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hinter uns bringen. Und wo wir auch übernachten.
Fr, 23.01.98 : Narooma
Merimbulas brillanter Lefthander ist heute morgen tot. Also R.I.P. statt Wellen rippen. Deswegen fahren wir weiter nach Narooma, wo wir auf Didgi-Suche gehen (mit einer neu gekauften Säge) und auf richtig reinrassige, respekteinflößende Termiten treffen.
Wenn man sich einen Ast über das Knie legt, um ihn zu zersägen, ist es sehr wichtig, beim Sägen nicht hinzusehen.
Der Surf in Narooma gleicht mehr einem Überlebenskampf. Besonders bei den heftigen Duckdives. Man taucht mit Board runter, es knallt, das Board ist weg und man weiß nicht mehr wo oben und unten ist. Aber man weiß, dass man wieder einige Meter Richtung Strand mitgezogen wurde. Heavy stuff, vor allem, weil da ein paar Felsen in der Brandung rumstehen. Der Fels in der Brandung, mit dem man lieber nicht Bekanntschaft machen möchte. Dann fahren wir nach Kianga, um dort zu ruhen und schließlich auf dem Strand, mit Kloakengeruch in der Nase, zu übernachten.
Sa, 24.01.98: Broulee
Der Morgensurf findet in fetten, aber ungeordneten Barrels statt. Es kann ja so laut sein im Meer! Wir rufen unsere Eltern an. Allet jut. Auf geht's nach Broulee (ist das nicht auch ein Top-10-würdiger Ortsname?), wo geordnete und einsame Wellen auf uns warten. Wir versuchen vormittags den fetten Mechaniker in Moruya zu erreichen. Ist aber nicht da. Den ganzen Nachmittag verbringen wir mit zwei Finnen in einer coolen, kleinen Bucht nördlich von Broulee. Ha! Natürlich mit nur zwei Finnen an unseren Boards, nicht mit zwei Bewohnern der nördlichen Gefilde Europas! Trotzdem: Smöre bröd, Zähneputzen, schlafen, röm töm töm töm.
So, 25.01.98 : Tilba
Die erste Hälfte dieses Tages besteht aus einem elendigen hin und her zwischen Broulee, Moruya, Narooma und Central Tilba. Dort, im touristischen Handwerkerstädtchen Tilba, erfahren wir von einem Typen namens Nick, dass Didgis meistens aus Red Gum (einer Eukalyptusart) sind - und er erklärt uns auch genau, wie diese Bäume aussehen. Den Nachmittag verbringen wir ganz entspannt in der Mystery Bay, wo wir zum ersten Mal Hand an die mysteriösen Chips legen. Zum Verständnis: Wir sehen im Coles immer so eine Tüte Chips, die nur so vor chemischer Geschmacksverstärkerhaftigkeit strotzt - aber gleichzeitig auch unwiderstehlich an die niederen Instinkte appelliert. Ich weiß nicht, ob es vielleicht an der exotisch erotischen Geschmacksrichtung liegt: Spicy Pork. Oink. Wir haben immer befürchtet, dass wenn wir einmal diese Chips essen ein Damm bricht - und wir kaum mehr anderes essen wollen. Ganz so wild ist es aber nicht. Die Übernachtung startet ganz beschaulich auf dem Strand in Narooma nach einer Music-on-the-Rocks-Session. Jedoch treibt uns ein fieser Nieselregen wieder in den good old Ban (der Ban ist immerhin 25 Jahre alt – also älter als wir!)
Mo, 26.01.98
Surfen, lesen, übelsein, essen, surfen, lesen, schlafen. Nach einer lang ersehnten Portion Fish'n'Chips lernen wir zwei schottische Mädels kennen, darauf folgt Music-on-the-Rocks, Part II. Wir nächtigen wieder auf dem Strand.
Di, 27.01.98: Moruya und wieder Mechaniker-$&§%“
Am Morgen werden wir von strahlender Sonne geweckt und erledigen in herrlich klaren Wellen unseren Morgenschwimm und die Morgentoilette. Nach dem Abschied vom schottischen Konsortium machen wir uns auf den Weg nach Moruya, in die Stadt der Mechaniker. Der nette Mechaniker schickt uns wegen unserem Loch-im-Auspuff-Problem (es gibt immer schöne laute Fehlzündungen) zu einem Auspuff-Experten und der ist dann auch genau so, wie wir uns Mechaniker im Allgemeinen so vorstellen: ein richtiges Arschloch. Das merkt man aber natürlich nicht von Anfang an. Der macht 2 1/2 Stunden da rum, zersägt unseren Auspuff und schweißt ihn wieder, repariert einen LKW und drei andere Autos und lässt sich das alles dann am Ende von uns bezahlen... trotz lautstarker Proteste von Benni. Zum krönenden Abschluss und als letzten Beweis seiner Unfähigkeit verstellt er unseren Vergaser. Lass nie einen Versager an Deinen Vergaser! Das macht dann 106$. Danach rasen wir schnell zum lieben Mechaniker, der echt wieder erstaunlich nett ist. Er löst mal eben unser Standgas-Problem und fährt unser Auto wegen dem 1. Gang Probe. Sein Preis dafür: ein warmer Händedruck. Da lassen wir ihm eine artgerechte Bezahlung angedeihen: einen Kasten Bier. Und er freut sich auch standesgemäß darüber. Die Caltex-Tanke berechnet uns
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