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1816 - Hüter der Glückseligkeit

Titel: 1816 - Hüter der Glückseligkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tagen wird ein Schiff auf Galorn landen, die CHIIZ", sagte A-Ostamul plötzlich. „Ich habe gute Beziehungen zum Kommandanten dieses Schiffes. Ich könnte euch beiden eine Passage auf der CHIIZ verschaffen."
    „Die CHIIZ wird neue Bewohner nach Gaalo bringen", warf einer seiner Kumpane ein. „Dann wird es hier noch enger und ungemütlicher ..."
    Perry und ich sahen uns an.
    Es war offenkundig: Man versuchte, uns von unserem Vorhaben abzubringen. Passagen von Galorn weg waren offenbar knapp, und wenn A-Ostamul sich anheischig machte, uns eine solche Passage zur Verfügung zu stellen, dann verriet das deutlich, wieviel Angst er davor hatte, daß wir womöglich den Andro-Hüter verärgerten und es längere Zeit keine Glücks-Reduktion mehr gab - oder sogar das allseits gefürchtete Shifting.
    Perry lächelte, ziemlich verlogen, wie es mir vorkam.
    „Wir werden darüber nachdenken", versprach er freundlich. „Und jetzt würde ich gerne diesen Roboter sehen."
     
    4.
     
    Er mußte schon geraume Zeit hier liegen. Die rosafarbene Hülle war mit feuchten, dunkelgrünen Flecken übersät, wahrscheinlich Moose und Mikroorganismen, die sich auf dem Stahl festgesetzt hatten.
    Offenbar war der Robot schon seit Jahren oder Jahrzehnten funktionsuntüchtig.
    „Wie ist es dazu gekommen?" fragte Perry.
    Einer von A-Ostamuls Clansleuten hatte uns zu diesem abgelegenen Ort geführt, ein Stück außerhalb von SüdDREI. F-Dülcher hieß dieser Zentrifaal; er schien kein Geistesriese oder Sprachgenie zu sein.
    Verständnislos starrte er Perry und mich an.
    „Kaputt!" sagte Rhodan geduldig und deutete auf den Rumpf des Robots. „Warum?"
    Seltsame Schlieren huschten über das schwarze Augenband des Zentrifaal. Bis jetzt hatten wir nur solche Zentrifaal getroffen und kennengelernt, die schwarze Kleidung trugen. Nahm man dazu das schwarze Augenband und die kaugummihelle Haut, bekamen die Zentrifaal den Anstrich eines Volkes von Leichenbestattern..
    „Warum kaputt?"
    F-Dulcher schien begriffen zu haben.
    „Aahh", machte er plötzlich und vollführte hektische Gesten „Sssssttt! Bummm!"
    „Hört sich an, als sei dieser Roboter einmal von einem Blitz getroffen worden."
    Das war eine durchaus brauchbare Erklärung dafür, weshalb die Maschine nicht mehr aktiv war; technische Unfälle dieser Art passierten auch auf den Welten der Milchstraße, selten zwar, aber sie kamen vor.
    Es mußten zwar eine ganze Reihe von Umständen zusammentreffen, damit ein Blitz einen Robot traf und desaktivierte, aber unmöglich war es nicht.
    „Ah ja", murmelte Perry, während er den Robot eingehender untersuchte. „Hier kann ich es sehen. Der Blitz hat eine Spur auf die Hülle gebrannt:" Ich sah, wie der Zentrifaal Perry anstarrte.
    Wahrscheinlich ging es hier zu wie auf vielen Welten unserer Milchstraße. Der Zentrifaal mußte Raumfahrt und hohe Technologie kennen, anderenfalls wäre er nicht hier. Aber vermutlich gehörte er zu denen, deren technische Kenntnisse sich darauf beschränkten, zu wissen, wo die Knöpfe zum Ein- und Ausschalten waren oder wie man eine Fernbedienung handhabte. Mit-Lebewesen, die wirklich zu wissen schienen, wie es im Inneren dieser Maschinen aussah, wie sie funktionierten und repariert werden konnten, flößten ihm Respekt, wenn nicht sogar abergläubische Furcht ein.
    Unser Zentrifaal zog sich jedenfalls scheu zurück, als Perry nach einer Möglichkeit suchte, die Hülle des Robots zu öffnen und an dessen Innenleben heranzukommen.
    Ein paar Dellen und Kratzer bewiesen, daß auch die Bewohner von Gaalo schon versucht hatten, diesem Roboter zu Leibe zu rücken. Offenkundig waren sie dabei nicht sehr weit gekommen.
    „Aha!" stieß Perry zufrieden lächelnd hervor. „Gewußt, wo, wie und warum ..."
    Der Roboter entsprach dem Schüsseltyp, wie er in Gaalo üblich war, verteilt auf mehrere Größen und Typen.
    Dieser hier war rund, fast halbkugelförmig. Durchmesser zwei Meter, Höhe etwas geringer. Die Hülle bestand aus Stahl, bedeckt mit dem organischen Material, das sich in den Jahren dort angesammelt und festgesetzt hatte. Oben auf der Halbkugel saß eine zehn Zentimeter dicke Scheibe, die eine Handbreit größer war als die darunter befindliche Kugel. In dem so entstandenen Raum waren vermutlich der Antrieb und andere technische Systeme untergebracht.
    „Hm!" machte Perry. Ich haßte diesen Laut, vor allem, wenn er von einem Mediziner ausgestoßen wurde. In der Regel folgte ein unheildräuendes Schweigen und danach

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