebte wohl alles andere vor, nur nicht der Gedanke, seine komplette Flotte zu verlieren.
    Daß er den Galaktikern selbst das zutraute, wenn er ihnen genug Zeit dazu ließ, zeugte davon, daß er über recht wirklichkeitsnahe Vorstellungen galaktischer Technik verfügte.
    „Was noch?" erkundigte sich Tifflor. „Wir sind fertig miteinander."
    „Sag mir, was du verlangst."
    „Wenn du mir versprichst, daß ihr eure Finger von den galaktischen Schiffen laßt, sind wir bereit, euch entsprechenden Ersatz zu beschaffen."
    „Und worin besteht der?"
    „Das wird dir Perry Rhodan selbst sagen. Er wird mit dir über einen Ausgleich für die getöteten Hamamesch sprechen."
    „Ich bin gern bereit, mit dem Herrscher der Milchstraße zu verhandeln."
    „Es wird keine Verhandlungen geben. Du nimmst sein Angebot an oder läßt es bleiben."
    „Wir sollten darüber reden. Ich sichere Rhodan und seinen Begleitern freies Geleit zu."
    „Das wird nicht nötig sein. Er ist in deiner Nähe und wird als Hologramm mit dir verhandeln. Laß den Schirm deines Schiffes ausgeschaltet, damit die Übertragung klappt."
    Ein vielstimmiger Schrei der Überraschung aus der RAUAN zeugte davon, daß die holographische Abbildung Perrys bereits entstand und die Crypers in Verwirrung stürzte.
    Gleichzeitig bildete sich das Hologramm auch in der PERSEUS. Tiff verfolgte die Unterredung zwischen dem unsterblichen Freund und dem Piraten mit.
    Rhodan faßte sich kurz. Die eroberten Bauchschiffe konnte er den Crypers nicht mehr wegnehmen oder höchstens unter langwierigen Kämpfen. Dafür hatten sich Ammor-Res und Daron-Kaimon als Gegenleistung für die getöteten Hamamesch zu verpflichten, die Überlebenden auf einem Planeten abzusetzen, wo sie von ihren Artgenossen betreut werden konnten.
    Ansprüche auf galaktische Schiffe existierten keine, da Rhodan diese in absehbarer Zeit selbst benötigte. Dafür erhielten die Crypers galaktische High-Tech aus den Beständen der BASIS. Die Container sollten sofort nach der Rückkehr ins Riffta-System zur Verteilung kommen.
    „Ich bin mir bewußt, daß dies ein schwerer Brocken ist, der euch wie Stein im Magen liegen wird", beendete er seine Worte. „Sagt mir, ob ihr einverstanden seid."
    „Einverstanden", rumpelte Ammor-Res.
    Daron-Kaimon fügte auf seinem Schiff hinzu: „Wir haben keine Möglichkeit, deine Vorschläge abzulehnen. Also angenommen."
    „Dann wünsche ich euch guten Flug." Die Schiffe blieben an Ort und Stelle, bis die Crypers sich mitsamt den drei erbeuteten Bauchschiffen zurückgezogen hatten. Der kleine Pulk der Fermyyd setzte sich in Bewegung und nahm seine Positionen in der Nähe der galaktischen Geisterschiffe ein.
    Rhodans Holo in der PERSEUS erhielt eine Auffrischung. Perry grinste den Freund und Gefährten an.
    „Glückwunsch, Tiff! Den hattest du ja schon breitgeklopft, daß er zwischen zwei Blätter Papier paßte."
    „Man tut, was man kann, Perry."
    „Wir fliegen zurück nach Schingo. Bitte übernimm du die Verteilung der technischen Güter auf der BASIS und gib Bescheid, falls sich über Borrengold Veränderungen ergeben sollten."
     
    *
     
    Die PERSEUS tauchte außerhalb des Kordons aus zehntausend Regenbogenschiffen auf und suchte sich einen Einflugkorridor zur BASIS. Sie hatte ihre Position über Borrengold nicht verändert, ein Zeichen, daß Julian Tifflor mit Erleichterung zur Kenntnis nahm. Die Fermyyd hielten nach wie vor still, und die übrigen Schiffe der Crypers standen an ihren Wartepositionen.
    Die Fermyyd ließen die PERSEUS ungehindert passieren. Eine knappe Stunde später sank der Kugelraumer auf die Oberfläche der BASIS hinab, während Tiff bereits aus einem Transmitter in die Hauptleitzentrale trat.
    „Hallo, Tiff! Du hast es schon gesehen. Es gibt nichts Neues", empfing ihn Lugia Scinagra.
    „Mir fällt ein Stein vom Herzen. Richtet euch darauf ein, daß innerhalb der nächsten zwei Stunden die Schiffe der Corri und Mangion zurückkehren und sich in der

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