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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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sagte: »Geben Sie mir zwei Sekunden, dann schicke ich es Ihnen. Yin und Barnett sind nur Köder. Wir müssen in den Saal, in dem die Anhörung stattfindet, oder wo immer Hopkins sich gerade aufhält.«
    »Rayburn House Office Building«, sagte sie, ging aus der Tür und blaffte in ihr Mikro: »Rayburn, wir sind in Alarmbereitschaft. Ich will, dass weitere vier Beamte im Anhörungssaal des Geheimdienstausschusses Position beziehen. In der nächsten Minute erhalten Sie per MMS das Foto einer verdächtigen Person. Wenn Sie diesen Mann sehen, dann halten Sie ihn fest.«

    Ohne die Verbindung abzubrechen, steckte Monarch das Handy in die Tasche. Er warf einen Blick auf die Rolltreppe, die ein weiteres Stockwerk tiefer führte, zum Fußgängertunnel und der U-Bahn zum Rayburn Building. Doch er hatte nicht die Absicht, sich auch nur in die Nähe der Anhörung im Kongressausschuss zu begeben, geschweige denn zum Rayburn Building. Stattdessen näherte er sich der Unterführung zum Cannon Building, als zwei Männer an ihm vorbei in Richtung Rolltreppe gingen. Monarch erkannte sie: C.Y. Tilden und sein Busenfreund Frank Baron.
    Einen Moment lang befielen Monarch Mordgelüste, doch er bezwang das Bedürfnis, die beiden anzufallen. Rache wurde am besten eiskalt serviert. Er eilte weiter, schaute auf die Uhr und würdigte die Männer, die er zu vernichten beabsichtigte, keines Blickes.

79
    Slattery und Captain Meeks erreichten den U-Bahn-Schacht, der zum Rayburn House Office Building führte. »Wie weit?«, fragte Slattery.
    »Fünf Minuten«, sagte Meeks. »Ich habe bereits Männer–«
    Die Beamtin blieb wie angewurzelt stehen und horchte auf die Stimme aus ihrem Ohrknopf. »Wo?«, fragte sie und sagte dann, nach kurzem Zögern: »Bin unterwegs.« Meeks machte kehrt.
    »Wohin gehen Sie?«, fragte Slattery. »Zum Rayburn geht’s hier entlang.«
    »Jemand hat in den Bäumen hinter dem Hart Senate Office Building eine Bombe gezündet«, erzählte Meeks. »Ich muss die Umgebung absperren.«
    »Das war Monarch oder einer aus seinem Team«, insistierte Slattery. »Er versucht, Ihre Einsatzkräfte auf die Seite des Senats zu ziehen. Wir müssen in den Sitzungssaal. Jetzt gleich.«

    Monarch erreichte den zweiten Stock des Cannon Office Building.
    »Du bist sicher, dass sie da ist?«, fragte er in seine Freisprecheinrichtung.
    Tatupu antwortete: »Sie empfängt ihre Wähler bis zur Anhörung im Ausschuss.«
    »Also los«, sagte Monarch und schritt den Flur entlang auf einen offenen Durchgang zu, der mit einem einfachen kleinen Metallschild gekennzeichnet war. Darauf stand: 8. BEZIRK, GEORGIA, ABGEORDNETE HELEN PORTERFIELD.
    Schräg unter dem Schild stand ein bulliger Beamter der Capitol Hill Police, der eindringlich auf seinen BlackBerry starrte. Monarch ging geradewegs auf ihn zu. Der Polizist blickte auf und erkannte ihn. Er griff nach seiner Pistole, aber Monarchs Reflexe waren zu schnell. Mit flinker Geste packte er den Polizisten am Handgelenk, fand einen empfindlichen Punkt und drückte zu. Der Beamte stöhnte auf und lockerte den Griff um die Pistole. Monarch stellte seine Aktentasche ab, schnappte sich die Waffe des Polizisten und drückte sie ihm in den Bauch.
    »Seien Sie jetzt vernünftig, Officer Kesaris«, sagte Monarch. Den Namen des Mannes hatte er auf dem Erkennungsschild gelesen. »Ich will niemanden verletzen.«
    »Was wollen Sie dann?«, fragte der Beamte und lief rot an, weil man ihm so schnell die Waffe abgenommen hatte.
    »Nur ein paar Augenblicke mit der Abgeordneten Porterfield«, sagte Monarch. »Jetzt sofort.«
    »Sonst?«
    »Ein Schuss in den Fuß? Ein Mordsspektakel, obwohl es gar nicht nötig wäre?«
    Kurz darauf folgte Monarch dem Polizisten in den Empfangsbereich des Büros. Die rechte Hand, in der er die Pistole hielt, steckte in seiner Jacketttasche, der Lauf war auf Officer Kesaris’ Oberschenkel gerichtet. Eine Blondine Anfang zwanzig nahm eine telefonische Nachricht entgegen. Sie blickte auf, erkannte den Polizisten, lächelte und ging wieder an die Arbeit.
    Sie bogen nach links auf einen schmalen Flur, passierten mehrere Arbeitszellen, ehe am hinteren Ende eine Tür aufging und ein pummeliger Mann Mitte vierzig herauskam, gefolgt von seiner Frau und zwei Kindern. Eine streng aussehende Dame Ende dreißig begleitete sie und blieb in der Tür stehen.
    »Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch«, sagte sie. »Eva vorne am Empfang wird Ihnen die Eintrittskarten für das Weiße Haus

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