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1778 - Die Pounder

Titel: 1778 - Die Pounder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Queenerochs."
    Atlan brannte schon die ganze Zeit eine Frage auf der Zunge.
    „Was wißt ihr über Gomasch Endredde? Welche Art von Kontakt habt ihr zu ihm über das Vario-Metall?"
    „Keine. Es gab nie einen Kontakt. Wenn Gomasch Endredde existiert, im Vario-Metall dieser Ebene ist er nicht vorhanden. Wir haben nichts herausgefunden, weder über die einzelnen Levels noch über die Völker und die Hintergründe, warum immer wieder Millionen Angehörige fremder Rassen hier erscheinen und ihr sinnloses Tun beginnen. Wir haben die Völker nicht gezählt, die kamen. Ein paarmal bekämpften wir sie, da sie bis zu uns vorstießen und wir sie als Diener von Gomasch Endredde einstufen mußten."
    „Ihr wißt also im Prinzip nichts. Und so etwas wie Phasenspringer hat es bei euch nicht gegeben", stellte Reginald Bull fest.
    „Es tut uns leid. Wir haben euch aus Unwissenheit bekämpft und würden euch gern helfen, um den Schaden gutzumachen. Wir haben ein Wesen von euch getötet. Dadurch stehen wir tief in eurer Schuld. Wir sagen euch alles. Mehr als die Information über Tréogen können wir euch aber nicht liefern."
    „Was ist Tréogen?"
    „Die Information hat sich uns bis heute ins Gehirn gebrannt. Es geht um das oberste Gesetz der Opera-Roboter, das da lautet: Tréogen darf nicht berührt werden. Was immer Tréogen sein mag, wir sind ihm nicht begegnet. Mit dem variablen Metall scheint er nichts zu tun zu haben."
    Atlans Augen wurden schmal.
    „Das ist uns neu", bekannte er. „Bisher waren uns nur die fünf Gesetze der Opera-Roboter geläufig, die sich auf den Schutz der Anlagen und der Arbeiter beziehen. Von einem Wesen namens Tréogen haben wir nichts gehört."
    Tek legte dem Arkoniden eine Hand auf die Schulter.
    „Es ist bald Zeit. Wir haben noch vier Minuten!"
    Atlan nickte hastig und wandte sich wieder zu Kharum-Theh."
    „Was habt ihr mit Homer G. Adams gemacht, dem kleinen Mann mit dem Buckel?"
    „Wir haben ihn getestet. Er schien uns verträglich. Allerdings befindet er sich nicht mehr im Vario-Metall. Sein Aufenthaltsort ist uns unbekannt."
    Atlan wandte sich an Harald Nyman und Esker Harror.
    „Wir treffen uns beim nächsten Mal hier unten am Zugang zur Evolutionsebene. Versucht in der Zwischenzeit, eine Spur von Homer zu entdecken."
    „Einverstanden. Das hätten wir auch so getan. Ohne die Suche nach Homer wären wir sowieso längst wieder an unsere gewohnte Arbeit zurückgekehrt."
    Atlan hatte keine Zeit mehr, in den Gesichtern der beiden zu lesen, ob es als Scherz oder ernst gemeint war. Seit sie die meiste Zeit ihrer Existenz hier unten in der Evolutionsebene verbrachten, schien die Wirkung der Suggestivstrahlung auf sie nachgelassen zu haben.
    Es war der letzte Gedanke des Arkoniden in dieser On-Phase.
    Wieder knipste ihm jemand übergangslos das Licht aus.
     
    15.
     
    Das Erwachen vollzog sich wie immer: Innerhalb weniger Minuten erlangte Atlan das Bewußtsein. Er konzentrierte sich auf seine Umgebung, wartete ein paar Sekunden und richtete sich dann auf.
    Alle waren sie da und standen um seine Liege herum.
    „Hallo, Alter", piepste Gucky und zeigte seinen Nagezahn. „Wieder mal ohne ein blaues Auge davongekommen?"
    „Ist Icho ...?" begann der Arkonide.
    Perry Rhodan nickte.
    „Ja, er ist da."
    Atlan erhob sich und begleitete die Gefährten in die Nachbarzelle. Der Haluter lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Das Modul hing an seinem Gürtel. Damit war endgültig der Beweis erbracht, daß es problemlos mit seinem Träger oszillierte.
    „Es bedeutet, daß der DACHHAT wohl nur kurzfristig aktiviert werden kann", sagte Myles Kantor.
    „Selbst wenn es euch gelingt, das Modul einzupassen, wird es nach Ablauf der dreizehn Stunden immer zusammen mit Tolot hierher zurückkehren."
    Der Arkonide nickte nachdenklich.
    „Die Pounder sind auf unserer Seite", berichtete er. „Den drei Origanern ist es gelungen, den Kontakt zu ihren Artgenossen herzustellen. Das Vario-Metall macht die Pounder unsterblich. Sie altern nur, wenn sie sich außerhalb aufhalten. Ich könnte mir vorstellen, daß sie diese Art der Unsterblichkeit nicht aufgeben werden. Auf jeden Fall können wir ab sofort mit ihrer Unterstützung rechnen."
    Die Anwesenden blickten erleichtert drein.
    „Wenigstens ein Lichtblick im Zusammenhang mit Endreddes Bezirk", meinte Mike. „Vielleicht gelingt es euch ja, diesen Gomasch Endredde aus der Reserve zu locken. Dieses Wesen darf sich nicht länger hinter seinen Maschinen

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