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1797 - Das zweite Ich der Laura Dern

1797 - Das zweite Ich der Laura Dern

Titel: 1797 - Das zweite Ich der Laura Dern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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John!«
    »Schon gut, schon gut. Weißt du denn noch mehr über diese Schauspielerin?«
    »Ach – woher denn? Nein, nein, ich kenne sie nur von der Leinwand her, das ist alles.«
    Guter Rat war nicht nur teuer. Er war jetzt auch gefragt, denn eine Lösung wussten wir nicht. Bis Bill das Wort übernahm und sagte: »Es muss eine Verbindung zwischen dieser Laura Dern und dem schwarzen Gespenst geben.«
    »Und welche?«, fragte Glenda.
    »Das weiß ich auch nicht. Oder noch nicht.« Bill nickte Suko und auch mir zu. »Jetzt ist es ein Fall für euch. Es sei denn, ihr glaubt nicht, was ich erzählt habe.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Sag nicht so was. Natürlich werden wir uns reinhängen.«
    »Nur wie, das ist die Frage.«
    Da hatte Bill recht, und wir mussten erst mal nachdenken. Das Essen war inzwischen von den Tellern verschwunden, wir bestellten Espresso, diesmal war Bill auch dabei, und dann versuchten wir, die Dinge in die Reihe zu bringen.
    »Was haben wir konkret?«, fragte ich.
    »Einen Toten, eine Schauspielerin, ein Gespenst oder einen schwarzen Geist.« Bill nickte in die Runde.
    »Da brauchen wir jetzt nur noch die Verbindung«, meinte Suko und grinste.
    »Und wo fangen wir an?«, fragte Bill.
    »Am besten bei Laura. Würde ich sagen.«
    Auch Glenda mischte sich ein. »Sie ist doch so etwas wie ein Mittelpunkt. Oder seht ihr das anders?«
    Das sahen wir nicht so, und ich stellte die nächste Frage. »Was wissen wir überhaupt über diese Laura?« Ich wies auf meine Brust. »Sorry, aber ich weiß so gut wie nichts. Sie ist mir auch als Filmstar kein Begriff und …«
    »Lass mal gut sein, John«, sagte Bill. »Sie gehört auch nicht in die erste Reihe, das mal kurz gesagt. Man kann sie als einen B-Promi bezeichnen. Bekannt ist sie in der Szene.«
    »Und weiter?«
    »Ich kenne sie auch nicht persönlich, John. Ich habe sie mal in einigen Filmen gesehen.«
    »Und was weiß man über ihr Privatleben?«
    »Keine Ahnung. Ich lese die entsprechenden Zeitschriften nicht. Aber es ist klar, dass wir an sie herankommen müssen, und da wird es am besten sein, wenn wir mit ihrem Agenten Kontakt aufnehmen.«
    »Hat sie denn einen?«, fragte Suko.
    »Alle Schauspieler haben einen Agenten.«
    »Dann ist es gut.«
    »Aber wie sollen wir es machen? Einfach offen auf ihn zugehen und von einem Verdacht sprechen, den wir schlecht beweisen können?«
    Suko schüttelte den Kopf. »Ich denke, dass wir da raffinierter vorgehen sollten.«
    »Und wie?«
    »Keine Ahnung, John. Sie darf nichts merken. Ich kenne sie auch nicht, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass sie von einem Geheimnis umgeben wird. Und was mit Bill passiert ist, kann man auch nicht als normal betrachten. Er war schon recht nahe dran, sage ich mal. Und das sollte man aktivieren.«
    »Aber man kennt ihn.«
    »Leider.«
    Bill winkte ab. »Ich bin nicht draußen, ich mische weiterhin mit. Es ist kein Problem für mich, den Namen des Agenten herauszufinden. Mit ihm will ich mich in Verbindung setzen. Ich denke, dass ich es schaffen kann. Ich bin Journalist. Ich werde ihm sagen, dass ich über ihn schreibe. Eine Serie über Agenten. Das ist doch was – oder?«
    »Nicht schlecht«, meinte Suko. Dabei sah er mich an. »Oder was meinst du, Alter?«
    »Ja, das könnte ein Weg sein.«
    »Dann sollten wir ihn einschlagen.«
    Es gab keine bessere Idee, das sah auch ich ein. Wir mussten uns auf die reine Polizeiarbeit verlassen.
    Dann sprachen wir darüber, ob diese Laura Dern dabei war, einen Film zu drehen. Keiner von uns konnte da eine konkrete Antwort geben.
    Jedenfalls war sie keine normale Person. Das stand fest. Sie hatte auch keinen normalen Beruf, aber das spielte keine so große Rolle. Da war der Angriff wesentlich schlimmer. Keiner von uns wusste, wie dieser Schatten entstanden war. Auch Bill musste passen, als wir noch mal nachfragten.
    Glenda wollte wissen, ob Bill mit einem weiteren Angriff rechnete.
    Er überlegte kurz und sagte dann: »Nein, Glenda, das glaube ich nicht. Solange ich nicht offen mitmische, wird man mich nicht angreifen. Ich werde mich zurückhalten müssen.«
    »Ach, meinst du das so, wie du es gesagt hast?«
    »Ja, Glenda.« Da er bei seiner Antwort grinste, glaubte ihm keiner ein Wort. Es brachte uns auch nichts mehr ein, wenn wir hier hockten. Hier konnten wir höchstens reden, aber nichts unternehmen, und das war wichtiger.
    Bill holte schon sein Handy hervor und schaute versonnen auf den breiten Bildschirm.
    »Was hast du?«
    »Ich

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