183 oz.
friedlich, denken die Schildkröten. Noch.
Baum entdeckt, hingerannt und hochgeklettert. Von welchem Tier stammen wir nochmal ab?
Das Glück hat viele Gesichter
Um vier geht die Fähre zurück. 4 Tage im 4-Wheel-Drive waren genau richtig. Als wir zurückkommen, sind die Leute bei dem Jeep Verleih alle total betrunken und laden uns zu einer Party "at my place" ein. Wir wollen aber weg vom “schönen” Hervey Bay, zurück nach Noosa. Und als wir losfahren, können wir es kaum fassen: Bei unserem Ban geht die Kupplung und das Schalten auf einmal ganz einfach! Bei dem Bus der Norwegels auch. Und die Lenkung auch. Und der Typ hat sich noch entschuldigt, er wollte noch ein Fenster reparieren, hat es aber nicht mehr geschafft. Zurück in Noosa fahre ich den Van der Norwegels kurz Probe, als die Polizei mich die Straße hochjagt und mich ins Röhrchen blasen lässt. Pah, das hättense gerne... Natürlich rotznüchtern, nur der Van ist etwas ungewohnt, deshalb die vielleicht etwas auffällige Fahrweise.
Anruf nach Hause: Alles gut.
Die Wellen sind leider im Moment nix. Und wir sind müde. Benni pennt, Mia geht's schlecht und Stine ist mit ihr im Krankenhaus. Und ich muss jetzt auch erstmal so richtig relaxen.
Do, 11.11.97 bis Sa, 22.11.97
Hauptsächlich surfen. Siehe Eintrag morgen.
So, 23.11.97: Banbier!
Soooo... Wir waren mal wieder so richtige Schlendriane oder auch "Wolfgang du fauli Sau".*
Heute ist neeeehmlich Sonntag der 25.(?) November(?), wir sind am Cabarita Beach, heute morgen sind wir in aller Früh ins Wasser und siehe da: Wahnsinns Wellen! Groß, glatt, schnell, challenging und wir beide ganz allein! Und als ich schon meine Rausgeh-Welle gesurft habe, bringen drei Delphine Benni spontan zum schreien. (Da sehr unerwartet und sehr, sehr nah.)
Wir haben vorgestern die ersten beiden Flaschen Banbier geöffnet. Und nach einer kurzen Anfangsenttäuschung wegen des hefig-metallischen Geschmacks, sind wir sehr zufrieden. Der Kohlensäuregehalt stimmt genau, die Schaumkrone ist perfekt. Wir haben es einfach nur gegossen. Äh: genossen.
Genuss pur: Ein feines selbstgebrautes Bier aus traditionellen Flaschen in einem stilechten Glas - und ein Käse-Marmeladen-Brot dazu.
Vorgestern sind wir mal wieder in den Luxus gekommen, von Polizisten in Burleigh Heads geweckt zu werden. Abends geht's weiter nach Kirra Point, wo zufälligerweise direkt am Point ein Pizza Hut auf uns wartet. Und am nächsten Morgen sehen wir, wieso Kirra Point berühmt ist: es bricht eine fette, schöne Right. Total overcrowded, viele Freaks. Benni "übersurft" in seiner blindwütigen Begeisterung für diese schönen Wellen einen asiatischen Surfer ziemlich brutal. Da hat sich mal wieder gezeigt, wie erstaunlich nett die Asiaten sind: Er hat freundlich gewinkt und gelächelt. Hätte Benni einen Local so über den Haufen gefahren, wären wir jetzt wahrscheinlich gerade in einem sterilen Raum mit einer Maschine, die "Bing" macht.
Achtung, Asiaten dieser Welt: Hier kommt Benni!
Am Horizont sieht man ein gutes Beispiel für den australischen Humor: Der Ort heißt "Surfers Paradise". Was haben wir gelacht.
Nach dieser schönen (und aufregenden) Surfsession am weltbekannten Spot verlassen wir Queensland und die Goldcoast und fahren nach Cabarita Beach, wo wir seit Freitag Nachmittag sind. Erstaunlich und erfereulololeulich ist, dass wir hier immer allein surfen können, weil die Leute alle links vom Headland surfen und uns rechts komplett allein lassen. ??!?. Verstehen wir nicht, ist uns aber natürlich sehr recht.
Wir haben gestern in Burleigh eine neue Gitarre gekauft und Mann o Meter... die klingt!
*Wolfgang war einer der Schichter bei Hoechst-Trespaphan. Einer, der in der Schichter-Hierarchie einen der unteren Plätze einnahm und von allen anderen hauptsächlich verhöhnt, beschimpft und Bier holen geschickt wurde. Die in diesem Gefüge korrekte Ansprache lautete zum Beispiel beim Wunsch nach einem Getränk: "Wolfgang du fauli Sau, geh mo Bier holle."
Mo, 24.11.97
Surfen: Morgens als erste rein, abends als letzte raus.
Di, 25.11.97
Surfen: Neuer Spot, neues Glück.
Mi, 26.11.97 : Seven Mile again
Wir kommen durch Byron, wo wir nur kurz anhalten, um Screamin' Jay Hawkins auf Cassette zu kaufen. Wir wollen möglichst schnell zum Seven-Mile-Beach. Endlich wieder am Strand schlafen!
Do, 27.12.97 : Byron Bay again
Am Morgen kommt uns
Weitere Kostenlose Bücher