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1789 - Programm Lebenshilfe

Titel: 1789 - Programm Lebenshilfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderen Auffälligkeiten ab. Erst danach werden wir uns um Greenhorn Hill kümmern."
    Mayhel Tafgydo machte di.e erste lohnenswerte Entdeckung. Er rief sofort die beiden Aktivatorträger zu sich.
    Etwas abseits von den Kantinen war ein Fundament zu erkennen, das weitgehend vom Gras überwuchert war. Homer G. Adams warf einen Blick auf die Blöcke, die tief in den Boden eingelassen waren. Er schritt den Kreis ab, lief einmal entlang einem Durchmesser und kehrte dann zu Atlan zurück.
    „Das Fundament eines Trichterturms", sagte er nur. „Und inmitten des Kreises habe ich an verschiedenen Stellen große Platten entdeckt. Es könnte sein, daß sich dort die Einstiege in die Tiefe befinden. Dieser unvollendete Trichterturm muß zu dem Fernkarussell gehören. Und wenn ich das mit den anderen Levels vergleiche, dann müßte sich irgendwo dort drüben", er zeigte auf die zweite Elfer-Gruppe Kantinen, „noch so ein Fundament befinden."
    Inzwischen hatten die Techniker des Kommandos kleinere Hohlräume unter den Platten entdeckt.
    Atlan schickte ein paar Mann los, die Homer G. Adams' Verdacht wenig später bestätigten. Es existierte also ein zweites Fundament der gleichen Art.
    „Also", folgerte er, „ist die Fertigstellung der Trichtertürme zeitlich erst nach dem Eingreifen durch RobRepair anzusiedeln. Wir werden durch die Roboter ein paar der Platten herausholen lassen und nachsehen, was sich darunter befindet."
    Er gab den Auftrag an die Roboter. Minuten später lagen drei Einstiegsöffnungen in die Tiefe frei.
    „Diese Richtung!" sagte Atlan. „Da geht es weiter."
    Er zeigte mit dem ausgestreckten Arm nach unten.
    „Und jetzt bleiben wir alle zusammen. Homer und ich machen den Anfang. Mayhel Tafgydo, Kersta Minor und zwei Roboter bleiben zur Sicherung hier."
    Er wählte willkürlich eins der Einstiegslöcher aus und aktivierte sein Gravo-Pak.
     
    *
     
    Sie mußten mit den Scheinwerfern arbeiten, aber das war kein Handikap. Was auf den anderen Levels funktionierende Antigravschächte waren, entpuppte sich hier als energielose Röhren. Sicher gab es irgendwo die entsprechenden technischen Systeme, aber alles war desaktiviert, energetisch absolut tot.
    Homer G. Adams bildete nun die Spitze. Er kannte sich in den subplanetaren Anlagen am besten aus. Er entwickelte einen Eifer, der fast ein wenig an seine Zeiten als Workaholic erinnerte.
    Auf allen Ebenen, zu denen sie gelangten, schickte er parallel zur Oberfläche Trupps aus, die Einzelerkundungen durchzuführen hatten. Wenn die Frauen und Männer dann berichteten, nickte er nur und sagte: „Alles wie gewohnt, nur desaktiviert."
    Etwas später kam ein entscheidender Moment: Adams kündigte an, daß sie nun die erste Ebene mit der sogenannten Evolutionstechnik erreichen würden. Auf den Levels 1 bis 12 waren ab hier jeweils kaum überwindliche Schutz- oder Sperrschirme ein gravierendes Hindernis gewesen.
    Bevor sie zu dieser Ebene gelangten, trat ein anderer Effekt ein.
    Die ersten auf syntronischer Basis arbeitenden Systeme stellten ihre Funktion ein. Je tiefer sie gelangten, desto häufiger war das der Fall.
    „Also ist doch etwas hier unten aktiv", folgerte der Hanse-Chef.
    Sie steuerten inzwischen ihre Gravo-Paks per Hand und stiegen weiter in die Tiefe. An ein Umkehren dachte Atlan nicht, denn Gefahren waren nirgends zu erkennen.
    Und dann erlebten sie die große Überraschung, mit der auch Homer G. Adams nicht gerechnet hatte.
    Die Sperrschirme existierten nicht!
    Die Absperrungen waren rein materieller Natur.
    Homer G. Adams und der Kybernetiker Hasko Volfehrt bildeten ein Team. Der Hanse-Chef, eigentlich ein Finanz- und Organisationsgenie, aber kein begnadeter Techniker, kannte die Stellen, an denen man nach den Schaltelementen zum Öffnen der Eingänge in die tieferen Ebenen suchen mußte. Zudem hatte er sich auf Zimbag in den subplanetaren Anlagen umfangreiche Kenntnisse angeeignet, wie diese Schaltelemente au bedienen waren.
    Der Spezialist Volfehrt ergänzte dieses Wissen mit seinem kybernetischen Können. Die beiden brauchten auf keiner Ebene länger als zehn Minuten, um einen Durchgang zur nächsttieferen zu finden und zu öffnen.
    Die Hallen mit der Evolutionstechnik glichen den bekannten aufs Haar. Allerdings bewegten sich hier die traubenförmigen Konglomerate nicht, denn auch diese waren energetisch tot. Begreifen konnte diese Technik niemand; an ein Aktivieren war schon gar nicht zu denken.
    „Wir sind schon sehr tief", stellte Atlan fest.

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