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1781 - Kampf um NETWORK

Titel: 1781 - Kampf um NETWORK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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darum konnte er sich nicht auch noch kümmern. Wenn die besser ausgerüsteten Galaktiker eingetroffen waren, wie es Ronald Tekener angekündigt hatte, mußten die sehen, was noch zu erledigen war.
    Die wenigen Opera-Roboter, die sich hier aufhielten, kümmerten sich nicht um das Treiben der Galaktiker.
    Bei Demoness waren nur zwei Helfer geblieben, ein Überschwerer namens Elk-Zuttert und der terranische Techniker Goron Deltenfuz.
    Elk-Zuttert war aufgrund seiner Körperkräfte allein in der Lage, die sargähnlichen Kisten zu transportieren und zu öffnen.
    Goron Deltenfuz sollte dem Kybernetiker bei der bevorstehenden Aktivierung der Roboter helfen. Er trug mehrere Geräte, die Pirc Demoness in den letzten 30 Stunden aus den Lagerbergen aufgesammelt hatte.
    Zuerst besichtigte Demoness die Kisten, die nun fast alle von Elk-Zuttert aufgereiht und geöffnet worden waren. Der Kybernetiker notierte sich die Bezeichnungen der Roboter.
    Die niedrigste Nummer trug eine Einheit von der Form einer überdimensionalen Flasche, an deren Oberseite ein Dutzend Antennenstäbe in die Höhe ragten. Zweifellos handelte es sich um einen Führungsroboter. Das ergab sich auch aus der niedrigsten Nummer, und die lautete A-6-121.
    Die höchste Bezeichnung lautete A-6-220.
    Pirc Demoness war mit den Eigenarten der Androgynen bestens vertraut. Die Bezeichnungen verrieten ihm, daß es sich um mindestens die dritte Generation der ursprünglichen A-6-Gruppe handelte.
    Er ließ von dem Überschweren den Führuhgsroboter auf seine Antigrav-Plattform stellen, die von dem scheibenförmigen Unterteil gebildet wurde. Noch arbeitete der Antigrav nicht.
    Die Ungeduld in dem Terraner wuchs. Er überlegte hin und her. Schließlich beschloß er, A-6-121 schon einmal zu aktivieren. Er rief Goron Deltenfuz herbei und suchte die passenden Geräte aus dem kleinen Vorrat heraus. Alles andere war für den Kybernetiker reine Routinearbeit.
    A-6-121 erwachte. Er hob ein Stück vom Boden ab und fuhr dicht unter dem Antennenfeld eine Reihe von Sensoren aus.
    „A-6-121", sagte Pirc Demoness. „Kannst du mich hören?"
    „Natürlich. Kannst du dich authentisieren? Bist du ein Berechtigter?"
    „Ich heiße Pirc Demoness", antwortete der Kybernetiker. „Meine Authentisierung lautet RG-PD-178A."
    „Dieser Kode galt für meine Vorfahren", sagte A-6-121. „Du hast einmal mit Robert Gruener zusammengearbeitet? Ich erkenne es aus deiner Authentisierung. Das ist interessant. Aber dein Kode ist für mich nicht verbindlich. Ich muß Kontakt mit A-6-1 oder A-6-21 aufnehmen."
    „Das ist nicht möglich. Du befindest dich an einem völlig anderen Ort als deine Vorläufer."
    „Ausgezeichnet. Dann kann ich allein entscheiden. Ich werde die anderen Androgynen aktivieren und hier eine Kolonie aufbauen."
    „Das wirst du nicht, A-6-121!" widersprach Pirc Demoness scharf. Der Schweiß trat ihm auf die Stirn, denn er sah Probleme auf sich zukommen. „Du wirst einen anderen Auftrag annehmen. In Kürze erscheint Ronald Tekener hier. Er besitzt eine erhöhte Weisungsbefugnis. Du mußt auf seine Befehle warten!"
    „Deine Aussagen sind unverbindlich und widersprüchlich", sagte der Androgyn-Roboter. „Ist ein Roboter mit einer niedrigeren Nummer erreichbar?"
    „Nein! Hier in den Kisten lagern A-6-122 bis A-6-220. Du bist folglich der Führungsroboter. Und du hast meine Weisungen zu befolgen."
    „Dein Kode galt für meine Vorläufer. Ich muß hier eine Kolonie errichten. Dieser Auftrag hat oberste Priorität. Daran kannst du nichts ändern."
    Pirc Demoness drückte die Not-Aus-Taste für die Desaktivierung. Tatsächlich sank A-6-121 wieder auf den Boden. Er wurde aber nicht zur Gänze abgeschaltet, denn er meldete sich erneut; vielleicht schon über die Positronik.
    „Was tust du da?" fragte er. „Du verstößt gegen das Basis-Programm."
    „Du bleibst da stehen", entgegnete der Kybernetiker, „bis Tekener eingetroffen ist. Er wird dir schon sagen, was du zu tun hast. Jedenfalls wird hier keine Kolonie aufgebaut. Ihr werdet für einen anderen und sehr dringenden Einsatz benötigt."
    „Unzulässig", erklang es aus dem Roboter.
    „Was ist mit ihm?" fragte Goron Deltenfuz.
    „Diese Generation zeigt Anzeichen einer Verselbständigung", antwortete Pirc Demoness. „Ich kann nur hoffen, daß Tekener das in den Griff bekommt."
    „Heh, was ist hier los?" erklang eine andere Stimme.
    Die beiden Männer fielen aus allen Wolken, als ein anderer Androgyne sich auf seinen zwei Beinen

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