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1778 - Die Pounder

Titel: 1778 - Die Pounder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nähe der BASIS versammeln."
    In knappen Worten, wie es seine Art war, berichtete er über den Flug nach Schingo und Briator sowie die Einigung, die Perry mit Ammor-Res und Daron-Kaimon erzielt hätte.
    „Es steht dem nichts entgegen, die Crypers mit Waffen leichteren Kalibers, tragbaren Ortungsgeräten, Schutzschirmaggregaten und ähnlichem auszurüsten. Ich denke da auch an multifunktionale Rückentornister mit Deflektor und Antigrav und vieles mehr. Auf keinen Fall erhalten sie schwere Waffen, Shifts oder gar Beiboote."
    Das Gesicht der Stellvertretenden Kommandantin verdüsterte sich, aber schließlich nahm sie es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis.
    „Also gut. Das meiste ist durch die Einsätze an der Großen Leere und im Arresum sowieso ungenutzt. Shaughn, Cyrus, ihr kümmert euch darum. Nehmt euch etwa tausend Besatzungsmitglieder und zweitausend Roboter und wickelt die Angelegenheit so schnell wie möglich ab. Schafft alle entbehrliche Ausrüstung in die Hangars. Es muß nicht unbedingt alles dem aktuellen Stand der Technik entsprechen."
    „Wir werden eine Liste erstellen", nickte der Chefwissenschaftler des. Trägerschiffes. „Es dürfte kein Problem sein, die Crypers vorerst zufriedenzustellen. Allerdings wird das mehrere Tage in Anspruch nehmen. Und auf Dauer sehe ich das Problem nicht als beseitigt an. Wenn sie erst einmal wissen, was galaktische High-Tech wirklich wert ist, dann werden sie bald auf ihre alte Forderung nach Raumschiffen zurückkommen."
    „Möglich ist das", gab Tiff zu. „Allerdings denke ich, daß wir Ammor-Res und Daron-Kaimon derart beeindruckt haben, daß sie es nicht wagen werden, weiterhin mit unverschämten Forderungen zu kommen. Die Crypers sind verschlagen, aber nicht dumm. Sie wissen, daß wir auf die Schiffe angewiesen sind, sobald wir in Endreddes Bezirk eine Lösung erreicht haben."
    Cyrus Morgan und Shaughn Keefe machten sich an die Umsetzung des Auftrags. Lugia Scinagra suchte mit Julian Tifflor ein Terminal auf.
    „Ich möchte dir etwas zeigen", sagte sie. „In einer Beziehung haben wir bereits einen Erfolg zu verzeichnen."
    Sie aktivierte einen Monitor. Er zeigte eine Halle im Oktogon, von oben bis unten mit Steueranlagen vollgestopft.
    „Die Untersuchung der Anlagen hat ergeben, daß es sich in der Tat nur um harmlose Systeme handelt, die der Versorgung der Etage und ihrer Bewohner dienen für den Fall, daß die Fürsten mit übermäßig großem Troß anreisen und mehr Platz benötigen als gewöhnlich. So etwas soll ja vorkommen. Es gibt keine Verbindung zu den eigentlichen Steuersystemen des Oktogons. Der junge Clarven kann also nichts unternehmen, was gegen uns gerichtet. wäre. Natürlich würde er so etwas nicht tun, er hat ganz andere Sorgen. Es darf aber nicht geschehen, daß ein anderer sich des Kindfürsten bedient, um die Macht über das Oktogon und womöglich auch über Borrengold an sich zu reißen."
    „Denkst du an jemanden bestimmten?"
    „Nein. Aber ich muß so etwas einkalkulieren."
    „Gut. Die Systeme sind also harmlos. Und wo steckt er?"
    Lugia berührte eines der Sensorfelder. Das Monitorbild wechselte und zeigte einen verhältnismäßig kleinen Raum. Vor einer langen Schaltwand standen mehrere Sitzgestelle, wie Hamamesch sie verwendeten.
    In einem davon saß Clarven und spielte mit der Tastatur seines Terminals. Nach einer Weile erhob er sich, wechselte das Sitzgestell und machte dort seine Eingaben.
    Plötzlich begannen überall Lichter zu blinken. Die gesamte Schaltwand arbeitete, und ein Lautsprecher übertrug pfeifende Geräusche des Fürsten.
    Eine Automatenstimme erwachte zu knarrendem Leben und verkündete in gepflegtem Hamsch: „Willkommen in Shourachar, mein Fürst. Bitte mach deine Eingaben."
    Die Gestalt des Kindes sank in dem Sitzgestell zusammen, die klobigen Finger huschten in rasendem Tempo über die Tastatur.
    Entschlossen schaltete Lugia Scinagra die Übertragung ab.
    „Er ist jetzt glücklich", sagte sie leise. „Ich denke, Eiderlo, der Sydorrier, hatte recht. Wir haben Clarven das Leben gerettet."
     
    10.
     
    Der Würfel!
    Icho Tolot wußte, daß der Gegenstand seine gefährliche Strahlung verlor, sobald sein Besitzer für immer ins Reich Gomasch Endreddes gelangte oder anfing zu oszillieren. Der Würfel verlor dann seinen Wert und wurde zu einem Gegenstand wie jeder andere.
    Spielerisch drehte der Haluter ihn zwischen seinen Händen hin und her. Dann legte er ihn ab.
    Wie unscheinbar und ungefährlich er doch

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