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1779 - Sie kam aus Atlantis

1779 - Sie kam aus Atlantis

Titel: 1779 - Sie kam aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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konnten wir uns nicht, es würde zum Kampf kommen, und ich hoffte, dass es nicht zu gewalttätig wurde.
    Die Menschen konnten nicht unsere Feinde sein, ich ging von Adena aus und ihren Helferinnen. Sie hatte sie zu dem gemacht, was sie jetzt waren, um uns besser vernichten zu können. Diese Idee hatte ich, und davon ging ich auch nicht ab.
    Sie kamen näher.
    Wir wichen zurück.
    Dennoch gingen sie weiter. An der Spitze Adena. Bei ihr und an ihr waren diesmal keine Schlangen zu sehen. Es begleitete sie in diesem Land auch kein Rabe, sie ging einfach nur weiter und wurde dabei flankiert von den neuen Gorgonen, auf deren Köpfen sich die Schlangen bewegten, aber noch nicht die Macht besaßen, diejenigen, die sie anschauten, zu Stein werden zu lassen.
    Das kam vielleicht noch.
    Oder erst aus der Nähe.
    Wie dem auch sei, wir wollten es herausfinden und ließen die ganze Mannschaft näher kommen. Ich dachte daran, dass wir auch ein Exempel statuieren mussten. Wir besaßen Schusswaffen, die waren hier nicht bekannt. Wenn es hart auf hart kam, mussten wir die Pistolen einsetzen und hoffen, dass unsere Schüsse Erfolg zeigten.
    Noch konnten wir uns zurückhalten. Ob das so blieb, war fraglich.
    Sie kamen.
    Und sie kamen näher.
    Wir ließen unsere Blicke auf sie gerichtet. Bei dem geringsten Verdacht wollten wir eingreifen.
    Immer besser schälte sich Adena hervor, die waffenlose Kriegerin mit den hellblonden Haaren und dem gestählten Körper, Herrin der Schlangen und so etwas wie eine Königin für ihre Begleiter.
    »Was könnten wir denn tun? Abgesehen vom Schießen?«
    »Uns zurückziehen.«
    »Ins Haus?«
    »Ja.«
    »Das könnte eine Falle sein.«
    »Weiß ich.«
    »Was schlägst du dann vor?«
    Es war schwer. Ich wusste nicht, was die beste Möglichkeit war, und die Masse kam immer näher. Darunter befanden sich die fünf Schlangenköpfigen. Sie hatten eine Reihe gebildet und gingen dicht hinter ihrer Anführerin.
    Wir erwarteten sie. Wir schauten auch in ihre Gesichter, aber wir wurden nicht zu Stein. Von den fünf Veränderten ging keine Gefahr aus. Es war nur ungewöhnlich, sie anzuschauen.
    »Weg oder bleiben?«
    »Wir bleiben«, entschied ich.
    »Okay.«
    Ich war selbst sehr gespannt, wie es laufen würde und was sich eine Person wie diese Adena ausgedacht hatte. Dass sie ganz ohne Pläne war, das glaubte ich nicht.
    Menschen hielten sich hinter ihr. Noch gingen sie. Aber es war zu sehen, dass sie ihre Schritte nicht mehr so flott setzten. Sie waren langsamer geworden, je näher sie uns kamen, und dann hielten sie an.
    Keiner von ihnen ging weiter. Denn auch Adena tat keinen weiteren Schritt nach vorn.
    Sie wollte etwas von uns. Da wir sie schon in unserer Zeit erlebt hatten, wussten wir auch, dass sie unsere Sprache verstand und uns auch entsprechend anreden konnte.
    Darauf lauerten wir.
    Noch sagte sie nichts, sie schien nachzudenken. Sie musste überlegen, sie legte den Kopf schief und versuchte es mit einem Lächeln. Mir kam sie vor wie jemand, der Schauspieler werden wollte und sich jetzt erst mal produzierte, um sein Talent zu zeigen.
    Irgendwann nickte sie. Da wusste ich, dass der Bann gebrochen war. Und ich hatte recht, denn sie fing an zu reden.
    »Was wollt ihr jetzt noch tun, Fremde?«
    Ich antwortete mit einer Gegenfrage. »Was willst du tun?«
    »Ich brauche dich nicht. Ich habe euch etwas gezeigt. Ich habe eure Neugierde gestillt, denn ihr habt das Geheimnis der Gorgonen erfahren. Man schrieb sie immer den Griechen zu, aber die Wahrheit ist eine ganz andere. Die Gorgonen sind nicht aus Griechenland, sie stammen in Wirklichkeit aus Atlantis. Die Griechen haben sie nur übernommen, sie sind auf sie gestoßen, denn es gab auch welche, die den Untergang überlebten und auch die Zeiten.«
    Ich nickte. »Wir sind froh, dass du uns aufgeklärt hast, wirklich...«
    »Es wird nur eine kurze Freude sein«, sagte sie mit fester Stimme. »Denn ihr seid hier nicht gelitten. Da es noch dauern wird, bis die Gorgonen ihre Macht bekommen, Menschen zu Stein werden zu lassen, bin ich dafür, dass mir meine Freunde und Verbündete hier einen großen Gefallen tun und euch vernichten. Niemand braucht euch hier, und was mit eurer Zeit ist, stört mich nicht.«
    So etwas Ähnliches hatte ich mir schon gedacht. Sie wollte uns tot sehen. Nach ihrem Gusto sogar verständlich, aber nicht nach meinem und auch nicht nach dem meines Freundes Suko, denn er schüttelte den Kopf.
    Ich kannte ihn. Deshalb ging ich davon aus, dass er

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