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1931 - TraumdÀmmerung

Titel: 1931 - TraumdÀmmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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insgesamt siebenunddreißig Leute angeworben", sagte der Mausbiber. „Es sind fast ausschließlich Arrorer, bis auf einen Shuuken. Wobei nicht ganz klar ist, wie ausgerechnet ein Shuuke auf diese Religion reinfällt. Es handelt sich durchwegs um arme Schlucker und Gelegenheitsdiebe, Verzweifelte, die nicht mehr ein noch aus wußten und darum leichte Beute für die Sektierer wurden. Die Rawwen haben sie zu sogenannten Laienpriester ausgebildet. Sie wollen sie zum angeblichen Mittelpunkt des Universums bringen, damit sie dort Yammamihu dienen können. Wie die Dienste der Laien genau aussehen sollen, weiß ich nicht. Aber ihnen wurde in eindrucksvollen Bildern deutlich gemacht, daß sie erst einmal durch alle Höllen gehen müssen, bevor sie in Yammamihus Reich eingehen dürfen. Dort winken ihnen dann Glückseligkeit und die Unsterblichkeit."
    „Das Leben eines Laienpriesters erscheint mir als nicht sehr verlockend", kommentierte Julian Tifflor.
    „Was soll das bedeuten: in Yammamihus Reich eingehen? Sollen sie geopfert werden?"
    „Keine Ahnung", gestand Gucky. „Die Yamma-Ordner, wie sich die Sektierer nennen, denken diesbezüglich in umschreibenden Phrasen."
    „Hast du wenigstens herausgefunden, ob dieser Yammamihu ein greifbares Wesen ist?" fragte Tifflor.
    „Ich meine, gibt es einen Stellvertreter, der die Rolle des Yammamihu spielt, oder so was in der Art?"
    „Soviel ich herausgefunden habe, gibt es auf der INTURA-TAR lediglich Götzenstandbilder von Yammamihu", antwortete Gucky. „Diese werden wie Heiligtümer verehrt; angeblich spricht Yammamihu durch sie zu seinen Jüngern. Aber in Wirklichkeit spricht da nur die entsprechend programmierte Bordpositronik. Es gibt eine Art Oberpriester namens Pezzo-Orr. Vielleicht kann der uns verraten, was hinter diesem ganzen Hokuspokus wirklich steckt. Ich habe ihn bereits kontaktiert und einen weiteren Besuch angekündigt."
    „Kannst du uns wenigstens verraten, was unter dem Mittelpunkt des Universums zu verstehen ist, Kleiner?" fragte Icho Tolot sachlich. „Gibt es für diesen mysteriösen Ort in Puydor Koordinaten, konkretere Daten oder wenigstens einen Namen?"
    „Nein", sagte Gucky schlicht. „Am besten, wir halten uns auch in dieser Angelegenheit an Pezzo-Orr.
    Wollt ihr nun, daß ich mit euch hinteleportiere?"
     
    *
     
    Pezzo-Orr hatte die Schiffspositronik über die Erscheinung des Geistes befragt. Diese hatte ihm bestätigt, daß es sich dabei um ein Wesen aus Fleisch und Blut handelte. Doch hatte sich dieses Wesen wieder in Luft aufgelöst. Pezzo-Orr hatte daraufhin seine Yamma-Ordner damit beauftragt, das Lebensschiff nach dem Fremdwesen zu durchsuchen. Er trug ihnen auf, sich zu bewaffnen und den Eindringling notfalls auch mit Waffengewalt dingfest zu machen.
    Dies erfuhr Gucky aus den Gedanken des Yamma-Hüters, als er nun mit Tifflor und Tolot in dessen Kommandotempel zurückkam.
    Pezzo-Orr geriet in Panik, als er den pelzigen Fremden zum zweitenmal aus dem Nichts auftauchen sah.
    Diesmal kam er gar mit zwei Begleitern!
    Der eine war eine vierarmige Schreckgestalt, ein riesiges Monstrum, das an eine Kampfmaschine erinnerte. Der andere war ein humanoides Wesens, das aussah wie ein Arrorer.. Doch hatte er nichts von einem unterwürfigen, degenerierten Arrorer an sich; durch sein Auftreten wirkte er mehr wie ein wiederauferstandener Varmire!
    Aber vor allem der Anblick Icho Tolots entlockte dem Yamma-Hüter einen Schreckensschrei und veranlaßte ihn in der Folge dazu, eine Reihe von Beschwörungsformeln in dem unverständlichen Kauderwelsch der Ritualsprache von sich zu geben. Er warf sich in Richtung der mächtigen Götzenstatue auf den Boden und bejammerte, warum Yammamihu nur an seinem Glauben zweifeln könne und ihn mit einer solchen Heimsuchung strafe.
    „Na, na, Pezzo-Orr, so beruhige dich doch wieder", sprach Gucky ihm zu. „Wir wollen dir nichts antun.
    Und wir sind auch nicht deine Feinde. Wir haben nur einige Fragen an dich."
    „O-Yamma, O-Yamma, wa deidie zuschu, dadui staff", klagte Pezzo-Orr weiter. Und er flehte: „Eizei! Eizei!"
    „Du hast dir überhaupt nichts zuschulden kommen lassen", versuchte es Gucky weiterhin mit gutem Zureden. „Wenn du ein Zeichen wünschst, dann betrachte uns als solches. Wir sind die Boten, die dir eine wichtige Verkündung überbringen sollen."
    „Was hast du diesem armen Rawwen bei deinem ersten Besuch denn angetan, daß er solche Angst vor dir hat?" erkundigte sich Julian Tifflor.
    „Es ist

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