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1919 - Die Goldnerin

Titel: 1919 - Die Goldnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem schwachen Lächeln.
    „Und ich auch", platzte es Tautmo Aagenfelt heraus.
    Als dem Hyperphysiker klar wurde, was er da gesagt hatte, wurde er rot.
    Poulton Kreyn musterte den erwiesenen Feigling mit hochgezogenen Brauen, enthielt sich jedoch eines Kommentars. Auch Mondra Diamond schwieg, doch es fiel ihr sichtlich schwer.
    „Ich fühle mich ein wenig schuldig, und außerdem kriegen die Kerle noch was von mir für meine Beule", verteidigte Tautmo seinen unüberlegten Ausspruch.
    Unwillkürlich rieb er sich den Hinterkopf. Natürlich fühlte er inzwischen keine Schmerzen mehr. und die Schwellung war dank der Mittel seines SERUNS bedeutend zurückgegangen.
    Eismer Störmengord hingegen sah reichlich derangiert aus, seine Nase war wie befürchtet dunkelblau verfärbt und geschwollen. Er konnte nur sehr näselnd sprechen, und man merkte, daß er bei bestimmten Konsonanten Schmerzen litt.
    „Ich nehme euer Angebot gern ah", gestand er. „Ich muß zugeben, allein wäre ich wohl ziemlich hilflos, nicht wahr?"
    Reginald Bull lächelte. „Wir haben gestern alles miterlebt, und heute wollen wir nicht wieder alles vermasseln. Und Tautmo hat recht, diese Kerle kriegen noch was von uns."
    „Ich möchte euch um einen großen Gefallen bitten", begann Eismer vorsichtig. „Wie ihr seht, habe ich mich entsprechend ausstaffiert, damit niemand in mir einen Bebenforscher erkennt. Ich kann es mir nicht leisten, aufzufallen, um so größer sind die Chancen, an Informationen heranzukommen. Das ...
    hm ... ist bei euch noch nicht ganz der Fall. Und gestern hat es ja schon Probleme deswegen gegeben."
    Tautmos Gesichtsfarbe wechselte von Rot zu Weiß. „Ich soll den SERUN ausziehen?" flüsterte er.
    „Es wäre wirklich besser", bestätigte Eismer. „In meinem reichhaltigen Fundus habe ich genügend Kleidung für euch. Vor einigen Jahren habe ich in einer Art Sammlerwut bei einer Versteigerung eine Menge Kleiderkisten erstanden, darunter ist sicherlich etwas Passendes für euch."
    Reginald Bull runzelte die Stirn. Es war keine leichte Entscheidung, einfach auf diesen Schutz zu verzichten, auf den man sich in jeder Situation voll verlassen konnte. Ein SERUN war wie eine zweite Haut. Andererseits hatte Eismer recht - obwohl so unscheinbar, hatten die Glücksritter und Händler auf den ersten Blick erkannt, daß sie beide ungewöhnliche Raumanzüge trugen, die man sonst nirgends in DaGlausch fand.
    Tautmo war bereits überfallen worden und er selbst deswegen angepöbelt; er hatte sich nur besser aus der Situation retten können. Mondra und Poulton hatten gestern nacht ähnliches berichtet. Sie würden zu sehr auffallen und die Räuber wie das Licht die Motten anziehen.
    Natürlich konnte man sich tarnen, natürlich war es möglich, die SERUNS so umzugestalten, daß sie nicht sofort auffielen. Jetzt aber war dafür zuwenig Zeit.
    „Ach, was soll das Sicherheitsempfinden", sagte Bully leichthin. „Verzichten wir eben darauf. Es wird schon nichts passieren, wenn wir uns gut tarnen und einige kleine Geräte in guter Tarnung mitnehmen."
    Der Aktivatorträger schlug Tautmo auf die Schulter, der gequält lächelte, aber immerhin keinen Rückzieher machte.
    Perry Rhodan, Ska Kijathe und Mondra Diamond machten sich erneut auf den Weg zum Tampa-Büro. Poulton Kreyn hatte sich in der Nacht so überfressen. daß ihm schlecht geworden war. Deshalb blieb der Ertruser auf der GLIMMER.
    Selbstverständlich blieben dann in diesem Fall die beiden Swoons zurück, um ein Auge auf Norman zu haben. Man wußte nie, was passierte, wenn der Ertruser sich wieder erholt hatte und dann eher Lust auf etwas „Heimisches" verspürte ...
    Eismer Störmengord und seine beiden Freiwilligen waren ebenfalls aufgebrochen; die beiden Menschen nunmehr in ebenso abenteuerlicher Aufmachung wie der Goldner.
    Perry Rhodan hatte sich den Weg von der Zugstation zum Büro gut eingeprägt, so daß sie ohne Schwierigkeiten hinfanden. Diesmal war der Empfang besetzt. Es waren fünf verschiedene Wesen, von denen zwei Echsenabkömmlinge und die anderen drei humanoid waren. Außer den Terranern tummelten sich weitere Besucher in dem Foyer, die einen Termin haben wollten oder auf die Abholung warteten.
    „Ich bin Tsurek, ich bin vom Volk der Terenoden". sprach ein humanoides Wesen Perry Rhodan an.
    Es besaß eine kantenförmige Figur von knapp zwei Metern Länge und einem Meter Breite, die obere Rumpfhälfte war tonnenförmig nach vom gewölbt. Das haarlose, ledrige Gesicht mit

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