Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
182 - Das Killer-Auto

182 - Das Killer-Auto

Titel: 182 - Das Killer-Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
Vom Netzwerk:
keinen Einfluß hat.
    Sie passieren einfach!
    ***
    Paul Alden und Johnnie Positano waren Bodybuilder gewesen, als sie noch lebten. Nun waren sie tot. Yora, die Totenpriesterin, hatte ihnen mit ihrem Dolch die Seele aus dem Leib geschnitten und sie damit zu Zombies gemacht.
    Die beiden Muskelmänner waren ihr Werkzeug.
    Mit Hilfe von Alden und Positano wollte sich das Mädchen an dem bärtigen Werwolfjäger Terence Pasquanell rächen. Sie haßte niemanden so sehr wie ihn, denn er hatte sie nicht nur schwer erniedrigt, sondern ihr beinahe das Leben genommen.
    Dafür sollte der Bastard bezahlen!
    Aber die schöne rothaarige Dämonin mit den grünen Augen wußte nicht, wo er sich versteckt hielt deshalb blieb ihr nichts anderes übrig, als auf ihn zu warten, denn wo er mit großer Wahrscheinlichkeit früher oder später auftauchen würde, war ihr bekannt: auf dem Friedhof der Ghouls!
    Gaddol, der Ober-Ghoul, »residierte« in einem großen schwarzen Mausoleum. Zu dem würde sich Terence Pasquanell irgendwann begeben, und Yora wollte mit ihren Muskel-Zombies dafür sorgen, daß er sein Ziel nicht erreichte.
    Pasquanell war nur stark, solange er seinen goldenen Zauberhelm auf dem Kopf trug.
    Wenn man ihm den wegnahm, war er nur noch ein blinder Zombie, der hilflos durch die Gegend tappte. Der Flügelhelm verlieh ihm gefährlich viel Kraft, und mit seiner Hilfe konnte der Werwolfjäger auch sehen, denn eigene Augen besaß er keine mehr.
    Yora hatte die Absicht, ihm den Helm wegzunehmen, aber das war ihr noch nicht Strafe genug.
    Erst wenn Terence Pasquanell tot war, würde sie zufrieden sein.
    Ihr war bekannt, daß er die Absicht hatte, sich mit den Ghouls zu verbünden, doch zu diesem Bündnis sollte es nie kommen.
    Terence Pasquanells Stunden waren bereits gezählt.
    Ein gnadenloses Ende erwartete ihn. Sobald er den Friedhof betrat, würden ihn die Muskel-Zombies überwältigen, und Yora würde ihm dann die Strafe zukommen lassen, die ihm gebührte.
    Eine trübe, neblige Finsternis lastete auf dem Friedhof. Die Gräber schienen zu dampfen. Fast hätte man meinen können, dem Boden würden Geister entsteigen, die dann, vom Wind getragen, lautlos umherflogen.
    Yora sah sich sehr aufmerksam um.
    Ab und zu tauchte ein Leichenfresser auf, dann zog sich die Totenpriesterin mit ihren Zombies zurück, um nicht entdeckt zu werden.
    Die Ghouls bewachten den Friedhof, seit sich Gaddol hier eingenistet hatte, aber sie nahmen diese Aufgabe nicht besonders genau.
    So waren sie: schlampig und unzuverlässig, nicht besonders stark und nicht nur schleimig im Aussehen, sondern auch in ihrem Wesen.
    Deshalb verachtete man diese rangniederen Dämonen auch überall in der Hölle. Ihnen zu Macht und Ansehen zu verhelfen, war nach Yoras Dafürhalten ein Ding der Unmöglichkeit. Genau das aber hatte sich Gaddol vorgenommen.
    Er würde scheitern, aber das war seine Sache, das interessierte Yora nicht. Solange der Ober-Ghoul sich nicht mit ihr anlegte, sollte er tun, was er wollte.
    Wieder ließ die schöne Dämonin den Blick über den stillen Gottesacker schweifen. Ihre Zombies regten sich nicht. Geduldig warteten Alden und Positano auf ihren Befehl.
    Doch noch ließ sich Terence Pasquanell nicht blicken.
    ***
    Der bärtige Werwolfjäger hatte das Hausboot eines Mannes namens Jack Basinger zu seinem Unterschlupf gemacht. Da Basinger damit kaum einverstanden gewesen wäre, hatte er ihn kurzerhand umgebracht, und die Themse hatte den Toten fortgetragen.
    Pasquanell hatte sich vieles durch den Kopf gehen lassen, und er hatte dafür gesorgt, daß man ihm den goldenen Flügelhelm nicht noch einmal vom Kopf reißen konnte, wie es ihm kürzlich passiert war. [2]
    Nun bildeten er und der Zauberhelm eine untrennbare Einheit.
    Seine Absicht, sich mit Gaddol zu verbünden, hatte unter keinem guten Stern gestanden. Der Ober-Ghoul hatte einen Beweis verlangt, daß eine solche Verbindung wertvoll für die Leichenfresser war, und Pasquanell war damit einverstanden gewesen, ihm den Kopf des derzeit größten Feindes der Ghouls zu bringen.
    Dabei wäre er beinahe draufgegangen, und Laorr, der Anführer der Shlaaks, lebte noch und erfreute sich bester Gesundheit.
    Noch einmal würde sich Pasquanell von Gaddol nicht so ins Feuer schicken lassen.
    Nachdem der bärtige Werwolfjäger Ordnung in seine Pläne und Gedanken gebracht hatte - was sehr viel Zeit beanspruchte -, entschloß er sich, Gaddol aufzusuchen.
    Er würde zu ihm mit leeren Händen kommen - nicht mit

Weitere Kostenlose Bücher