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1895 - Kampf um KONNEX A

Titel: 1895 - Kampf um KONNEX A Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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etwas verändert?"
    „Nein, Perry."
    Er schilderte ihr seine Beobachtung. „Es kann sich nur um die zentrale Steueranlage handeln. Ich bin sicher, daß von hier aus der ganze gigantische Komplex zum Leben erweckt wird."
    Zu weiteren Aussagen sah er sich nicht in der Lage. Seine Erfahrung und Phantasie ließen ihn im Stich.
    Es fanden sich keine Anhaltspunkte, wozu die Anlagen dienten.
    „Das Risiko steht achtzig zu zwanzig, daß du Prozesse ins Leben rufst, die unseren Untergang oder sogar den dieses Planeten herbeiführen", warnte Mondra.
    „Haben wir eine andere Wahl, als dieses Risiko einzugehen? Vielleicht wäre es besser, wenn du Bully und Tautmo aufsuchst und ihr mit dem Transmitter in die KAURRANG zurückkehrt. In exakt einer halben Stunde versuche ich, die Anlagen zu starten."
    „Da hast du dich aber verrechnet. Ich bleibe."
    Der Terraner nahm es kommentarlos zur Kenntnis. Er musterte die Anordnung der Felder. Eines befand sich im Zentrum der Tafel, darum herum gruppierten sich acht weitere. Die äußere Reihe wies sechzehn Felder auf. Machte zusammen fünfundzwanzig und damit fast unendlich viele Möglichkeiten, Fehler zu begehen.
    Vielleicht nutzte das Passantum an seinem Arm irgend etwas? Immerhin hing es mit der Brücke in die Unendlichkeit zusammen, und die wiederum stand in direkter Beziehung zu den Baolin-Nda und zur Koalition Thoregon.
    Passantum! dachte Rhodan angestrengt. Kannst du mir helfen? Keine Reaktion. Entweder konnte das Gerät nicht, oder es wollte nicht.
    Noch einmal schaute der Terraner auf die fünfundzwanzig Felder. Irgendwo mußte eine Lösung stecken.
    Nur wo genau?
    Perry Rhodan löste sich von der terranischen Vorstellung, daß alles links oben begann und rechts unten endete. Die Tafel besaß ein eindeutiges Zentrum, und es war eine horizontale, vertikale oder diagonale Bedienung möglich.
    Perry warf einen letzten Blick hinunter zu Mondra Diamond. Dann streckte er den rechten Arm aus und berührte entschlossen das Leuchtfeld im Zentrum. Es wechselte übergangslos auf Rosarot.
    Der Terraner wartete, doch nichts geschah. Wieder spreizte er die Hand und berührte das Feld darüber.
    Es wechselte zu Hellblau.
    „Gelb-Rosahellblau", informierte er die TLD-Agentin. „Die Farbgebung ist nicht unbedingt geschmackvoll."
    Ein drittes Mal streckte er die Hand aus und berührte das Feld darüber. Ein violetter Lichtblitz stach in seine Augen und ließ ihn für ein, zwei Sekunden fast blind werden: Hastig zog er den Arm zurück und starrte die Tafel an. Nacheinander wechselten alle Felder jeder Reihe die Farbe. Die mittlere leuchtete durchgehend rosarot, die darüber hellblau und die oberste in grellem Violett. Und noch immer tat sich nichts.
    Der Terraner führte die mathematische Reihe konsequent zu Ende. Er berührte nacheinander die beiden mittleren Felder abwärts. Eine hellgrüne und eine dunkelrote Reihe bildeten sich, und das mittlere Feld, das er zuerst berührt hatte, fing an zu blinken.
    Rhodan wartete minutenlang, ohne daß sich etwas tat. Das Blinken veränderte sich nicht. Entschlossen legte er die Hand ein zweites Mal auf das Feld.
    Diesmal glühte es in dunklem Blau, und drunten am Boden stieß Mondra Diamond einen leisen Schrei aus.
    „Alles fängt an zu vibrieren", sagte sie hastig. „Komm herunter, Perry! Wir sollten verschwinden."
    In der Mitte der Hohlkugel entstanden sechzehn holographische Kuben. Unverständliche Schriftzeichen und Meßwertanzeigen flammten auf. In manchen Kuben begannen Kolonnen von Zacken und speerähnlichen Gebilden zu wandern. Die Felder an der Tafel änderten sich nicht mehr.
    Perry Rhodan kehrte zum Boden zurück. Das Beben nahm an Stärke zu, und Sekunden später erwachten die gigantischen Anlagen zu brüllendem Leben. Draußen vor der Hohlkugel schien mit einemmal ein Orkan zu brausen. Die Orter und Taster der SERUNS lieferten eine Alarmmeldung und schalteten sich wegen gefährlicher Überlastung ab.
    Gleichzeitig verschwanden die Darstellungen in mehreren Kuben und wichen Bildern einer Dschungellandschaft unter einem dämmrigen orangefarbenen bis violetten Licht. Ein anderer Kubus schwoll zu doppelter Größe an und zeigte den Himmel über GK
     
    876.
     
    Dort hing eine riesige gelbe Sphäre.
    „Mein Gott, was ist das?" stieß Mondra Diamond hervor. „Eine Waffe? Welche Energien kann sie zur Entfaltung bringen?"
    Aus brennenden Augen starrte Perry Rhodan auf den Kubus. Sein rechter Nasenflügel mit der kleinen Narbe juckte vor

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