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183 oz.

183 oz.

Titel: 183 oz. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Ott
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(so der inoffizielle Spitzname der Frozen Coke) sind wir in Coolum auf einer schönen Wiese eingekehrt, um erst ein bisschen Douglas Adams zu lesen und danach auf eine sehr nette Einladung zum Barbeque von einem netten Kerl namens Rene ganz ungalant zu pfeifen.
     
    S wie Surfen: Wir befinden uns immer noch in diesem Wellen-Decrescendo: Vor 2 Wochen haben wir noch echt wahnsinnig und ekelhaft große Wellen am Sunshine Beach gesurft. Und heute? Es gibt kaum Wellen, Benni hat keine Boardshorts mehr, dafür sind 500 Surfer im Wasser...
    Und wie Spinnen: gibt's hier EINDEUTIG größere als in Deutschland (und die sind auch noch schnell wie Sau)
     
    T, U, V, W, X, Y, Z wie: Nix besonderes.
    Außer vielleicht V wie Verdammt: Wir haben einen Boardshorts-Verschleiß, der nicht mehr veierlich ist.
     
     
    UND WIE SO ÜBLICH - PLATZ FÜR NOTIZEN:

Mo, 10.11.97 : Fraser Island
    Nach einem gemütlichen Sonntagabend im “schönen” Hervey Bay, wo Mia mal eben in Ohnmacht fällt, erkundigen wir uns am Montagmorgen nach 4-Wheel-Drives für die größte Sandinsel der Welt - so sagt man hier zumindest - und finden einen Ex-Army-Landrover für 69$ am Tag. Das macht dann mit Fähre, Permission und Benzin ungefähr 145$ pro Person für vier Tage. Wir verpassen aber die Montags-Fähre, müssen ergo noch einen Tag im "schönen" Hervey Bay verbringen. Benni und ich wollen baden gehen. Die Küste sieht brackig aus, keine Wellen. Das Wasser ist flach und auch hundert Meter weiter im Meer geht uns das Wasser nicht einmal bis zu den Knien und ist abartig heiß. Wir haben dann... also uns so reingelegt... und... naja. Ziemlich ekelhaft. Dafür schafft Benni es irgendwie, schon wieder seine nagelneue Boardshorts zu verlieren, als wir kurz mal im Halbdunkel die Skateanlage testen wollten. Am Abend machen wir uns Pfannkuchen aus der Flasche und verspeisen sie an einem öffentlichen BBQ. Da kommt aus dem Dunkel plötzlich ein Typ an und erzählt uns, dass er gerade heftig Streit mit seiner Freundin hat. Aha. Doch bald sitzt die besagte Freundin auch bei uns am Tisch. Adam ist ein totaler Freak, Meister des Small-Talks und ziemlich betrunken. War auf jeden Fall ein lustiger Abend mit vielen Shark-Stories und so. Und immer, wenn Benni auf seine unglaublichen Geschichten hin ein “No way!” einwarf rief Adam ganz aufgeregt “Way, Ben! Way!” Am nexten Morgen tauschen wir unseren Ban (und die Norwegels ihren Van) gegen den besagten Jeep - und los geht's! Fähre dauert eine halbe Stunde, viele Deutsche an Bord.
     

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Here comes de tourists from dschermenie! Make se Bahn free!
     
     
    Und dann beginnt der Spaß: Hardcore Sandpisten mit einem Hardcore Jeep. Mit unserem Jeep kann man über Sachen fahren, das glaubt man nicht mal, wenn man drin sitzt und gerade drüber fährt. Hinten zu sitzen ist eine sehr hoppelige Angelegenheit. Der erste kleine Süßwassersee, den wir erreichen, ist Lake Jennings. Wir schwimmen in fast schwarzem, glasklarem Wasser, mitten im Regenwald. Der absolute Bansinn! Dann folgen viele Kilometer auf gewundenen Urwald-Tracks, wir rasen mit 80 km/h über den breiten Strand und baden im Lake Wabby (sehr tief, direkt an einer Sanddüne). Abends fahren wir zurück zu Lake Jennings, baden und schlafen. Die Insel ist atemberaubend schön. Das Meer soll hier allerdings voll von Haien sein (also noch voller als sonst so), wir gehen demnach nur hüfttief ins Wasser. Denn erst ab der Hüfte aufwärts kommen ja die ganzen lebenswichtigen Organe und so. Benni jagt uns durch einen total verwucherten Weg, abends schlafen wir am Meer bei den "Pinnacles", grillen Würstchen über dem Feuer und machen Spaghetti à la Sand, die niemand isst - außer den Dingos, die nachts gleich den ganzen Topf mitnehmen. Die riesigen Pferdefliegen nerven so sehr, dass man sich kaum vor dem Zelt aufhalten kann.
    Lake McKenzie hat schneeweißen Sand und total klares blaues Wasser. Wieder: Wahnsinn. Und Touristen hat Lake McKenzie auch. Die Dingos sind übrigens richtig schöne Tiere. Fast etwas katzenähnlich. Am letzten Tag auf der Insel begeistert das rumgehoppel im Jeep schon niemanden mehr so richtig, außer vielleicht den jeweiligen Fahrer. Wir genießen am letzten Morgen auf Fraser Island den Lake McKenzie. Als der dann zu voll wird, fahren wir zum kleineren Basin Lake, wo Benni tauchenderweise eine Schildkröte jagt (!) und fängt (!!!).
     

    Lonesome 180°-Lakeplant
     

    Was haben wir's hier aber schön

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