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1832 - Der City-Dämon

1832 - Der City-Dämon

Titel: 1832 - Der City-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dabei rann es ihm kalt den Rücken hinab. Er schüttelte sich sogar, bevor er wieder ins Haus und seine Wohnung ging, um vielleicht noch etwas Schlaf zu bekommen.
    Das war nicht möglich. Zumindest nicht für den Moment. Denn als er noch ein letztes Mal in die Höhe schaute, da sah er das helle Licht auf dem Hausdach. Es bewegte sich, als bestünde es aus Flammen, und aus diesen Feuerzungen stieg eine riesige Gestalt in die Höhe, die das Gesicht hatte, das er im Keller gesehen hatte.
    Phil Grady stöhnte. Er öffnete den Mund und vergaß, ihn wieder zu schließen. Das war der reine Wahnsinn. Das war unmöglich. Das war auch unglaublich, denn er ging davon aus, dass ihm niemand glauben würde, was er da gesehen hatte.
    Ja, hatte …
    Das Monster war weg. Diese dämonische Gestalt hatte sich zurückgezogen.
    Phil Grady war wie vor den Kopf geschlagen und wurde plötzlich von einer Lichtglocke erfasst, die ein Auto über ihn warf, das sich langsam näherte.
    Grady ging nicht zur Seite. Er ließ den Wagen an sich vorbeifahren, der dann in eine Zufahrt gelenkt wurde, die zu einem Parkplatz zwischen zwei Häusern führte.
    Der Hausmeister schaute wieder an der Fassade hoch, aber auf dem Dach sah er nichts mehr.
    Er hörte Schritte. Der Fahrer des Autos kam auf ihn zu.
    »He, Phil, was ist los?«
    »Was soll denn los sein?«
    »Du hast dich mitten auf die Straße gestellt.«
    »Habe ich das?«
    »Klar, da stehst du ja jetzt noch.«
    »Stimmt.« Er winkte ab. »Es ist alles kein Problem, mein Lieber. Wir kriegen das schon wieder in die Reihe.«
    »He, was meinst du damit?«
    Phil schüttelte den Kopf. »Bitte, was hast du da gesagt?«
    »Ach, schon gut. Schlaf weiter.«
    »Danke.«
    Der Mann ging an ihm vorbei. Er wohnte ebenfalls im Haus und musste in die vierte Etage. Erst allmählich dachte Grady daran, wie blöd er sich benommen hatte. Das hätte nicht sein müssen, dass er diese dummen Antworten gegeben hatte. Aber er war mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen. Er hatte sich heftig blamiert. Doch das war ihm egal. Er musste mit dem fertig werden, was er erlebt hatte, und das war in der Tat kein Kinderkram.
    Was tun?
    Er hatte schon überlegt, sich auf dem Dach umzusehen, aber als ihm dieser Gedanke kam, da fehlte ihm doch der Mut. Nein, er würde sich am Tag dort umsehen, und zwar nach den Beschwerden der Mieter, die ihn bestimmt wieder erreichten.
    Jetzt ging er in seine Wohnung.
    Im Schlafzimmer setzte er sich auf die Bettkante. Er spürte schon die Müdigkeit oder war es die Wirkung des Alkohols? So genau wusste er es nicht.
    Die Schuhe zog er noch aus. Dann ließ er sich rücklings aufs Bett fallen und war sofort eingeschlafen …
    ***
    Victor Lane konnte es nicht begreifen, wie sich jemand mitten auf die Straße stellte und auch dann nicht zur Seite ging, wenn ein Auto kam. Aber genau das hatte Phil Grady getan, und Lane hätte ihn beinahe über den Haufen gefahren. So war noch mal alles gut gegangen, und Lane war mit dem Fahrstuhl zu seiner Wohnung hoch gefahren.
    Er lebte dort allein, seine Partnerin war vor drei Monaten ausgezogen. Es hatte zwischen ihnen immer nur gekracht, und dann hatte sie die Konsequenzen gezogen, was Victor nur recht gewesen war, denn jetzt konnte er wieder auf die Piste gehen.
    In dieser Nacht war er dafür zu müde. Er wollte sich ins Bett legen und schlafen. Für ihn war der Tag mehr als lang gewesen. Am Abend hatte er noch an einer Konferenz teilnehmen müssen. Victor Lane war Vertreter für kosmetische Artikel, und die Firma suchte neue Wege, um sie an die Kunden zu bringen.
    Es war warm im Büro gewesen. Er fühlte sich verschwitzt und wollte sich noch unter die Dusche stellen, bevor er sich ins Bett legte.
    Er zog seine Klamotten im Schlafzimmer aus. Nackt betrat er das kleine Bad. Es war recht kühl, und fröstelnd zog er die Schultern hoch. Am anderen Morgen würde er länger schlafen, das hatte er sich fest vorgenommen. Die ersten Kunden würde er erst am Mittag aufsuchen, das hatte er ihnen schon gemailt.
    Victor Lane drückte sich in die Duschkabine. Das Wasser rauschte wenig später auf ihn nieder. Es war alles okay, es war auch noch warm genug, und als er sich einseifte, war er schon von den Wolken umgeben, die das heiße Wasser hinterlassen hatte.
    Beim Einseifen überlegte er, wie er am nächsten Mittag bei den Kunden vorgehen wollte. Man hatte in der Konferenz von einer neuen Taktik gesprochen. Ob die allerdings wirkte, das wusste er nicht.
    Lane stellte das Wasser

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