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1824 - Wenn Satan seinen Henker schickt

1824 - Wenn Satan seinen Henker schickt

Titel: 1824 - Wenn Satan seinen Henker schickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schirm erneut sehen können? Ich denke daran, dass sie hier gestartet ist und wir praktisch dabei waren.«
    »Da haben Sie korrekt gedacht. Wir konnten sie sehen, nahmen sie auf, aber erlebten das Gleiche wie schon mal. Sie ließen sich nicht anfunken und waren auch schnell wieder weg.«
    »Können Sie denn sagen, wohin sie ungefähr geflogen sind?«
    »Nach Osten. Recht streng sogar.«
    »Und was gibt es dort zu bewundern?«
    »Landschaft und Gegend.«
    »Sonst nichts?«
    »Nein.«
    »Wie sieht es mit Ortschaften aus?«
    »Sehr mager. Das wissen Sie doch selbst. Je weiter sie nach Osten kommen, umso stiller wird es.«
    »Ja, so kann man es auch sagen.« Karina lachte. »Ich will mich nicht beschweren, Sie haben gute Arbeit geleistet, aber ich frage mich, ob man herausfinden kann, wo die Maschine vom Schirm verschwunden ist. Welche Gegend das war?«
    »Eine sehr einsame.« Der Major hustete leicht. »Ich glaube nicht, dass es dort eine größere Ortschaft gibt. Einen Flughafen sowieso nicht.«
    »Den haben wir hier auch nicht, Herr Major. Ich habe die Maschine ja gesehen. Sie besitzt zwei Motoren, sieht sehr gepflegt aus und kann auch weite Strecken zurücklegen. Da sie aber schwarz fliegen muss, wird sie das nicht tun.«
    »Das denke ich auch.«
    »Was meinen Sie denn? Wo könnte sie gelandet sein. Oder noch besser, wie weit ist der Punkt von uns entfernt?«
    »Da kann ich nur schätzen.«
    »Dann tun Sie das bitte.«
    Der Major recherchierte. Er rechnete halblaut, und er kam sogar zu einem Resultat.
    »Ungefähr zweihundertfünfzig Kilometer höchstens. Aber das ist sehr vage.«
    »Wäre aber zu schaffen.«
    »Ja, ja, das sehe ich auch so. Aber Sie müssen sich schon dabei auf einen Geländewagen verlassen.«
    »Nein, das nicht.«
    »Bitte, was dann?«
    »Wir nehmen einen Hubschrauber, das ist am sichersten und auch am schnellsten.«
    Da gab der Major erst mal keine Antwort. Nur ein leises Stöhnen war zu hören.
    »Wir denken Ihnen sehr für Ihre Bemühungen, Major.«
    »Ja, ja, aber ich – ähm …« Er kam nicht mehr dazu, etwas zu sagen, da hatte Karina schon aufgelegt. Sie drehte sich in unsere Richtung und nickte.
    »Zufrieden?«, fragte sie.
    »Immer«, sagte ich. »Aber willst du fliegen?«
    »Das müssen wir doch.«
    »Jetzt?« Ich lachte. »Schau mal nach draußen, da ist es mittlerweile dunkel geworden.«
    »Leider.«
    »Und willst du auch im Dunkeln fliegen?«
    »Nein, John, wir warten bis zum Morgen. Ich glaubte einfach nicht, dass sie noch weiter wegfliegen werden. Die haben auch keine Lust mehr.«
    »Sollte man meinen.«
    Sie hob die Schultern an. »Das Risiko müssen wir eben eingehen. Fertig und Schluss.«
    »Wird bestimmt nicht leicht werden«, sagte Oleg Turew.
    »Wie meinen Sie das?«
    »Na ja, die Gegend dort ist recht einsam. Ich kenne sie.«
    »Aber ein Flugzeug kann dort landen – oder?«
    »Das denke ich schon. Ein Hubschrauber auf jeden Fall.«
    »Gut!« Ich reckte mich und schaute dabei Karina Grischin an. »Wie ist es? Hast du eine Idee, wo wir die Nacht verbringen können? Ein Hotel oder eine Pension.«
    »Sie können auch bei mir bleiben«, schlug Turew vor. »Ich habe auch freie Zimmer.«
    Karina und ich schauten uns an. Zuerst nickte sie, dann war ich an der Reihe.
    »Dagegen habe ich nichts.«
    Oleg Turew grinste. »Es ist zwar alles nicht so fein, aber auf Holz brauchen Sie nicht zu schlafen.«
    »Da sind wir ja zufrieden«, sagte Karina und nickte.
    Ich war zwar nicht in das Sumpfwasser gefallen, aber meine Kleidung roch dennoch. Und so war ich froh, eine Dusche nehmen zu können, wobei ich etwas pikiert aus der Wäsche schaute, als ich die Dusche betrat. Sie befand sich an der Hinterseite, und eine Toilettenschüssel war ebenfalls vorhanden. Eine Spülung sah ich nicht, man konnte auf einem Holzbalken sitzen. Latrine, hatte man früher dazu gesagt.
    Wichtig war die Dusche. Sogar einen Heizstrahler gab es. Den ließ ich aus, als ich aus meinen Kleidern schlüpfte. Ich rechnete nicht damit, einen großen Wasserdruck zu bekommen, doch da hatte ich mich geirrt. Aus der Tasse schossen die Strahlen und hämmerten recht hart auf meine Haut. Nur sehr heiß wurde das Wasser nicht, aber das machte mir nichts mehr aus. Ich fanden auch ein Stück Seife und sorgte dafür, dass meine Haut sauber, glatt und geschmeidig wurde.
    Beim Duschen dachte ich nach und stellte mir die Frage, was wir bisher erreicht hatten. Viel war es nicht. Wir standen gewissermaßen noch immer am Anfang. Die Jagd

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