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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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gehe mich nichts an, es sei besser für mich, nichts zu wissen.«
    »Er wurde auf dem Balkan gefangen gehalten«, sagte Slattery. »Seine Teamkameraden haben ihn dort aufgestöbert und befreit.«
    Baron wirkte erschüttert. »Und was soll das heißen?«
    »Es heißt, dass wir es mit einem wütenden, gefährlichen Mann und seinem erstklassig ausgebildeten Team zu tun haben. Monarch wurde gefoltert, und jetzt sinnt er auf Rache, möchte ich wetten.«
    »Gefoltert?«, rief Baron. »Wer hat das genehmigt?«
    »Niemand. Die Typen, die ihn gefangen hielten, handelten auf eigene Faust.«
    »Warum bist du dann so besorgt? Vielleicht geht er ja ins Ausland.«
    »Einige seiner Leute haben vor ein paar Tagen meinem türkischen Informanten in seinem Haus in Istanbul einen Besuch abgestattet und ihn selbst und seine Familie terrorisiert. Er hat am Ende zugegeben, dass die Information um das vorgebliche Al-Quaida-Archiv reine Erfindung war und dass ich ihn gebeten habe, sie an uns weiterzuleiten.«
    Der Kongressabgeordnete dachte nach. »Ich hab doch nichts zu befürchten, oder? Monarch ist hinter dir her, mir kann er nichts nachweisen, oder doch?«
    »Nett von dir, dass du zuerst an dich selbst denkst, Frank«, sagte Slattery bitter.
    »Jetzt sag schon«, sagte Baron.
    »Ich weiß es nicht, Frank.«
    »Was soll das heißen, du weißt es nicht?«, rief Baron. »Ich kann so etwas nicht gebrauchen. Ich hab erst gestern erfahren, dass Carney vorhat auszusteigen. Seine Frau hat Krebs, deshalb will er morgen, während der Bedrohungsanalyse-Sitzung, seinen Rücktritt verkünden. Weißt du, was das bedeutet?«
    »Ich bin ja nicht blöd«, sagte Slattery. »Dein Auftritt erhält eine gewaltige Medienaufmerksamkeit, weil Hopkins aussagen wird und du noch vor den Wahlen und im Beisein all dieser Kameras der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus wirst, was deine Position so gewaltig stärkt, dass du gegen Porterfield gewinnen und in den Senat einziehen wirst.«
    »Verflucht richtig!«, rief Baron. »Du musst diesen Burschen aufhalten, Jack. Wie, ist mir egal. Hauptsache, du hältst ihn auf!«

73
    Zwei Stunden später …
Büro des CIA-Direktors
    Slattery sah Dr. Hopkins an und sagte: »Monarch ist aufgetaucht.«
    Hopkins tippte sich mit einem Stift gegen die Lippen und sagte nichts.
    Slattery spürte, wie sein Magen sich zusammenkrampfte. Ein falscher Schritt, ein falsches Wort, und es war vorbei.
    »Er war offensichtlich in eine Schießerei verwickelt, gestern in Transnistrien«, begann Slattery. »Er hat sechs Leute getötet, einschließlich General Koporski.«
    »Den Diktator?«, sagte Hopkins überrascht. »Warum hat man mich nicht informiert?«
    »Weil wir erst jetzt erfahren haben, dass er unter den Opfern war«, sagte Slattery. »Die Transnistrier halten Koporskis Tod geheim, weil es interne Machtkämpfe gibt, und selbstverständlich sind auch die Russen involviert.«
    »Warum Koporski?«, fragte Hopkins. »Warum sollte Monarch ihn umbringen?«
    »Weil uns Koporski zuvorgekommen ist«, sagte Slattery. »Wir glauben, dass er Monarch irgendwo festhielt und dazu bringen wollte, die Millionen zurückzugeben, die er sich offensichtlich von ihm erschwindelt hatte. Doch nun ist Monarch von seinem ehemaligen Team befreit worden, wobei Koporski und fünf seiner Männer ums Leben kamen.«
    »Und was hat das alles mit uns zu tun?«, fragte Hopkins.
    Slattery rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. »Sir, ich habe Grund zu der Annahme, dass Monarch sich rächen will. Er glaubt, dass wir, die CIA, seine Gefangennahme und Folter veranlasst haben.«
    »Folter?«, rief Hopkins und beugte sich über den Schreibtisch. »Wir haben ihn foltern lassen?«
    »Natürlich nicht, Sir«, sagte Slattery. »Aber er bildet sich ein, dass wir das waren.«
    Hopkins sah Slattery erneut forschend an. »Und was meinen Sie? Dass er vorhat, Sie zu töten?«
    »Jawohl, Sir, und vermutlich auch Sie.«
    Der CIA-Direktor zog verwundert die Augenbrauen in die Höhe. »Mich auch?«
    »Einer von Koporskis Leibwächtern will gehört haben, wie Monarch zu Koporski sagte, bevor er ihn erschoss, er werde jeden Einzelnen, der an seiner Gefangennahme und Folter beteiligt war, umbringen, angefangen beim Direktor der CIA.«
    Hopkins’ Lippen formten ein O. »Was schlagen Sie also vor?«, fragte er schließlich.
    »Monarch und seine Leute sind extrem gefährlich, Sir. Wir dürfen sie auf gar keinen Fall unterschätzen, zumal wir in der Defensive

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