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1861 - Bomben für den Brutkosmos

Titel: 1861 - Bomben für den Brutkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bombenförden Brutkosmos
     
    Konfrontation mit Goedda – die Unsterblichen werden gejagt
     
    von Peter Terrid
     
    Im Sommer 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind Menschen von der Erde an verschiedenen Punkten des Universums in Ereignisse verwickelt, die in einem engen Zusammenhang stehen. Perry Rhodan und sein langjähriger Freund Reginald Bull beispielsweise sind in der Galaxis Plantagoo auf die Galornen gestoßen, die im Auftrag unbekannter Mächte an etwas arbeiten, das für die heimatliche Milchstraße bestimmt ist.
    Weder Rhodan noch Bull wissen allerdings, wie Plantagoo und die Menschheitsgalaxis verbunden sind.
    Alaska Saedelaere landete nach einer Irrfahrt durch die Galaxien Bröhnder und Tolkandir zuerst in der „Mittagswelt", die sich mittlerweile als die Heimstatt der mysteriösen Goedda entpuppte.
    Von Terra aus haben drei andere Zellaktivatorträger - der Arkonide Atlan, die Kartanin Dao-Lin-Hay und der Terraner Myles Kantor - einen wagemutigen Vorstoß begonnen. Mit Hilfe der Herreach vom Planeten Trokan stießen sie in die sogenannte Traumblase vor.
    Die drei Aktivatorträger wissen, daß sie nur in diesem Raum den Kampf gegen die Gefahr aufnehmen können, die derzeit die ganze Milchstraße bedroht: Nachdem bereits 52 Planeten komplett entvölkert wurden, ist damit zu rechnen, daß dieses Schicksal auf Zehntausende weiterer Welten zukommt. Bei ihrem Vorstoß erfahren die Unsterblichen, daß hinter Goedda eine mysteriöse Macht namens Shabazza steht; die die Invasion der Milchstraße gesteuert hat.
    Den drei Aktivatorträgern bleibt anscheinend nur ein Ausweg: BOMBEN FÜR DEN BRUTKOSMOS...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide muß sein Extrahirn strapazieren.  
    Dao-Lin-H’ay - Die Kartanin ist bereit, sich im Zweifelsfall zu opfern.  
    Myles Kantor - Der terranische Wissenschaftler bastelt an einer Hyperbombe.  
    Nerghana Bilox - Eine Terranerin soll ihren Glauben aufgeben.  
     
     
    1. Atlan
     
    Allein im Silbernebel ...
    Um mich herum gab es nichts anderes als dieses silbrige Schimmern, das in unaufhörlicher Bewegung zu sein schien und sich bis an die Grenzen des Sehvermögens erstreckte. Ich atmete langsam und ruhig.
    Immerhin funktionierte der SERUN noch, wenn auch wie ich inzwischen hatte feststellen müssen, stark eingeschränkt.
    Was genau mit mir passiert war, konnte ich noch nicht abschätzen. Ich wußte nur, daß sich jenes eigentümliche Bauwerk, in dem allem Anschein nach Goedda nistete, plötzlich gewaltig vergrößert hatte - so rasch, daß weder mir noch Dao-Lin-H’ay oder Myles Kantor eine Möglichkeit zur Flucht verblieben war. Zum Glück hatte mein SERUN funktioniert und mich so wirksam eingehüllt, daß die organische Masse, die mich jäh eingeschlossen hatte, mich notgedrungen wieder ausgespien hatte.
    Ich lebte noch, und ich hatte die Hoffnung, daß es meinen beiden Freunden ähnlich ergangen war.
    Sicher konnte ich mir dabei aber nicht sein ...
    Denn es waren mehrere Dinge zur gleichen Zeit geschehen, Dinge, die in einem gewissen Zusammenhang standen.
    Goedda - oder ihr Bauwerk? hatte sich geradezu explosionsartig ausgedehnt. Gleichzeitig war es offenbar zu jenem fatalen Flimmervorgang gekommen; dessen Auftreten wir schon seit geraumer Zeit mit großer Angst erwartet hatten - insgesamt waren sechs solcher Flimmerphasen prognostiziert worden, die jeweils wohl einen Wachstumsschub der Goedda ankündigten oder begleiteten. Und wir wußten, daß das sechste und letzte Flimmern für die Bewohner Terras das Ende bedeuten würde und den totalen Sieg der Goedda.
    All dies und noch vieles mehr war wie eine Sturzflut von Informationen während der Flimmerphase über mich hereingebrochen; ich hatte mich nicht dagegen abschotten können, es auch gar nicht gewollt. Je mehr wir über Goedda in Erfahrung brachten, um so besser.
    Aber dafür hatte ich einen hohen Preis zu zahlen gehabt. Immer stärker machten sich in meinem Schädel rasende Schmerzen breit, die meine Wahrnehmung trübten und immer wieder Krämpfe durch meinen Körper laufen ließen.
    An eine geistige Übernahme durch Goedda glaubte ich nicht; weit eher hatte ich den Eindruck, als sei mein Extrahirn von der Aufgabe restlos überfordert, diese Informationsflut zu verarbeiten und die in ungeheurer Menge auf mich eingeströmten Daten in sinnvoller Weise zusammenzufügen und zu ordnen. Im Gegensatz zu Myles Kantor und Dao-Lin-H’ay verfügte ich über ein Extrahirn. Es war

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