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1812 - Der wandelnde Tod

1812 - Der wandelnde Tod

Titel: 1812 - Der wandelnde Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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oder der erste.
    Vielleicht eine Warnung.
    Ich konnte es drehen und wenden, zu einem Schluss kam ich nicht. Doch eines wusste ich.
    Es war erst der Anfang …
    ***
    Irgendwann ging es mir wieder besser. Wie lange die Zeit der Erholung gedauert hatte, wusste ich nicht. Ich hatte nicht auf die Uhr geschaut. Es hatte mich aber auch niemand entdeckt. Zugeschneit war mein Wagen nicht. Ich konnte einen Blick durch die Scheiben werfen und stellte fest, dass sich das Wetter geändert hatte. Die hellen Flecken am Himmel waren verschwunden. Dichte Wolken hatten sich davor geschoben. Sie wirkten wie ein graues Gebirge.
    Ich öffnete die Fahrertür und ließ frische Luft in den Rover strömen.
    Dabei dachte ich noch mal darüber nach, was mit mir passiert war. Wer war diese Gestalt, die es schaffte, in einen Menschen hineinzugehen oder auch hindurch? Sie war ein Mensch, aber sie war auch ein Skelett im roten Umhang.
    Das war für mich eine Stufe zu hoch. Zumindest jetzt. Ich schwor mir jedoch, dass aus dem Jetzt noch ein Später werden würde. Man traf sich immer zweimal im Leben, und beim zweiten Treffen war ich besser vorbereitet.
    Den Ausflug hatte ich mir auch anders vorgestellt. Egal, ich musste da durch und dachte dabei an die Rückfahrt. Geschneit hatte es nicht mehr. Ich konnte darauf setzen, dass der Schnee bald weggetaut war, ließ den Motor an und startete.
    Es würde keine besonders lange Fahrt werden, so hoffte ich. Und ich kam wider Erwarten gut durch. Natürlich geriet ich auch in kleinere Staus.
    Da hatte ich dann Zeit zu telefonieren und sprach mit Suko, da ich ihn direkt anrief.
    »Ach, dich gibt es auch noch«, sagte er.
    »Ja, wie du hörst.«
    »Und?«
    Ich hielt mein Lachen zurück. »Es hat einige Probleme gegeben«, sagte ich dann.
    »Welcher Art?«
    »Darüber reden wir, wenn ich bei dir bin. Frag Glenda, ob sie einen Kaffee zubereiten kann. Den habe ich mir verdient.«
    »War’s so schlimm?«
    »So anders, besser gesagt.«
    »Okay. Dann bist du jedenfalls nicht umsonst losgefahren.«
    »Das weiß Gott nicht.«
    »Dann bis gleich.«
    Ich gab noch eine kurze Antwort, dann fuhr ich den Rest der Strecke. Mein Kopf steckte noch immer voller Gedanken. Besonders interessierte mich der namenlose Tote, der den Zettel bei sich getragen hatte. Wer war er? Wo kam er her?
    Darauf mussten wir eine Antwort finden. Erst dann ging es richtig weiter. Ich war froh, dass ich ihn fotografiert hatte. Unter Umständen war er in gewissen Kreisen bekannt.
    Als ich wenig später die Tür zum Vorzimmer öffnete, da nahm ich schon den Duft des Kaffees wahr. Glenda war ein Schatz, und mir lief bereits das Wasser im Mund zusammen.
    »Ah, da ist ja unser Held!«, begrüßte sie mich.
    »Wieso das?«
    »Du siehst aber nicht gut aus«, meinte sie.
    »Das kann schon sein.«
    »Stress?«
    »Das kannst du laut sagen. Aber ich habe ihn überstanden.«
    Mein Weg führte mich zur Kaffeemaschine. Meine Tasse stand schon bereit. Als sie gefüllt war, stand Suko neben mir.
    »Na?«
    Ich trank erst mal ein paar Schlucke. Danach blieb ich im Vorzimmer und ließ mich auf einem Stuhl nieder. Ich holte auch mein Handy hervor, um die Fotografie zeigen zu können.
    »Um den Kerl ging es. Bei ihm hat man den Zettel mit meinem Namen gefunden.«
    »Kanntest du ihn?«, fragte Glenda, die sich das Foto zuerst anschaute.
    »Nein.«
    »Gesehen habe ich den auch noch nicht.« Sie gab ihn an Suko weiter, der ebenfalls sehr intensiv hinschaute.
    »Sorry, aber ich habe keine Ahnung.«
    »Hatte ich mir gedacht.«
    »Aber er ist wichtig?«, fragte Glenda.
    »Stimmt.«
    »Hast du das Foto schon unseren Experten gemailt?«
    »Nein.«
    »Sollten wir aber machen.«
    »Das sehe ich auch so. Vielleicht könntest du die Aufgabe übernehmen? Die Kollegen sollen die Aufnahmen durchs Raster sausen lassen.«
    »Mach ich doch glatt.«
    Auf Glenda konnte ich mich verlassen. Sie war wirklich perfekt, und Suko wollte wissen, was denn nun wirklich passiert war.
    Ich tat ihm den Gefallen und berichtete ihm, was ich erlebt hatte. Meine Stimme klang so laut, dass auch Glenda etwas verstand, die vor ihrem Bildschirm saß.
    Sie und Suko hielten fast den Atem an. Wir hatten ja schon einiges zusammen durchgemacht, aber das brachte selbst sie zum Staunen. Da konnte man nur mit dem Kopf schütteln.
    »Und er ist tatsächlich durch dich hindurchgegangen?«, fragte Glenda nach.
    »Ja.«
    »Das ist unglaublich.«
    »Da gebe ich dir recht. Das ist wirklich unglaublich. Aber es ist mir genau

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