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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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sind. Ich schlage deshalb vor, wir gehen in die Offensive. Gegen das gesamte Team.«
    Der CIA-Direktor tippte noch einige Male mit dem Stift gegen die Lippen, ehe er sagte: »Ich will, dass man sie gefangen nimmt, falls das möglich ist, falls nicht …«
    Slattery nickte. »Verstanden, Sir.«

74
    Spät am selben Nachmittag …
Buenos Aires
    Monarch hatte sich nicht verkleidet, als er an diesem kühlen Montag vor dem Friedhof aus dem Taxi stieg und am Kiosk Blumen kaufte. Er wollte gesehen werden.
    Der Gedanke erfüllte Monarch mit rachsüchtigem Zorn, als er auf verschlungenem Weg zum Grab seiner Eltern ging und sich umsah, ob jemand ihn beobachtete. Zu seinem Unbehagen fiel ihm niemand ins Auge. Doch als er sich der Grabstätte seiner Eltern näherte, bemerkte Monarch an der großen Kiefer auf der anderen Seite des Hügels eine Veränderung. Ein Vogelhäuschen war am Baumstamm angebracht worden, mit Blick auf das elterliche Grab. Der Anblick genügte, um in Monarch grimmige Genugtuung zu wecken.
    Er kniete einige Momente mit gesenktem Kopf vor dem Grabstein, bevor er sich nach der Messingvase bückte, die in der Erde eingelassen war. Er entfernte daraus die welken Gräser und Blätter und tastete nach dem Green-Fields-Beschleuniger. Er holte das Gerät heraus, steckte die Hand in die Jackentasche und zog sie wieder heraus. Dann ging er daran, die frischen Blumen in der Vase zu arrangieren.

75
    Vierzig Minuten später …
CIA-Hauptquartier
Langley, Virginia
    »Das ist es!«, rief Slattery im Zentrum für verdeckte Operationen aus und deutete auf den Computerbildschirm, der Monarch auf Knien am Grab seiner Eltern zeigte, wo er einen schwarzen Gegenstand aus der Vase fischte und einsteckte, ehe er frische Blumen arrangierte.
    »Direkt vor unserer Nase«, stellte Hayes bewundernd fest.
    Slatterys Enthusiasmus erhielt einen kleinen Dämpfer, als er die Bilder noch einmal studierte. Hatte Monarch den Beschleuniger tatsächlich eingesteckt, oder nur so getan? Er sah sich die Szene noch einmal an. Nein, er hatte ihn definitiv mitgenommen.
    »Wo ist Monarch jetzt?«, fragte Slattery.
    »Er hat den Friedhof verlassen und sich zu einem privaten Hangar fahren lassen, am internationalen Flughafen. Er ist in einen Jet gestiegen, der Lady Patricia Wentworth gehört. Britischer Adel. Milliardenschwer.«
    Slattery hatte sofort die Befürchtung, Monarch könne den Beschleuniger an Lady Wentworth verkaufen. »Ich brauche einen Flugplan.«
    »Den hab ich schon«, antwortete Hayes. »Sie sind hierher unterwegs. Dulles Airport.«

76
    Am folgenden Morgen …
Dulles International Airport
Chantilly, Virginia
    Slattery parkte den schwarzen Suburban und gab seinen Mitfahrern ein Zeichen, die vorsichtig aus dem Wagen stiegen. Sie trugen Mechaniker-Overalls und verfügten über Ausweise, die ihnen den Zugang zu den Startbahnen und Hangars für Privatjets sicherten.
    Slattery steckte sich den Knopf ins Ohr und sagte: »Hören Sie mich, Hayes?«
    Vom Rücksitz des SUV aus, wo sie an einem Laptop arbeitete, antwortete Agatha Hayes: »Laut und deutlich.«
    Slattery stieg langsam aus dem Wagen, um seinen Männern zu folgen. Er wusste, dass sie alle in den Vereinigten Staaten operierten, für CIA-Agenten ein Vergehen gegen das Bundesgesetz. Doch was blieb ihm anderes übrig? Sollte er das FBI einschalten? Nein, die Sache musste aus der Welt geschafft werden, ein für alle Mal. Sobald Monarch den Jet verließe, würde er erschossen und der Beschleuniger zurückgeholt. Das Leben würde weitergehen und seine Träume sich erfüllen.
    Slattery ging um das Heck des Suburban herum, als die hintere Tür aufflog.
    Hayes sah aus, als hätte sie stromführenden Draht berührt. »Sie haben den Kurs geändert«, sagte sie. »Sie sind auf dem National gelandet.«
    »Was?«, rief Slattery wutentbrannt. »Wann?«
    »Vor zehn Minuten«, sagte Hayes.
    »Monarch muss geahnt haben, dass wir an ihm dran sind, und …« Slattery versagte die Stimme, als ihm dämmerte, was vor sich ging. »Der National Airport ist nur fünf Minuten vom Kapitol entfernt!«
    Hayes sagte: »Wir müssen Dr. Hopkins warnen. Er sagt dort heute als Zeuge aus!«
    Slattery schwang sich ans Steuer des SUV und startete den Motor. Hayes sprang auf den Beifahrersitz. Er rief seinen Männern zu: »Schnappt euch ein Taxi und fahrt zurück nach Langley!«
    Dann heizte er mit quietschenden Reifen über den Parkplatz und sagte zu Hayes: »Rufen Sie Hopkins’ Sekretärin an! Sagen Sie ihr,

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