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1847 - Im Bann des Philosophen

Titel: 1847 - Im Bann des Philosophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erwies sich als nicht entschlossen genug.
    Menschliches Leben durfte er auf keinen Fall vernichten oder auch nur gefährden.
    Das Mondgehirn verlor kostbare Sekunden.
    Als NATHAN Sperrwände aus Energie errichtete, hatten Atlan, die Zwillinge und die Roboter die Haüptleitzentrale bereits erreicht. Damit war ihnen der Weg zurück versperrt.
    In der Zentrale selbst konnte NATHAN keine Energiefelder einsetzen, weil er sonst unübersehbare Störungen in der Syntronik des Haupt-Gezeitenwandlers angerichtet hätte.
    Atlan eilte an das Hauptpult, von dem aus sich der Hypertrop-Zapfer schalten ließ.
    Wenn es gelang, den Energiefluß von der Sonne zum Merkur zu beenden, mußte das ATG-Feld zwangsläufig zusammenbrechen. Ohne Energie konnte es nicht existieren.
    Seine Finger glitten über die Tasten des Pults, doch auf den Monitoren vor ihm erschienen nicht die gewünschten Anzeigen.
    Hauptsteuerung wegen Fehlfunktion außer Betrieb, meldete die Syntronik statt dessen. Zugleich erschien die Anzeige, daß eine manuelle Steuerung nicht mehr möglich sei.
    „Ich muß mit dir reden, Syntronik", verlangte der Arkonide.
    „Tut mir leid, Atlan", antwortete das Hauptpult. „Ich habe Anweisungen, dir ein solches Gespräch zu verweigern."
    „Der Haupt-Gezeitenwandler muß ausgeschaltet werden!" rief der Unsterbliche.
    „Es ist meine Aufgabe, genau das zu verhindern", erwiderte die Syntronik. „Ich habe die Anlage zu schützen und werde dir daher auf keine Weise Zugriff zum Haupt-Gezeitenwandler gewähren."
    Der Arkonide wandte sich an die Zwillinge, die abwartend hinter ihm standen.
    Sie verstanden ihn ohne viel Worte, und sie setzten ihre Fähigkeiten ein, um Einblick in die Strukturen der Syntronik zu nehmen. Danach versuchten sie, in das System einzugreifen und die Strukturen zu verändern, so daß sie den Befehlen des Arkoniden zugänglich wurden.
    Es gelang ihnen tatsächlich.
    Dennoch war ihre Aktion kein Erfolg.
    Nur einige periphere Schaltkreise konnten verändert werden, die zentrale Befehlsstruktur der Syntronik aber konnten sie nicht aufheben.
    Der Merkur-Computer behielt seine Macht.
    Welch ein Irrsinn! kommentierte Atlans Extrasinn. Die Aufgabe der Syntronik ist es nicht nur, das ganze System zu lenken und zu überwachen, sondern auch für den Fortgang seiner Existenz zu sorgen. Mit seiner Weigerung, uns zu helfen, leitet das System seinen totalen Untergang ein, und handelt damit völlig widersinnig und gegen seine eigenen Interessen!
    „Ich habe einige der anderen Monitoren beobachtet", berichtete Mila besorgt. „Wie es scheint, zieht NATHAN rund um die Zentrale herum starke Einsatzkräfte aus Robotern zusammen."
    „Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie uns angreifen", fügte Nadja hinzu.
    „Habt ihr etwas von Anata und der Besatzung gehört?" fragte Atlan.
    Mila deutete auf einen der Monitoren.
    „Da sind sie", entgegnete sie. „Auf dem Weg zu uns."
    Anata Katcoraexe führte die Gruppe an. Sie schwebte zwei jungen Männern und zwei Frauen voran, die ebenfalls mit SERUNS ausgerüstet waren.
    Die beiden Männer sahen ihr verblüffend ähnlich. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, daß es Basai und Kamaya waren, ihre Söhne.
    „Laß sie zu uns durch!" forderte Atlan von der Syntronik. „Sobald sie bei uns sind, ziehen wir uns alle auf unser Raumschiff zurück."
    „Ihr werdet die Anlage verlassen und sie nicht abschalten?" fragte die Syntronik.
    „Du hast mein Wort darauf, daß ich keinen einzigen Schalter berühren werde", antwortete der Arkonide.
    „Und die anderen werden. es auch nicht tun."
    Der Computer ging in die ihm gestellte Falle. Er öffnete Strukturlücken in den Energiefeldern um die Hauptleitzentrale, so daß Anata Katcoraexe und ihre Begleiter hindurchschweben und bis in die Hauptleitzentrale vordringen konnten.
    Atlan und die Zwillinge begrüßten die beiden Frauen und die Männer der Besatzung. Dabei stellten sie fest, wie verstört sie waren. Keiner von ihnen konnte die Hände ruhig halten.
    Alle waren auf irgendeine Weise damit beschäftigt, Kreise zu malen.
    Ihre Eugen waren blicklos. Seelenlos.
    Basai hatte einen Stift, mit dem er seinen SERUN beschmierte. Die anderen zeichneten imaginäre Kreise mit den Fingern in die Luft.
    Ebenso Anata Katcoraexe, die jedoch hin und wieder eine Pause machte, als werde ihr bewußt, was sie tat, und als könne sie sich für Sekunden aus dem verhängnisvollen Einfluß des Philosophen befreien. Noch ...
    Alle waren Opfer des Kritzelsyndroms.
    Atlan

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