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1919 - Die Goldnerin

Titel: 1919 - Die Goldnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem engstehenden, kleinen Augenpaar besaß starke Wangenwülste, die fast bis zum Kinn hinabreichten.
    „Kann ich etwas für dich tun?" fragte Tsurek.
    Rhodan überreichte die Vollmacht von Eismer Störmengord und fügte hinzu: „Wir sind angemeldet" Der - oder die - Terenode bestätigte nach einem kurzen Blick auf den Schirm: „Ja, die Vollmacht ist in Ordnung Wir haben bereits alles vorbereitet. Aus Haftungsgründen mußt du den Orter selbst abholen. Er ist jedoch leicht zu transportieren."
    Auf dem Schirm des Pfortencomputers leuchtete der Lageplan auf, und der oder die Terenode erläuterte dazu: „Das Lager befindet sich im zweiten Stockwerk. Wenn du den linken Lift benutzt, kommst du gleich an der Kasse heraus.
    Laß dir dort bitte zuerst die geleistete Zahlung bestätigen, dann erhältst du das Gerät."
    „Aus Haftungsgründen, soso", murmelte Mondra im Lift. „Ich werde für alle Fälle mal meinen Strahler bereithalten, anscheinend gibt es hier sogar Überfälle am hellichten Tag."
    Perry schaute sie an, sie blickte zurück. Einige Augenblicke lang bohrten sich ihre Blicke ineinander, dann schauten beide aneinander vorbei.
    Auf der zweiten Etage herrschte lebhaftes Treiben. Sie mußten einige Zeit anstehen, bis sie an die Reihe kamen - dann aber ging es sehr schnell.
    Während die anderen Kunden auf ihre Ware noch warten mußten, brachte ihnen ein Roboter das geheimnisvolle Ortersystem.
    Eine Weile sagten sie gar nichts, sondern schauten nur fassungslos das Gerät an.
    Es war ein unscheinbarer Würfel mit einer Kantenlänge von nur neunzig Zentimetern. Die Schnittstelle für einen beliebigen Steuercomputer befand sich oben in der Mitte.
    Ohne die Bedienungsanleitung erst lesen zu müssen, wußte Perry Rhodan, daß dieses leistungsfähige Gerät eine Hyperortung bis zu 450 Lichtjahren Reichweite und normale lichtschnelle Ortung und Tastung erlaubte.
    „Das ... das ist doch unser terranischer Mehrzweckorter ZZ-89!" stotterte Ska Kijathe. Ihre stoische Ruhe war völlig dahin. „Wie in aller Welt kommt so ein Gerät hierher?„ „Terraner sind eben überall schon einmal gewesen", meinte Mondra schwach.
    Perry Rhodan hielt das Gerät in seinen Händen, drehte und wendete es.
    „Es ist wirklich ein ZZ-89", sagte er. „Zwar gibt es schon einige Weiterentwicklungen, aber dieses Standardgerät haben sogar wir von Camelot in die einfacheren Raumschiffe einbauen lassen."
    Rhodan schüttelte den Kopf. Dann kehrte er zur Kasse zurück „Ich muß dringend jemand Verantwortlichen sprechen, der über dieses Gerät hier Bescheid weiß", sagte er höflich.
    „Ist es defekt? Wir haben eine Funktionsprüfung durchgeführt, und die hat nichts ergeben", entgegnete der Computer.
    „Nein, es ist nicht defekt. Ich brauche jedoch weitere Informationen."
    „Tut mir leid, aber momentan sind alle in einer Besprechung. Ich kann unter keinen Umständen stören. Um einen Termin zu arrangieren muß ich zuerst erfahren, welche Informationen du benötigst."
    „Mich interessiert der Herstellungsort", formulierte Rhodan global.
    „Das ist geheim," kam die stoische Antwort.
    „Weshalb?"
    „Eines der Statuten des Tampa-Konsortiums verbietet unter anderem die Weitergabe von derartigen Informationen an Dritte. Dadurch wird Werkspionage vermieden. Selbst Zwischenhändler erhalten diese Informationen nicht Bitte mach den Weg frei für die nächste Anfrage!"
    Rhodan sah es nicht als sinnvoll an, mit einem Computer zu streiten. Er nahm den Hinauswurf hin und verließ mit den beiden Frauen das Haus. Dabei blieb er erstaunlich ruhig.
    „Ich kann es immer noch nicht fassen", stieß Mondra hervor. „Träume ich?
    Oder sind wir alle verrückt geworden?"
    „Denk doch mal nach", sagte Rhodan ganz langsam. „Wir sind in dieser Doppelgalaxis gelandet, wo auch die Dscherro ihr Unwesen treiben. Dscherro hat es auf die Erde verschlagen. Statt dessen wurden Terraner in eine unbekannte Galaxis versetzt."
    Er schaute Mondra direkt an, wieder fesselte sie ihn mit ihrem Blick. „Es wäre doch zumindest denkbar, daß Terraner in DaGlausch sind", führte er den Gedanken zu Ende. „Nur wo?"
    „Es ist nur eine Handvoll", merkte Mondra an. „Ich glaube, du kannst dir den Gedanken, sie zu finden, schnell aus dem Kopf schlagen."
    „Wir werden es bald herausfinden", versprach der Terraner. „Kehren wir zuerst zum Schiff zurück, dort können wir ungestört reden."
    „Na, auf die Gesichter der anderen bin ich ja gespannt ...", frohlockte die

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