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1797 - Das zweite Ich der Laura Dern

1797 - Das zweite Ich der Laura Dern

Titel: 1797 - Das zweite Ich der Laura Dern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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denke darüber nach, wen ich fragen kann, damit er mir eine Antwort gibt.«
    »Wobei?«
    »Wer der Agent ist, John.«
    »Da kann ich dir nicht helfen.«
    »Das weiß ich.«
    Wir ließen Bill überlegen. Die Rechnung zahlten wir, und als Luigi verschwand, da war Bill etwas eingefallen. »Ich weiß jetzt, wer mir helfen kann.«
    »Und wer ist es?«
    »Alexandra King. Eine Kollegin, die viel über Stars und ihre Filme schreibt. Sie müsste es wissen.«
    »Hast du ihre Nummer?«
    »Ja, habe ich.«
    »Dann los.«
    Bill schaute mich an, grinste und schaute in seinem Verzeichnis nach. Es war alles klar, es gab keine Probleme und so wartete Bill darauf, dass sich die Kollegin meldete.
    Sie tat es.
    »Bill Conolly hier«, sagte Bill und lachte. »Ist das eine Überraschung, Alex?«
    Wir hörten Alexandra antworten, aber wir bekamen nicht mit, was sie sagte.
    Dafür machte Bill ihr klar, weshalb er sie kontaktiert hatte, dann sorgte er dafür, dass wir mithören konnten.
    »Himmel, was willst du denn von Laura Dern? Sie gehört doch nicht zur Spitze.«
    »Das weiß ich wohl. Aber man kann ja auch mal die Leute in der zweiten Reihe ins Licht holen.«
    »Haha, und das soll ich dir glauben?«
    »Warum denn nicht?«
    »Weil ich dich kenne. Dahinter steckt bestimmt etwas anderes. Ich weiß auch, in welchem Gewässer du fischst. Das sind haarige Dinge, Bill. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Warum hast du dich auf Laura Dern eingeschossen?«
    »Das habe ich nicht.«
    »Was willst du denn von ihr?«
    »Über sie schreiben. Ist das denn so schlimm?«
    »Nein, das ist es nicht. Ich lasse mich bloß nicht gern vor einen Karren spannen.«
    »Das weiß ich auch, aber du musst keine Angst haben, dass du in irgendwas hineingezogen wirst. Ich möchte nur ein Interview mit ihr machen.«
    »Soll sie die einzige Person sein?«
    »Nein.«
    »Dann fang doch schon mal mit den anderen an, Bill. Wird doch kein Problem sein.«
    »Doch. Ist aber eines.«
    »Und warum?«
    »Weil die anderen Personen terminlich bereits gebunden sind. Das ist es.«
    »Das ist Laura auch.«
    »Lüg nicht, Alex.«
    »Wieso lügen? Woher willst du wissen, dass ich lüge? Da bin ich mal gespannt.«
    »Ich kenne dich doch. In unserer Branche versucht doch jeder dem anderen etwas vorzumachen.«
    »Ich aber nicht bei dir.«
    »Das glaube ich dir nicht, Alex. Und denk daran, es wird mal die Gelegenheit kommen, bei der ich mich revanchieren kann.«
    »Hör doch auf damit.«
    »Du kennst mich.«
    »Ja, du Quälgeist.«
    Nachdem Bill diesen Satz gehört hatte, nickte er uns zu. Für ihn waren die Dinge wieder im Lot.
    Er tat ganz harmlos. »Ist Laura denn in London?«
    »Ja.«
    »Schön. Und wo?«
    »Bei der Arbeit. In den Studios. Sie wird einen neuen Film drehen. Wird ein Hammer, hat ihr Agent Mark Sullivan gesagt. Zum Glück hat der Streifen einen anderen Produzenten bekommen. Hast du davon gehört, dass man Rudy Sloane tot aufgefunden hat?«
    »Ja, es drang bis an meine Ohren.«
    »Aha. Und darüber recherchierst du nicht – oder?«
    »Nein. Oder bin ich Polizist? Ich habe die Seiten nicht gewechselt. Ich hin noch immer freier Reporter.«
    »Ja, das ist schön.«
    »Also, Alex, wie komme ich an deinen Schützling heran?«
    »Versuch es mal im Studio.«
    »Bist du dir sicher?«
    »Was heißt hier sicher. Mir ist bekant, dass Laura einen Nachtdreh hat.«
    »Im Studio?«
    »Nein, auf dem Gelände. Das ist ja groß genug. Da werden hin und wieder Außenaufnahmen gedreht.«
    »Was ist das denn für ein Film?«
    »Ein harter Thriller, manche bezeichnen ihn auch als einen Horrorstreifen.«
    »Genau das Richtige.«
    »Sagst du.«
    »Und am Abend ist sie dort?«
    »Klar.«
    »Du auch, Alex?«
    »Jetzt schon, mein lieber Bill. Ich werde Laura nicht aus den Augen lassen.«
    »Das kannst du auch. Jetzt musst du mir noch sagen, wo diese Studios sind.«
    »Ach ja. Sie liegen im Norden. In Hampstead. Man kann sie nicht verfehlen.«
    »Okay, ich bedanke mich.«
    »Dann sehen wir uns, Bill.«
    »Ja, bis dann.«
    Sie lachte und legte auf. Bill Conolly schaute uns an, bevor er seine Frage stellte. »War das in eurem Sinne?«
    Ich hob die Schultern. »Gut gemacht, Bill. Mehr hätten wir uns nicht wünschen können.«
    »Gut, dann werde ich sie ja wieder treffen.«
    »Das ist zu hoffen«, sagte ich.
    »Wobei ich nur hoffe, dass du nicht wieder von diesem Gespenst angegriffen wirst«, fügte Suko grinsend hinzu.
    »Darauf kann ich gut und gern verzichten.« Das glaubten wir Bill aufs

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