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1830 - Der Tod lässt grüßen

1830 - Der Tod lässt grüßen

Titel: 1830 - Der Tod lässt grüßen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mit einer Aktivierung zurückgehalten. Das holte ich jetzt nach.
    »Terra pestem teneto – salus hic maneto!«
    Das war’s, und nun kam es darauf an …
    ***
    Und dann war das Licht des Kreuzes da. Gewaltig, blendend hell. Zu vergleichen mit einem Sturmwind, der über mich kam.
    Es gab nur noch diese Helligkeit, die überall war und mich regelrecht einschnürte.
    Ich sah von der normalen Welt nichts. Es gab nur noch das Licht, das jetzt anfing zu zerstören.
    Es schlug zu.
    Ich konnte nur hoffen, dass alles glatt lief und ich das Richtige getan hatte. In meiner Nähe hörte ich es leise knirschen. Dann auch eine Stimme, die Suko gehörte. Leider verstand ich nicht, was er sagte, aber er war noch da.
    So wie ich, der ich mitten im hellen Licht stand und mir plötzlich wunderbar vorkam. Ja, es war einfach herrlich, und ich hatte das Gefühl, vom Licht getragen zu werden. Alles war so leicht. Selbst mein Körper schien seine Schwere verloren zu haben. Auch hatte ich den Eindruck, in andere Welten schauen zu können, aber da täuschte ich mich wahrscheinlich.
    Plötzlich war alles vorbei. Da fiel der Lichtschutz regelrecht in sich zusammen. Innerhalb von Sekunden ging das. Die normale Welt hatte uns wieder.
    Mich schon. Aber auch Suko?
    Ich beugte mich über ihn. Er sagte nichts, aber ich hörte ihn atmen, und ich konnte auch in seinen Mund schauen, obwohl der nicht mehr so weit geöffnet war.
    »He, Partner.«
    Suko zwinkerte. Er hatte meine Stimme gehört. »Was ist denn los?«
    »Jetzt nichts mehr.«
    »Was heißt das denn?«
    »Komm erst mal hoch.« Ich streckte ihm die Hand entgegen, die er auch nahm.
    »Jetzt bin ich aber gespannt.«
    »Das darfst du auch sein.«
    »Denn ich weiß nicht, warum ich am Boden gelegen habe.«
    Ich grinste ihn an und sagte: »Das gehört alles zu dieser Geschichte, mein Lieber …«
    ***
    Der Stein war wieder normal geworden. Ich glaubte nicht daran, dass noch irgendwelche Kräfte in ihm steckten. Hier würde der Tod keinen mehr grüßen lassen, und das meldete ich auch meinem Freund Harry Stahl, der sehr froh war, als er diese Nachricht hörte …
    ***
    ENDE

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