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1782 - Zwischen Schingo und Tampir

Titel: 1782 - Zwischen Schingo und Tampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dort..."
    „Perry!"
    Das war eine unbekannte Stimme. Perry Rhodan wandte sich um.
    „Eintritt von Raumschiffen ins System!" klang dann eine laute, aber beherrschte Stimme durch die Messe. „Regenbogenraumer der Fermyyd."
    „Wie viele?"
    „Zweitausend mindestens, und es werden jeden Augenblick mehr."
    „Da haben wir den Salat!" klang eine andere Stimme auf.
    „Fünftausend Einheiten. Zahl steigend."
    „Sie haben nur auf das Signal gewartet", murmelte Perry Rhodan grimmig.
    Eine kurze Überprüfung der Uhrzeit. Die nächste Phase hatte eingesetzt, der Arkonide und alle anderen Phasenspringer waren wieder in Gomasch Endreddes Bezirk geholt worden.
    „Achttausend Einheiten, und es werden mehr."
    „Sie haben offenbar alles zusammengezogen, was sie kriegen konnten", stellte Michael Rhodan fest. „Wahrscheinlich die ganze Flotte von Borrengold, vielleicht sogar Verstärkung."
    „Durchaus möglich." Perry Rhodan lächelte bitter. „Wahrscheinlich wollen sie uns jetzt den Rest geben."
    Unwillkürlich wanderte der Blick von Michael Rhodan zu einem Bildschirm, der gerade noch Schingo gezeigt hatte.
    „Und wir können uns nicht zurückziehen", sagte er bitter. „Nicht, wenn wir unsere Freunde nicht aufgeben wollen."
    „Gebt allgemeinen Gefechtsalarm!" rief Perry Rhodan laut. „Ich komme in die Zentrale!"
    „Wir bleiben hier?" fragte Michael.
    Perry Rhodan nickte.
    „So schnell geben wir nicht auf", sagte er leise. „Wir sind unseren Freunden einiges schuldig ...!"
    „Ob Atlan ...?"
    Perry Rhodan erinnerte sich an die Abfolge der Ereignisse.
    „Er hat die Ankunft starker Fermyyd-Verbände sicher noch mitbekommen", sagte er leise. „Mal sehen, wer jetzt wem zu Hilfe kommen wird!"
     
    7.
     
    Space-Jet PENELOPE, Aenur-System. 19. November 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung.
    Früher Morgen.
    „Ein hübscher, kleiner Planet", stellte Earl Danhorst fest. „Wirklich einladend."
    Die Spionsonden lieferten fortlaufend Datenmengen, die auf einigen Bildschirmen dargestellt und von Galaktikern sowie der Bordsyntronik ausgewertet werden konnten.
    Tampir wies einige zusammenhängende Landmassen auf! Sechs dieser Landmassen konnte man als Kontinente bezeichnen, dazu gab es eine Fülle großer und kleiner Inseln.
    Zu erkennen war, daß Tampir recht dicht besiedelt war. Es gab eine Vielzahl großer Städte, zum Teil mit Raumhafen, in denen sich das Leben konzentrierte. Wie die Sonden zeigten, war Tampir als Welt des Handels ausgelegt. Während die PENELOPE sich dem Planeten in Schleichfahrt näherte, legte der dickbauchige Hamamesch-Frachter von der Orbitalstation ab, an der er angedockt hatte.
    Zur selben Zeit waren beladene Fracht-Shuttles unterwegs zu den Raumhäfen des Planeten, um dort ihre Ladung zu löschen. Das alles vollzog sich in Ruhe und Gelassenheit, geschäftig, aber ohne Hektik und Aufregung.
    Von den Ereignissen der letzten Tage und Wochen schien man auf Tampir noch nichts gehört zu haben.
    „Kein einziger Hinweis auf Maschtaren, wirklich erstaunlich", murmelte Larga Hodron.
    „Wahrscheinlich verstecken sie sich irgendwo auf dem Planeten", vermutete der Mausbiber. Er leckte sich die Lippen.
    „Nein, Gucky!" stieß Earl Danhorst hervor. „Tu's nicht!"
    „Ist ja schon gut", antwortete der Mausbiber gekränkt. Er funkelte den Kommandanten der PENELOPE an. „Gib's zu, du würdest mich glatt bei Perry verpetzen, wenn ich es jetzt täte?"
    „Schau in meinen Gedanken nach, dann weißt du's", konterte Earl Danhorst trocken.
    „Auch das ist mir verboten", grollte Gucky.
    Der Hamamesch-Raumer machte Anstalten, das Aenur-System mit unbekanntem Ziel zu verlassen.
    „Wahrhaftig ein Idyll in Hirdobaan", faßte Larga Hodron ihre Eindrücke zusammen.
    „Vielleicht machen die Maschtaren auch einfach nur Urlaub auf Tampir?" vermutete Frieda Kallal.
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Macht kennt keinen Urlaub", behauptete er. „Und tyrannische Macht schon gar nicht."
    „Du sprichst aus Erfahrung?"
    Gucky lachte.
    „Rechnest du mich zu den Mächtigen?"
    „Bist du das nicht? Gucky, der Einmalige, der Supermutant, der Retter des Universums - wie war das noch: der Überallzugleich-Töter?"
    „Das liegt sehr lange zurück", erwiderte Gucky abwehrend. „Und sonderlich gefallen hat mir der Name nie. Ich bin kein Töter, schon gar nicht überall und zugleich."
    „Aber du hast doch eine gewisse Macht? Du bist ein sehr enger Freund von Perry Rhodan, du kannst auf seine Entscheidungen einwirken. Und wenn Perry

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