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1895 - Kampf um KONNEX A

Titel: 1895 - Kampf um KONNEX A Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Erregung. Die in den Orbit projizierten Energien reichten nach seinen Kenntnissen dafür aus, alle sechzehntausend Schiffe über dem Planeten mit einem Schlag zu vernichten.
    „Energiegebilde dieser Art sind mir aus der Vergangenheit bekannt", antwortete er Mondra. „Was du dort oben siehst, ist ein Gigant-Transmitter. Wir Terraner haben selbst mit solchen Dingen experimentiert, als Terra und Luna die Flucht durch den Sol-Kobold-Transmitter antraten. Der Begriff Archi-Tritrans sagt dir nichts?"
    Die ehemalige TLD-Agentin schüttelte hinter der Helmscheibe den Kopf. „Diese gewaltigen Energien ..."
    „Die Lemurer haben in ferner Vergangenheit ein Sonnensechseck installiert, um die nötige Energie für ihren Supertransmitter im Zentrum der Milchstraße zu bekommen. Die Sphäre da oben dient mit einiger Sicherheit dem Transport über weite Entfernungen hinweg."
    „Du meinst ..."
    „Die Baolin-Nda! Egal, wo die Gegenstation steht, wir müssen damit rechnen, daß wir mitten im Herzen ihrer Zivilisation herauskommen. Und jetzt laß uns gehen. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Niemand weiß, wann sich der Transmitter automatisch abschaltet."
     
    8.
     
    „Houcho Maull ist zu klug, als daß man sie mit herkömmlichen Mitteln aus der Welt schaffen könnte", sagte Fleissnerrg und wandte sich von dem Funkgerät ab. „Fünf Attentate hat sie inzwischen unbeschadet überstanden."
    Er startete den Gleiter und lenkte ihn durch das Dickicht hinauf über den Dschungel. Um das Fahrzeug herum knackte und knirschte es. Lianen und Äste griffen nach ihm und versuchten sich anzuklammern.
    Ruckend befreite es sich aus der Umklammerung und erreichte den freien Luftraum.
    „Du willst sagen, daß es keinen Sinn hat, etwas gegen sie zu unternehmen?" fragte Bontereigg.
    Der Fothok schüttelte sic. „Du verstehst mich falsch. Es muß am richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt geschehen. Alles andere ist sinnlos."
    Oben am Firmament, hoch über dem Südpol des Planeten, entstand ein greller gelber Ball. Die Nahbereichsortung des Gleiters ruckte übergangslos in den roten Bereich. Es begann verschmort zu riechen, die Sicherungen der Geräte flogen aus ihren Halterungen.
    Bontereigg klammerte sich an seinen Sessel.
    „Beim Shaog, was - ist - das?"
    „Ich weiß es nicht", knatterte Fleissnerrg. „Soviel ich in dem kurzen Augenblick auf den Ortungsanzeigen erkennen konnte, handelt es sich um einen starken Hyperstrahler von einem halben Kilometer Durchmesser."
    „Das ist garantiert Houchos Geheimwaffe!"
    Der Fothok hörte den Funkverkehr ab und verneinte.
    „Die Jedouine hat keine Ahnung, worum es sich handelt. Was immer dort droben im Orbit geschieht, es steht nicht mit dem Traal in Zusammenhang. Seine Einheiten in der Nähe des Gebildes ziehen sich zurück." Er drehte den Kopf zur Seite, und Bontereigg verspürte den eindringlichen Blick der handtellergroßen Facettenaugen auf sich ruhen. „Wohl aber sehe ich einen Zusammenhang mit einer anderen Erscheinung."
    „Du denkst an den Schirm um diese Welt und an geheime Anlagen unter der Oberfläche", sagte der Mönch. „Ja, das muß es sein."
    „Und welche weitergehenden Schlußfolgerungen ziehst du daraus?"
    Bontereigg verknotete hilflos die Finger ineinander.
    „Es hat weder mit dem Traal noch mit den Außenwächtern zu tun", antwortete er. „Ich kenne kein einziges Volk in Shaogen-Himmelreich, das eine derartige Technik besitzt oder besessen hat. Und im Sternhaufen GK hat man mit Ausnahme des Unsichtbarkeitsschirins um diesen Planeten nie Relikte einer einst hochstehenden Kultur gefunden."
    „Das galt bis heute. Soeben ist ein zweites Relikt erschienen. Wer immer vor langer Zeit auf dieser Welt gelebt hat, meldet sich jetzt zu Wort. Eine uns überlegene Technik schaltet sich in die aufflammenden Kämpfe zwischen Traal und Shaogen-Außenwächtern ein. Wir müssen uns beeilen."
    Er änderte den Kurs und hielt nach Südwesten. Der Mönch sah ihm fassungslos zu.
    „Was tust du?" rief er laut. „Wohin bringst du uns?"
    „An dein Ziel, Bontereigg. Auf der gesamten Südhalbkugel gibt es eine einzige Ortungszentrale. Von ihr ‘aus wird die Hälfte der Orbitalstationen und Werften koordiniert. Wenn sich Erkenntnisse über die gelbe Kugelsphäre gewinnen lassen, dann dort. Mit anderen Worten, Houcho Maull wird diese Zentrale auf dem schnellsten Weg aufsuchen. Sie benötigt Rückendeckung, um Korter und seine Monde zum Rückzug von GK achthundertsechsundsiebzig zu bewegen. Die

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