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1884 - Botschaft des KONT

Titel: 1884 - Botschaft des KONT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wenn wir angegriffen werden, setzen wir uns im Zweifelsfall tatkräftig zur Wehr, aber unser Volk als besonders geeignet zum Kriegführen zu bezeichnen ist doch wohl absurd."
    „Aber darauf läuft es doch letzten Endes hinaus ... !"
    „Was der Heliote von uns möchte, ist dies: Wir sollen uns an den Aktionen gegen diese kosmischen Gefahren beteiligen, in welchem Ausmaß, das ist noch nicht geklärt. Fest steht, daran gibt es keinen Zweifel, daß diejenigen Nonggo, die sich an dieser Aufgabe beteiligen, ein Risiko eingehen. Sie können dabei getötet werden, ich verhehle es nicht. Aber diese Truppe wird vergleichsweise klein und überschaubar bleiben, und selbstverständlich werden wir nur Freiwillige nehmen."
    „Bleiben wir beim Praktischen", sagte Math Dorn. „Die Helioten beziehungsweise die anderen Mitglieder der Koalition Thoregon können unseren ehemals heiligen Dom von Ongg als Werkzeug oder Hilfsmittel benutzen. Frage: Haben die Helioten den Dom gebaut?"
    „Das weiß ich noch nicht, aber ich werde es früher oder später erfahren. Wozu ist das wichtig „Nur ein Problem der technologischen Mittel und Möglichkeiten", antwortete Math Dorn. „Ich habe keinen Zweifel daran, daß die Helioten uns technisch überlegen sind. Wenn die Helioten mit diesen kosmischen Gefahren, von denen wir in Gorhoon bisher noch nichts gehört haben ..."
    „... allen Göttern sei Dank dafür!" bemerkte Karia Dwar.
    „... wenn die Helioten damit nicht fertig werden, wie sollen unsere Leute es dann schaffen? Und was für Gefahren sind das überhaupt? Wie sehen sie aus, wie heißen sie, was bewirken sie?"
    „Eines der Koalitionsvölker, so habe ich den Helioten verstanden, sind die Baolin-Nda aus der Galaxis ShaogenHimmelreich. Diese Baolin-Nda werden unsere Leute mit den nötigen technischen Mitteln ausrüsten, um die Aufgabe lösen zu können, das hat mir der Heliote zugesagt. Und was die kosmischen Gefahren angeht, so kenne ich nur deren Namen. Eine dieser Bedrohungen wird Goedda genannt, eine Guan aVar, eine dritte Jii’Nevever."
    „Die Koalition scheint viele Feinde zu haben", giftete Math Dorn, „und nur sehr wenige Freunde ..."
    „Deswegen suchen sie ja nach Verbündeten", antwortete Lotos Nurt kalt. „Der Heliote hat mir versichert, daß Gorhoon einstweilen und ich bitte auf dieses Wort sehr genau zu achten: einstweilen - von diesen Gefahrenquellen noch nicht bedroht wird. Aber das kann sich ändern" jederzeit, wenn Goedda und die anderen nicht gestoppt werden."
    Math Dorn nickte sichtlich zufrieden:.
    „bersetzen wir die Botschaft der Helioten einmal in Klartext", schlug er vor. „Wir Leute von Thoregon schlagen uns mit einigen bösen Feinden, und wir brauchen eure Hilfe, um mit diesen Feinden fertig werden zu können. Also kommt und helft uns! Und wenn ihr dazu nicht bereit seid, dann werdet ihr Nonggo sehr bald diese unsere Feinde selbst auf der Haut haben ..."
    „Das Problem als solches hast du sehr gut in Worte gefaßt", stellte Lotos Nurt klar. „Nur der Tonfall, das Unterschwellige, stimmt nicht. Der Heliote hat in keinem Augenblick gedroht oder Druck ausgeübt, weder auf mich noch auf die Nonggo insgesamt. Es bleibt bei einer Bitte und Aufforderung, mehr nicht. Und ich für meinen Teil bin gewillt, dieser Bitte zu folgen. Das Risiko ist überschaubar ..."
    Lotos Nurt blickte sich in der Runde um.
    „Wie stehen die Mitglieder des Rates dazu?" fragte er dann laut. „Ich bitte um das Votum ..."
     
    9.
     
    Der KONT wartete einfach ab.
    Es konnte keinen Zweifel mehr geben: Auf der anderen Seite hatte man ihn geortet; die Besatzung des fremden Raumschiffes wußte, wo sich der KONT aufhielt. Und man machte dort drüben nicht einmal Anstalten, sich zu verbergen.
    Die Ortungsstrahlen, von denen er jetzt erfaßt wurde und denen sich der KONT freiwillig stellte, waren für ihn nicht zu übersehen. Für die Systeme des KONT war es so, als nähere sich der Fremde hell erleuchtet, schon von weitem erkennbar.
    Es war klar, die Fremden taten, das, was auch er tat - sie suchten Kontakt.
    Für den KONT war die Verlockung groß, sofort auf diese Kontaktversuche zu antworten. Schließlich war das seine Bestimmung, und Kontaktaufnahme mit einer technisch so hochstehenden Kultur war in gewisser Weise sogar die Erfüllung seiner Mission. Was konnte der KONT von diesen Fremden nicht alles lernen, welche Fülle von Informationen würde er sammeln und speichern können?
    Daß der KONT dennoch zögerte, hatte sein Gründe.
    Er

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