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1833 - Trokans Tor

Titel: 1833 - Trokans Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Experiments vollständig eingestellt worden, um die Zwillinge nicht abzulenken.
    Diese hatten sich inzwischen auf den Liegen in der behelfsmäßigen Medo-Station niedergelassen und sich an die medizinischen Geräte anschließen lassen. Im Notfall. konnte sofort gehandelt werden.
    Es bestand also eigentlich kein Grund zur Sorge - eigentlich ...
     
    *
     
    Die Außenhülle des Pilzdoms zu durchdringen, stellte diesmal kein Problem für Mila mehr dar. Sie wußte genau, wie sie sich verhalten mußte, und führte Nadja behutsam in das Innere.
    Die Schwestern wollten ihre Aufmerksamkeit auf die Pilzkrone richten, denn subplanetar gab es nichts zu entdecken. Aber vielleicht in dem über dem Boden liegenden, sichtbaren Teil ...
    Doch schon beim ersten Versuch wurden sie zurückgeschleudert und fanden sich - mental - außen vor dem Pilzdom wieder. Den Weg von innen, von unten nach oben wie über ein Treppenhaus zu versuchen, funktionierte also nicht. Der Widerstand war so mächtig gewesen, daß sie es auf diese Weise kein zweites Mal versuchen wollten.
    Schweißgebadet, am ganzen Leib zitternd, zogen sie sich in ihre Körper zurück.
    „Ist alles in Ordnung?" fragte Myles Kantor besorgt.
    Caljono Yai beobachtete aufmerksam, sagte jedoch nichts.
    „Ja, alles okay", keuchte Mila. „Ist ein sehr widerspenstiges Ding. Aber es gibt ja noch andere Wege.
    Nur ein bißchen verschnaufen, dann versuchen wir’s erneut."
    Die Instrumente zeigten nichts an, was Anlaß zur Sorge bildete, die Biokurven waren gleichmäßig, ebenso die Pulsfrequenzen. Das Zittern hatte rasch nachgelassen, und der Schweiß trocknete bereits. Sie machten beide einen stabilen, kräftigen Eindruck.
    „Also, weiter", sagte der Wissenschaftler.
    Die Hüllenstruktur im oberen Drittel zu durchdringen, stellte sich als weitaus schwieriger und kräfteraubender heraus, als die Vandemars es sich jemals vorgestellt hätten. Nichts von den bisherigen Erfahrungen half; immer wieder wurden sie zurückgeschleudert, und schon nach wenigen Minuten fühlten sie sich am Rande ihrer Kräfte.
    Es gab kein Hineinkommen, jeder Weg schien versperrt. Die silbrige, vollkommen glatte Außenhülle des Doms schien auch in ihrer Struktur absolut undurchdringlich zu sein.
    Irgendwo mußte es aber einen Ansatzpunkt geben, eine Verbindung, die gelockert und gelöst werden konnte.
    Myles Kantor, der die flatternden Augenlider und die konvulsivischen Zuckungen der Schwestern mit immer größerer Sorge betrachtete, versuchte sie zurückzuholen. Aber sie reagierten nicht, höchstens schienen sie sich gegen eine äußere Beeinflussung zu wehren.
    „Ich habe den Eindruck, als ob sie sich an einer Stelle festgebissen hätten", meinte Caljono Yai plötzlich. „Wenn wir sie von dort trennen, müßten sie womöglich von vorn beginnen. Und dafür werden ihre Kräfte sicherlich nicht mehr reichen. Wir können jetzt nicht mehr zurück, Terraner. Dieser Weg führt nur noch in eine Richtung."
    Myles Kantor starrte die Herreach an, dann gab er wortlos nach: Sie verfügte im Gegensatz zu ihm über PSIKräfte und konnte die Situation bestimmt besser beurteilen als er.
    „Ich hätte es also nicht zulassen sollen", murmelte er dann.
    „Du hattest keine Wahl", entgegnete sie, doch es klang nicht tröstlich.
    Überhaupt stand die Mahnerin dem Ganzen völlig emotionslos gegenüber. Gefahr und Tod - das bedeutete den Herreach nichts.
    Wenn es geschah, so sollte es eben sein. Trauer oder Furcht kannten sie nicht.
    Der Tod war unausweichlich. Wenn er nicht natürlich eintrat, so war das eben Schicksal.
    Myles Kantor fragte sich, ob die Herreach ihrem Nachwuchs gegenüber wohl genauso gleichgültig reagierten. Bestimmt, so beantwortete er sich die Frage gleich selbst. Sonst würde sich bei den nachfolgenden Generationen irgendwann einmal etwas verändern.
    Aber Liebe oder Fürsorge existierte bei den Herreach nicht - nur so etwas wie Sympathie und möglicherweise körperliches Verlangen zu den bestimmten Zeiten.
    In diesem Moment der Unruhe und des Unvermögens, etwas unternehmen zu können, war sich Myles nicht sicher, ob er Caljono Yai beneiden sollte oder nicht.
     
    *
     
    Schwester, da ist etwas! Ich habe etwas gesehen, aber es war ganz schnell vorbei, wie ein flüchtiger Hauch!
    Kann es sein, daß diese Struktur sich ständig verändert und neu verschmilzt? Vielleicht bekommen wir deshalb keinen Anhaltspunkt, weil wir uns den Veränderungen nicht so schnell anpassen können.
    Aber das ist ein

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